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Welche Aktien jetzt kaufen? Halten oder verkaufen? Empfehlungen und Tipps

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Wie kaufe ich Aktien? Welche Aktien jetzt kaufen? Welche Aktien verkaufen? Jeder Anleger hat die Qual der Wahl beim Wertpapiere kaufen. Was sind die besten Aktien? Egal ob Börsen Anfänger oder erfahrener Hase am Börsenparkett: Die Auswahl der richtigen Aktien ist eine Herausforderung. Das Anlageuniversum ist enorm groß und der Markt ist mit News überflutet. Weltweit gibt es 50.000 an der Börse gelistete Unternehmen. Allein in Deutschland sind es über 500 Aktiengesellschaften (DAX, MDAX, SDAX, TecDAX etc.). Aber wie gehen Profis bei den Analysen vor und wie können Privatanleger davon profitieren? Professionelle und zielgerichtete Aktien kaufen Tipps und Empfehlungen können für jeden an den Börsen interessierten Anleger von großer Bedeutung für sein. Das Depot darf sich freuen. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick, wie professionelle Börsenratgeber Analysen durchführen. Konkrete Empfehlungen und Analysen für beste Renditechancen dürfen natürlich nicht fehlen.

Zum Anfang der Frage „welche Aktien jetzt kaufen“ ist es von Nutzen sich die Funktionsweise des Kapitalmarkts vor Augen zu führen. Die neueste Kapitalmarktforschung hat mit einigen Paradigmen des lange propagierten effizienten Marktes aufgeräumt und zeigt besonders Privatanlegern einige vermeidbare Fehler auf wenn es um das Investieren von Geld geht. Anleger gehen bei der Entscheidung längst nicht so rational vor, wie lange angekommen. Das hält gerade vielen Privatanlegern den Spiegel vor, die verzerrenden emotionalen Tendenzen (engl. Bias, die systematische Abweichungen von rationalem Handeln beschreiben) unterliegen. Der „Home Bias“ besagt, dass Investoren überproportional viele Papiere von Unternehmen halten, die sich in ihrem Heimatsland befinden. Die Folge ist eine erhebliche Unterdiversifikation, die sich negativ in der erzielten Rendite zeigt. Studien zufolge gibt es sogar einen „Local Bias“, sprich eine zu hohe Allokation lokaler Unternehmen in Depots. Auch dieser Effekt bringt schmerzliche Renditeeinbußen für jeden Investor mit sich. Weitere Effekte, vor denen Privatanleger gewarnt sein sollten, lassen sich zuhauf in der Fachliteratur finden.

Hervorzuheben ist der sogenannte Dispositionseffekt. Viele Investoren neigen dazu, schmerzhafte Verluste durch den Verkauf von Verlierern zu scheuen und von einem Referenzpunkt, meistens der Einstiegskurs, ausgehen. Es wird viel zu lange an einer liebgewonnenen besten Aktie festgehalten, auch wenn die Kursentwicklung dauerhaft enttäuscht. Die Entscheidung sollte keine Verbindung fürs Leben nach dem Motto „in guten wie in schlechten Zeiten“ sein. Aus einstigen Lieblingen können Depotleichen werden, die kaum noch eine Chance haben, jemals wieder den Einstandskurs zu erreichen. Für den Anleger hat das verheerende Folgen.

Gerade für semi-professionelle Anleger ist übermäßiges Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, den Markt lesen zu können ein Problem, das in fataler Selbstüberschätzung mündet. Viele Investoren räumen vorteilhaften Entwicklungen eine zu hohe Wahrscheinlichkeit ein, während negative Erwartungen mit einer zu geringen Wahrscheinlichkeit beziffert werden. Eine fehlerhafte Selbsteinschätzung wird oftmals in übermäßigem Handeln sichtbar. Die Strategie, Wertpapiere im schnellen Wechsel zu kaufen und wieder abzustoßen, führt selten zum Erfolg. Gewinner ist meist nur die Bank, die gleich mehrfach Gebühren kassieren kann. „Hin und Her macht Taschen leer“, wissen erfahrene Börsenprofis. Draus kann man beim welche Aktien kaufen lernen. Die Netto-Rendite dieser Strategie ist deutlich geringer gegenüber weniger sprunghaften Investoren.

Viele risikoscheue Anleger trauen sich zudem nicht an Einzelaktien heran. Sie haben keine Zeit sich mit den News und Kennzahlen der Unternehmen zu befassen. Sie legen ihr Geld häufig in passive Fonds, ETFs an. Ein Indexfonds ETF (Exchange Traded Fund) bildet Aktienlisten nach, also Indices wie in Deutschland den DAX oder für US-Unternehmen den SPY. Damit ist sichergestellt, dass die Wertentwicklung des ETF immer parallel zum Index verläuft. Im Vergleich zu aktiv gemanagten Investmentfonds ist bei einem ETF durch die Indexnachbildung keine aufwendige Marktanalyse nötig. Daher fallen die Gebühren der ETFs auch deutlich geringer aus. Ein ETF ist somit eine gute Möglichkeit für Einsteiger ohne großen Aufwand kostengünstig in den Aktienhandel einzusteigen. ETFs rechnen sich insbesondere bei einem langfristigen Anlagehorizont. Da ETFs jedoch einen kompletten Index nachbilden, kann ein schlecht performendes Unternehmen des Index die komplette Rendite reduzieren. Mit einem ETF schneidet man nicht nur genauso gut wie der zugrundeliegende Index ab, sondern auch in Tiefphasen genauso schlecht. Ein Beispiel sind die Entwicklung des Dow Jones während der Finanzkrise 2008/2009. In diesem Zeitraum legte der Dow Jones ein Minus von circa 40 Prozent hin und somit auch alle ETFs, die den Dow Jones nachbildeten. Einige einzelne Werte aus dem Dow Jones wie ExxonMobil oder IBM mussten hingegen nur geringe Abschläge hinnehmen. Das zeigt mit Einzelaktien lässt sich der Index sogar schlagen.

Wer nicht in einen ETF investieren will, geht möglicherweise in Fonds mit Schwerpunkt Aktien. Diese Fonds enthalten mehrere ausgewählte Werte in einem Paket. Auf diese Weise kann der Anleger sein Vermögen in bestimmte Branchen oder auch Regionen (z.B. mit Fokus Aktien Deutschland oder Euro-Raum) gezielt investieren, ohne sich selbst damit intensiv beschäftigen zu müssen. Die Analysen der fundamentalen Unternehmensdaten sowie den News übernimmt der Fonds Manager, der die besten Aktien nach seiner Anlagestrategie auswählt. Bei Fonds fallen jedoch eine Vielzahl an Gebühren an, weshalb sich der Handel als teuer gestaltet. Dazu sind die Bestandteile des Fonds oft intransparent und es bieten unterschiedliche Broker / Banken, unterschiedliche Fonds an.

Somit zeigt der Kapitalmarkt deutliche Verschiebungen durch irrationales Handeln auf. Genau dort spielt die Musik vieler Stock-Picker. Es entsteht ein großer Vorteil durchgezielte Marktempfehlungen und Tipps.

Aber Vorsicht! Besondere Achtsamkeit gilt bei einschlägigen Internet-Foren. Dort werden häufig sogenannte Pennystocks (Aktien, die im Cent-Bereich notieren) hochgejubelt. Heiße Wetten auf besonders gehypte Papiere versprechen zwar einen gewissen Nervenkitzel, haben aber mit einer strategischen Anlage nichts zu tun und münden nicht selten in einen Totalverlust. Wer konkrete Analysen sucht, sollte auf einen seriösen Aktienbrief wie die PLATOW Börse zurückgreifen, der eine positive langfristige Performance seines Musterdepots vorweisen kann. Solche Börsenbriefe liefern eine fundamentale und/oder charttechnische Begründung für ihre Empfehlungen.

 

 

Aktien verkaufen, kaufen oder halten: Die fundamentale Analyse

Die fundamentale Analyse ist eine Art der Analyse die auf makroökonomische und unternehmensspezifische Daten, wie zum Beispiel die Gewinn- und Verlustrechnung oder die Bilanz zurückgreift (mehr zu weiteren Methoden der Aktienanalyse). Sie bilden die Grundlage für die strategische und methodisch durchdachte Auswahl. Sprich welche Aktien verkaufen, kaufen oder halten. Am Anfang einer jeden Analyse steht das gründliche Durchleuten des Geschäftsmodells. Denn ganz ehrlich: Ohne einen Blick darauf, wie es einem Unternehmen geht, kann wohl kein Anleger zu einer vernünftigen Einschätzung welche Werte verkaufen, kaufen oder halten gelangen. Aus diesem Grund sollte jeder Anleger diese grundlegenden Fragen bei der Entscheidung welche Aktien jetzt kaufen beachten: Was genau macht das Unternehmen? Wie verdient es sein Geld? Wird es in den nächsten Jahren Geld machen? Plant es in andere Geschäftszweige zu investieren? Von welchen Faktoren sind Absatz und Geschäftserfolg abhängig? Ist es in einem Zukunftsmarkt tätig?

Im Weiteren sollte sich ein Anleger bei der Analyse ein Bild vom Gesamtmarkt machen. Dazu zählt es, ein Gefühl für die Konjunktur zu entwickeln und dafür, wie stark das Unternehmen von eben dieser abhängig ist. Was sagen Wirtschaftsexperten zum zukünftigen Konjunkturausblick? Wie reagieren Absatz- und Produktionsmärkte auf externe Schocks? Auf der Metaebene sind Fragen nach der grundsätzlichen Marktentwicklung und möglicher disruptiver Trends, die das Geschäftsmodell des Unternehmens nachhaltig verändern oder bereits merklich bedrohen, von exponierter Bedeutung. All diese Fragestellungen fließen in eine professionelle fundamentale Analyse mit ein.

Dazu gibt es eine Vielzahl von Kennziffern, die Analysten bei der fundamentalen Analyse verwenden. Zwei davon sind besonders wichtig und auch relativ einfach zu berechnen: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis und die Dividendenrendite.

Wie der Name schon verrät, bezeichnet das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) die Relation zwischen dem aktuellen Kurs und dem Jahresgewinn. Zur Berechnung wird der aktuelle Kurs durch den Gewinn je Aktie dividiert. Das KGV gibt an, mit dem Wievielfachen des auf sie entfallenen Gewinns eine Aktie aktuell bewertet wird. Anders ausgedrückt, bezeichnet es die Anzahl der Jahre, in denen die Gesellschaft bei konstanten Gewinnen ihren Börsenwert verdient hätte.

Dem KGV liegt in der Regel der geschätzte Gewinn des laufenden oder des nächsten Jahres zugrunde. Man versucht dadurch, der zu erwartenden Gewinnentwicklung gerecht zu werden. Informationen aus der aktuellen Periode sind an der Börse in den Preisen schon vorweggenommen. Die Börsenweisheit „An der Börse wird die Zukunft gehandelt“ gilt auch bei der KGV-Analyse. Darin liegt aber zugleich das größte Problem des KGV: Die Gewinnschätzungen der Analysten sind mit großen Unsicherheiten behaftet und in manchen Marktphasen – insbesondere zu Beginn eines konjunkturellen Abschwungs – ziemlich unbrauchbar. Gesichert sind nur die Kurs-Gewinn-Verhältnisse, die auf dem Gewinn vergangener Geschäftsperioden beruhen. Im Normalfall lässt das KGV jedoch Aussagen bezüglich der Über- beziehungsweise Unterbewertung eines Wertes zu. Je niedriger das KGV, desto günstiger erscheint der Wert im Vergleich zum Gesamtmarkt.

Eine verlässliche Grundregel, ab welchem KGV als „fair bewertet“ betrachtet werden kann, gibt es indessen nicht. Je nach Marktphase und Branche können die KGVs stark variieren. Als Faustregel gilt jedoch, dass das KGV nicht höher als das erwartete prozentuale Gewinnwachstum sein sollte. So müssen auch Papiere mit hohen zweistelligen KGVs nicht teuer sein, wenn das betreffende Unternehmen ein entsprechendes Gewinnwachstum aufweist. Daher kann ein Unternehmen an der Gewinnschwelle extrem teuer erscheinen, weil der Wert im Nenner eben noch sehr klein ist.

Auf der anderen Seite kann ein niedriges KGV zuweilen sogar ein Warnzeichen sein. Denn bisweilen ist der Markt schon deutlich weiter als die durchschnittlichen Analystenschätzungen: In Erwartung sinkender Gewinne ist der Kurs gefallen, womit das längst überholte KGV das Papier optisch günstig erscheinen lässt. Dieser „optischen Täuschung“ sind schon zahlreiche Investoren zum Opfer gefallen, weshalb „günstige Aktien“ nicht automatisch fair bewertet sind.

Noch klarer ist es bei der Dividendenrendite. Wer ein Wertpapier über einen längeren Zeitraum hält, den interessiert nicht unbedingt der Tageskurs, sondern die Rendite, die sich durch die jährlichen Ausschüttungen ergibt. Durch eine Dividende beteiligt ein Unternehmen seine Investoren regelmäßig am Gewinn Auch hier ist das Umfeld wichtig: Im derzeitigen Niedrigzinsumfeld kann auch eine Dividende von 2,5% sehr lohnenswert sein, wenn die durchschnittliche Bank nicht einmal 1% schafft.

Zusammengefasst: Mit dem KGV bekommen Analysten schnell einen Eindruck davon, wie „günstig“ ein Unternehmen aktuell bewertet wird. Und mit der Dividendenrendite erfahren Sie, ob Ihnen das Wertpapier eine ansprechende Belohnung fürs Halten zahlt. Gemeinsam bilden die beiden Kennziffern wichtige Faktoren der fundamentalen Analyse, die kein Anleger bei der Entscheidung über sein Investment außer Acht lassen sollte.

Die Grundannahme der Fundamentalanalyse ist im Wesentlichen, dass neben dem Börsenkurs eines Wertpapiers ein durch Analyse feststellbarer Unternehmenswert existiert (so genannter „innerer Wert“), an den sich der Kurs früher oder später anpasst. Liegt der Kurs unterhalb des „inneren Werts“ eines Unternehmens, sollten die Unternehmen folglich ins Depot gelegt werden. Unternehmen lassen sich im Rahmen der Fundamentalanalyse nach so genannten qualitativen und quantitativen Kriterien untersuchen. Während sich quantitative Methoden auf die Geschäftszahlen eines Unternehmens beziehen, werden bei der qualitativen Analyse u.a. das Geschäftskonzept, die Branche und das Management betrachtet. Vor allem bei den qualitativen Kriterien besteht ein subjektiver Bewertungsspielraum des Analysten. Das kann dazu führen, dass mehrere Analysten für das gleiche Unternehmen einen unterschiedlichen „inneren Wert“ feststellen. Tipps und Kursprognosen für einzelne Papiere sollten deshalb für den Investor lediglich als Denkansatz und Orientierungshilfe beim Aktien Kauf und Verkauf dienen.

 

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Aktien kaufen und verkaufen: Die technische Analyse

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Der fundamentalen Analyse steht die technische Analyse (mehr zur Aktienanalyse) nicht als Konkurrent bei der Entscheidung welche Aktien kaufen gegenüber, obwohl dies immer wieder von einschlägigen Experten propagiert wird, sondern als helfende Hand zur Seite. Sie ist gerade für das Market Timing, sprich den richtigen Zeitpunkt beim Wertpapiere kaufen und verkaufen von großer Bedeutung.

Bei der technischen Analyse geht es im Kern darum, aus vergangenen Preisentwicklungen ein Muster zu erkennen, um Trends für die zukünftige Kursentwicklung aufzuzeigen. „Technische Analyse“, das klingt, als wollte man Messgeräte an die Kurse anschließen, um zu prüfen, wo ein möglicher Fehler liegt. Und so ganz verkehrt ist das gar nicht. Es geht darum zu erkennen, was in den Kursen „drin“ ist und daraus abzuleiten, was das Potenzial, das sich hinter den reinen Kursen verbirgt, für die Zukunft bedeuten kann. Denn Kursmuster der Vergangenheit neigen dazu, sich zu wiederholen, zumal sie durchaus keine wundersamen, zufällig entstandenen Gebilde sind, sondern meist Logik dahintersteckt. Da lässt sich eine ganze Menge herausfinden, was Ihnen für Ihre Investments eine höhere Planungssicherheit liefert und die Entscheidung welche Aktien jetzt kaufen und verkaufen vereinfacht. Aber eines gilt es vorauszuschicken:

Die Börse ist keine exakte Wissenschaft! Warum nicht? Weil eine Komponente enthalten ist, die dafür sorgt, dass es immer nur um das Verschieben von Wahrscheinlichkeiten zu Ihren Gunsten geht, wenn Sie sich der technischen Analyse bedienen, aber nie um absolute Sicherheit. Und diese Komponente ist der Mensch, der Anleger, selbst. Auch wenn Sie sich konsequent an Kauf & Verkaufs Signale halten, die Ihnen die technische Analyse liefert, müssen Sie immer einkalkulieren, dass es andere womöglich nicht tun, sondern emotional, aus dem Bauch heraus handeln. Aber selbst dann, wenn der Mehrheit der Anleger die Nerven durchgehen, sind Sie gut bedient, selbst konsequent das umzusetzen, was Ihnen die Charts an Informationen liefern – denn das setzt sich über kurzfristige Irritationsphasen am Ende immer wieder durch.

Was ein Trend ist, kann sich jeder denken: Entweder es geht tendenziell aufwärts, seitwärts oder abwärts. Inwiefern hilft das bei der Entscheidung, welche Aktien kaufen? Die Grundaussage lautet: Wenn Abwärtsbewegungen jeweils auf einem höheren Niveau als zuvor wieder in steigende Kurse übergehen, heißt das, dass die Marktteilnehmer optimistisch sind, weil sie ein Wertpapier, einen Index, eine Währung oder einen Rohstoff schon auf einem höheren Kursniveau als attraktiv und kaufenswert einstufen als beim letzten Kursrückgang. Kurz: Wenn Sie ein solches Bild im Kursverlauf sehen, herrscht eine positive Grundstimmung vor – und das ist natürlich immer gut.

Chartanalysten halten daher nichts von Kennziffern wie dem KGV bei der Kauf Entscheidung. Ihre Theorie lautet, dass solche Informationen bereits in den aktuellen Preis eingeflossen sind, also nichts über die künftige Kursentwicklung verraten. Chartisten schauen daher lieber nach Trends im Chartbild um herauszufinden welche Wertpapiere kaufen und verkaufen. Wichtig sind ihnen daher die Linien der Aufwärts- und Abwärtstrends sowie die gleitenden Durchschnitte der vergangenen Handelstage.

Eine beliebte Theorie besagt dabei, dass ein ausgebildeter Trend sich zunächst einmal fortsetzen wird. Steigt ein Papier also z.B. seit einigen Monaten, dann wird der Techniker versuchen, zwischenzeitliche Hochs und Tiefs mit jeweils einer aufwärtsgerichteten Linie zu verbinden. Im Idealfall ergibt sich damit ein Aufwärtskanal, der wichtige künftige Widerstände und Unterstützungen markiert. Darüber hinaus beschäftigt sich die technische Analyse auch noch mit gleitenden Durchschnitten, in der Regel der vergangenen 38 (kurzfristiger Trend) und 200 Handelstage (langfristiger Trend). Auch daraus werden Widerstände und Unterstützungen abgeleitet. Bei bestimmten Konstellationen werden daraus auch Kaufsignale (wenn z.B. die kurzfristige die langfristige Linie von unten nach oben kreuzt) abgeleitet.

Nach der gründlichen Analyse sollte immer eine konkrete Empfehlung stehen, jeder Investor muss ein klares Votum für sich ziehen können bei der Frage Wertpapiere kaufen oder verkaufen? Entscheidend ist hierbei sicherlich, das aktuelle Marktumfeld im Blick zu haben, um sagen zu können, was sinnvoll ist.

 

Aktien kaufen – Empfehlungen und Tipps

Wer all diese Schritte befolgt, wird sicherlich immer noch Hilfe benötigen, sich im Börsendickdicht aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX zurechtzufinden. Aus diesem Grund gibt es professionelle Ratgeber. Etablierte Börsenbriefe wie die PLATOW Börse liefern Ihnen beim Aktien kaufen Tipps. Börsenbriefe mit hilfreichen Aktien kaufen Tipps, erfreuen sich dabei großer Zufriedenheit und Perfomancekraft. Seit Auflage im Jahr 1996 hat das Musterdepot der Redaktion über +3.500% mit den zum Aktien kaufen Empfehlungen der PLATOW-Experten zulegt. Diese langfristige Performance bestätigt die Seriosität und die Expertise der zum Aktien kaufen Tipps.

Um Aktien Tipps richtig timen zu können, bedarf es viel Erfahrung und Gespür für News und zukünftige Entwicklungen. Um sich gegen Schocks zu wappnen, die einen kalt erwischen können, empfiehlt es sich beim Aktien Tipps, mit Stopp/Loss-Orders zu arbeiten. Alle Aktien Kauf &Verkauf Empfehlungen von PLATOW enden mit einer konkreten Handlungsempfehlung für den Leser inkl. Limit und Stopp.

 


Wie kaufe ich Aktien?

Nachdem Sie sich statt für ETFs oder Fonds für Aktien entschieden haben und etliche grundsätzliche Fragen geklärt wurden, geht es nun ans Eingemachte: Wie kaufe ich Aktien? Ein Schritt-für-Schritt Ratgeber soll Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Aktien kaufen.

Tipp 1: Ein Depot für den Kauf und Wertpapierhandel anlegen

Der erste Schritt baut auf der Recherche nach geeigneten Depotbanken und Online-Brokern auf. Hierbei gilt es, die Ordergebühren und Kosten für die Depotführung zu vergleichen. Im Überblick kann ein Investor dann eine bewusste Entscheidung treffen. Bevor Sie ihr Geld ins Feuer stellen und sich dem Risiko aussetzen, empfiehlt es sich, ein Musterdepot zu eröffnen. Das ermöglicht ein Ausprobieren von verschiedenen Strategien und das wertvolle Sammeln von ersten Erfahrungen, die Gold wert sein können. Zudem machen Sie sich mit der Technik vertraut und entwickeln ein Gefühl für den Markt.

Tipp 2: Musterdepot von Experten verfolgen

Wer sich selbst ein Depot aufbauen will, um sich gegenüber dem breiten Markt einen Renditevorsprung zu arbeiten, ist gut beraten, auf seriöse Expertise zu vertrauen. Es kann daher sehr hilfreich für Privatanleger sein, wenn Experten ihre besten Aktienempfehlungen in Form eines Musterdepots auflisten. Das verschafft einen guten ersten Überblick über chancenreiche Papiere. Anleger können sich daran orientieren und ihre Entwicklung verfolgen, bevor sie selbst einsteigen. Es gibt bereits einige Anbieter von Musterdepots am Markt. Anleger sollten daher darauf achten, welche Risikoklasse die Depots aufweisen. Liegt er Fokus mehr auf Blue Chips aus dem DAX oder werden eher Small Caps behandelt? Die einen sind risikoreicher und bieten dadurch höhere Renditechancen, andere Musterdepots haben vermehrt defensive Werte im Portfolio und sind auf Werterhalt ausgerichtet. Die Experten der PLATOW Börse führen ein Musterdepot mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont mit Schwerpunkt Deutschland (MDAX, SDAX, aber auch DAX). Das virtuelle Musterdepot wurde 1996 aufgelegt und kann seitdem eine Performance von über +3.500% vorweisen. Es zeichnet sich insbesondere durch ein hohes Maß an Transparenz und Seriosität aus. Abonnenten der PLATOW Börse erhalten neben dem erfolgreichen Musterdepot drei Mal pro Woche viele weitere Einzelempfehlungen, die für ihr persönliches Depot interessant sein können.

Tipp 3: Anlageziel, eigene Risikobereitschaft: Welche Aktien kaufen

Bevor Sie den anfangs erwähnten Fehler wiederholen, gilt es ein strategisches Anlageziel präzise zu formulieren. Für welchen Anlagezeitraum will ich anlegen? Wieviel Geld habe ich zur freien Verfügung? Und ganz besonders wichtig: Welche Risikobereitschaft, also welche finanzielle Absorptionskraft einen Verlust zu verkraften, bringe ich mit? Darauf aufbauend lässt sich eine geeignete Aussage treffen welche Aktien kaufen.

Orientieren sich an den Tipps von Experten und treffen Sie anhand fundamentaler Daten und ihrer persönlichen Strategie eine geeignete Auswahl. Klumpenrisiken sollten Sie dabei vermeiden. Streuen Sie Ihre Investment so breit wie möglich hinsichtlich der Branche und des Markts.

Tipp 4: Vermeiden Sie diese Anfänger-Fehler

Aufbauend auf den anfangs genannten Erkenntnissen der Wissenschaft leiten sich einige Handlungsempfehlungen ab. Vermeiden Sie diese Anfänger-Fehler:

  1. Zu kurzfristiges Denken
    Dass Anleger oft zu kurzfristig denken, kann mehrere Probleme erzeugen. Zum einen bewerten Sie nicht die jüngste Entwicklungen oder News zu hoch. Dass die Aktie in den letzten Monaten stark gestiegen ist, heißt nicht, dass sie dies auch in Zukunft tun wird. Zum anderen sollte der Anlagehorizont nicht zu kurz gefasst sein. Die Renditeentwicklung ist über einen langen Zeitraum nicht linear, sondern unterliegt immer wieder Schwankungen. Stellen Sie zudem vor dem Kauf sicher, dass das Unternehmen auch in den nächsten 10-20 Jahren eine Zukunft hat, dann sind Sie auf einem guten Weg bei der Auswahl der besten Aktien für Ihr Depot.
  1. Emotionale Verzerrungen
    Lassen Sie Ihre Emotionen außen vor, wenn es an den Kauf geht. Sensibilisieren sie sich für den Home und Local Bias. Überschätzen Sie nicht Ihre eigenen Fähigkeiten, sondern vertrauen Sie auf Hilfe und Tipps von professionellen Investoren für Ihr Depot.
  1. Auf Kredit kaufen
    Besondere Warnung gilt es, Wertpapiere auf Kredit zu kaufen. Ein „todsicherer Tipp“ für den sich verschuldet wird, kann blitzschnell zum Totalverlust werden. Also Finger weg von mit Kredit finanzierten Investments. Ihre Risikobereitschaft sollte sich daran bemessen, welchen Geldbetrag Sie problemlos verkraften können.
  1. Alles auf eine Karte setzen
    Ein absolut vermeidbarer Fehler, der aber leider von viel zu vielen begangen wird. Diversifizierung heißt das Zauberwort. Mit möglichst breit gestreuten Investments machen Sie sich unabhängiger von einzelnen Unternehmen und resistenter im Krisenfall. Dazu ist es empfehlenswert nicht nur auf eine Region zu setzen, streuen Sie lieber Ihre Investments. Konzentrieren Sie sich nicht nur auf heimische Märkte wie Deutschland, sondern werfen Sie auch einen Blick auf andere interessante Märkte.

Tipp 5: Wo und wie kaufe ich Wertpapiere?

Ein Wertpapier wird in der Regel an Märkten gekauft, die auch als Börse bezeichnet werden. Hier treffen Angebot und Nachfrage an einem Wertpapier zusammen. In Deutschland wird an den Börsen in Frankfurt und Stuttart am meisten gehandelt. Dank moderner Kommunikationstechnik muss niemand mehr physisch am Ort des Geschehens anwesend sein. In der Regel kann klassischerweise über die Hausbank oder spezialisierte Depotbank ein Auftrag zum Kauf, eine sogenannte Order, auf den Weg geben werden. Dieser Prozess kann mittlerweile komplett digitalisiert ablaufen. Anleger geben über das Portal des Anbieters eine Order auf. Dabei sollte der Investor zuvor die Depot Anbieter hinsichtlich ihrer Kostenstruktur ausführlich vergleichen.

Ist ein Depot eröffnet, nimmt die Software dem Anleger vieles ab. Der mobile Handel per Smartphone, Tablet und Notebook macht den Kauf heute auch von unterwegs möglich. Anfängern ist jedoch etwas mehr Ruhe zu empfehlen. Auf der Plattform der Bank lässt sich nach Wertpapieren, Indizes oder Regionen stöbern und das gewünschte Papier auswählen. Im Kauf- oder Verkaufsauftrag sollten Anleger überprüfen, dass der Name, die Wertpapierkennnummer (WKN) und der ISIN-Code mit ihrem Wunsch-Unternehmen übereinstimmen. Aus der gewählten Stückzahl und dem jüngsten Kurs können Sie die Größenordnung Ihrer Anlagesumme bestimmen. Außerdem lassen sich mit jeder Kauf-Order noch mehr Details festlegen so z.B. die Wahl des Börsenplatzes. Die fairsten Preise werden dort geboten, wo das Papier häufig und in großer Stückzahl gehandelt wird. Sogenannte Ordertypen beschränken noch weiter. So wird ein unlimitierter Kaufauftrag als „billigst“ oder Market-Order bezeichnet. Bei einer Limit-Order geben Sie Ihrem Auftrag einen fixen Kurs und einen zeitlichen Rahmen vor. Limitierte Kauforders kommen nur dann zur Ausführung, wenn der Wertpapierkurs gleich oder kleiner dem Limit ist. Er bewahrt Anleger somit vor zu teuren Einstiegskursen. Ähnlich verhält es mit der limitierten Verkaufsorder, mit der Sie den minimalen Preis bestimmen, zu dem Sie verkaufsbereit sind. Wenn Investoren zu einem weiter in der Zukunft liegenden Ereignis Wertpapiere kaufen oder verkaufen möchten, bieten sich zudem Stopp-Aufträge an. Nachdem der festgelegte Stopp-Kurs erreicht wird, kommt eine einfache Verkauf-Order zur Ausführung. Vor allem zur Verlustminimierung ist die Platzierung eines Stopps sehr wichtig und immer ratsam.

Tipp 6: Aktien beobachten und aktuelle Picks im Blick haben

Ist ein Kauf erst einmal getätigt, ist die Arbeit noch nicht getan. Haben Sie immer mal wieder einen Blick auf das aktuelle Marktumfeld und die News zum Unternehmen. Arbeiten Sie mit Stopps und passen Sie diese gemäß der jüngsten Entwicklung genau an. Wir empfehlen einen Stopp-Abstand von 20 bis 25% zum Einstiegskurs bzw. aktuellen Kurs.

 


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