RWE Aktie (DE0007037129)

Deutsche Aktien

Adidas muss mal durchatmen

Das Beispiel der Adidas-Aktie zeigt eindrucksvoll, wie komplex die Zusammenhänge an den Börsen oftmals sein können. 2014 war die Aktie gerade zur Sommerzeit in aller Munde. Auf Grund der für das deutsche Team überaus erfolgreich verlaufenen Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien galt der Sportartikelhersteller als einer der meistgenannten Favoriten für steigende Aktienkurse. Tatsächlich sorgte die starke Nachfrage nach Trikots der Nationalmannschaft für gute Ergebnisse in diesem Segment. Da der Konzern aber unter anderen internen Baustellen litt, beendete die Aktie das Börsenjahr deutlich im Minus. Ab 2015 ging es plötzlich steil bergauf. Seitdem hat sich die Marktkapitalisierung des Unternehmens in der Spitze fast verdreifacht. Im bisherigen Jahresverlauf ist Adidas mit einem Kursplus von rund 70% der mit weitem Abstand beste Wert im DAX. Der Zweitplatzierte dieser Rangliste (RWE) kommt nur auf ein Plus von 25%. Als Folge des rasanten Kursanstiegs ist die Aktie jetzt in den Euro-Stoxx-50 aufgestiegen.

Deutsche Aktien

RWE mit klassischem Pullback

Die langwierige Phase der Bodenbildung beim Stromversorger RWE scheint nach aktuellem Stand ein erfolgreiches Ende zu nehmen. Nach dem massiven Kurseinbruch in Folge des von der Bundesregierung beschlossenen Atomausstiegs pendelte der Aktienkurs knapp ein Jahr lang zwischen den Marken von rund 10 und 14 Euro. Das Crash-Tief wurde dabei nicht mehr unterschritten, was immer ein gutes Zeichen dafür ist, dass zumindest die Verkaufswelle beendet ist. In diesem Sommer gelang zusätzlich dann der Ausbruch aus der Range und die Aktie konnte sich längere Zeit auf dem erhöhten Niveau halten. Das Szenario eines Fehlausbruchs sollte damit normalerweise vom Tisch sein. Wir warten deshalb seit einigen Wochen schon auf den Rücksetzer Richtung Ausbruchmarke und sind für unsere Geduld nun belohnt worden.

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Brexit-Schock – War da was?

Vor dem Brexit-Votum der Briten prophezeiten Experten, u. a. des weltgrößten Investors Blackrock, für den Fall eines Austritts Großbritanniens aus der EU einen schlimmen Absturz der Börsen um bis zu 20%. Tatsächlich ging es etwa mit dem DAX nach dem knappen Austrittsbeschluss vom 23. Juni in wenigen Tagen um 1 000 Punkte bzw. 10% abwärts. Inzwischen steht der DAX aber schon 1 500 Zähler höher und markierte damit wie viele andere, auch internationale, Indizes ein neues Jahreshoch.

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RWE – Innogy bietet Chancen

Die RWE-Aktie konnte zuletzt punkten: In drei Monaten legte das Papier ca. 30% zu und entwickelte sich besser als der DAX. Der Grund: Nach der Talfahrt im Zuge der Energiewende fand der Titel oberhalb von 10 Euro einen Boden. Inzwischen hat der Kapitalmarkt nämlich erkannt, dass in der für das Jahresende geplanten Ausgliederung der Zukunftsgeschäfte unter dem Namen Innogy (Ökostrom, Netze, Energievertrieb) eine Chance liegt.

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Unsere Trader brechen Rekorde

Gleich mehrere Trader in unserem Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection haben mit ihren Portfolios neue Allzeithochs markiert. Allen voran ist dabei das bei uns recht hoch gewichtete wikifolio Carpe diem Aktientrading von Dirk Middendorf zu nennen, das seit unserem Ende Januar erfolgten Kauf um gut 11% zulegen konnte und uns damit einen Depotbeitrag von 1,2% beschert. Beeindruckend sind neben der jüngsten Entwicklung (der DAX stagnierte in diesem Zeitraum) auch die Gesamtperformance (88% seit August 2014) und die geringe Volatilität: Der Kurs des wikifolios hat noch nie mehr als 9% korrigiert. Zuletzt wurden einige Gewinne realisiert, so dass die Cashquote mittlerweile wieder bei gut 60% liegt.

Deutsche Aktien

RWE gebiert eine Dividendenperle

Die erste Jahreshälfte ist Geschichte und an der IPO-Front tut sich nichts. Zu unsicher sind die Zeiten, da wagen sich die Kandidaten vorerst nicht aus der Deckung. So tröstet es ein wenig, dass zumindest RWE einen Zeitplan für den Börsengang seiner zukunftsfähigen Geschäftsfelder vorgestellt hat. Auf einem Kapitalmarkttag in London bekräftigte Peter Terium, noch in diesem Jahr die Glocke für die Tochter läuten zu wollen. Unter dem Namen Innogy will der Vorstandschef die Geschäftsbereiche Netz & Infrastruktur, Vertrieb und Erneuerbare Energien bündeln. Innogy sei die Blaupause für das Energieunternehmen der Zukunft, erklärte Terium, der die Tochter künftig führen wird, stolz.

Deutsche Aktien

American Water Works – Ein Gang an die Börse, der sich auszahlt

Die einstige RWE-Tochter American Water Works ist seit 2008 an der US-amerikanischen NYSE gelistet. Gegründet wurde das auf die Wasserversorgung von privaten und öffentlichen Haushalten fokussierte Unternehmen mit Hauptsitz in Voorhees, New Jersey, aber im Jahre 1886. Neben der Bereitstellung von sauberem Trinkwasser zählt auch die Wasseraufbereitung zu den Kernaufgaben der rund 6 700 Mann starken Organisation. Rund 85% der Konzernumsätze erwirtschaftet die Firma mit Dienstleistungen, die direkt mit der Wasseraufbereitung und -versorgung in Beziehung stehen. Die restlichen Erlöse werden mit Tätigkeiten (Wartung von Pumpen etc.) generiert, die sich auf die Instandhaltung der für die Wasserversorgung notwendigen Infrastruktur beziehen.

Deutsche Aktien

RWE bereits im Visier der EZB

Das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank hat nun auch Auswirkungen auf den Aktienkurs von RWE. Denn die in Frankfurt ansässige Notenbank soll beim Kauf von Unternehmensanleihen zunächst die Zinspapiere von Versorgern im Blick haben. Erste Käufe sollen bereits erfolgt sein.

Deutsche Aktien

Statt IPO-Strom nur dünnes Rinnsal

Mit dem Finanzdienstleister Mybucks (siehe Seite 4) steht die zweite Neuemission des Jahres 2016 in Frankfurt an. Ja, Sie haben richtig gelesen: Der Mai ist fast vorbei, und in Deutschland hat es bislang nur die Biotechnologiefirma Brain via IPO an die Börse geschafft (siehe PB v. 22.1.). Der Wind­anlagenbauer Senvion hatte ursprünglich auch ein IPO im Sinn, ruderte aber zurück und gab sich mit einer Privatplatzierung zu abgesenkten Preisen zufrieden (siehe PB. v. 23.3.). Ferner gab es zwei Notierungsaufnahmen im Entry Standard (SendR und Spobag). Das war es dann aber auch schon.

Deutsche Aktien

Vorsicht bei Dividendenkürzungen!

Dass es sehr lukrativ sein kann, auf dividendenstarke Aktien zu setzen, predigen wir in der PLATOW Börse bereits seit vielen Jahren. Doch wie sehen die Renditen auf der entgegengesetzten Seite des Spektrums aus? Unternehmen, die noch nie ausgeschüttet haben, sind keinesfalls grundsätzlich zu meiden – auch das wissen Sie bereits. Viele Technologiefirmen zahlen grundsätzlich keine Dividende, liefern als Wachstumstitel aber hohe Kursgewinne.

Emerging Markets

Ökoworld schöpft Hoffnung aus chinesischem Fünfjahresplan

Am vergangenen Dienstag jährte sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zum 30. Mal. Seitdem hat sich auf der politischen und unternehmerischen Bühne viel getan. Die Erneuerbaren Energien sind auf dem Vormarsch. Dies zwingt Energiekonzerne wie E.ON, RWE, EnBW oder Vattenfall zum Umdenken. Auch Finanzunternehmen achten zunehmend auf ethisch-ökologische Kapitalanlagen. Ein solches Unternehmen ist die seit 1999 börsennotierte Ökoworld (vormals Versiko AG). Im Vertrieb werden über die ethisch-ökologische Vermögensberatung nach eigenen Angaben 50 000 Kunden bundesweit betreut. Derzeit bietet die Düsseldorfer Fondsgesellschaft sieben Investmentfonds für Privatanleger an, bei denen sämtliche Investments auf ethischen Anspruch, Sozialverträglichkeit und ökologische Kritierien hin geprüft werden. Darunter ist auch der Growing Markets 2.0 (128,88 Euro; A1J0HV; LU0800346016), ein Emerging-Markets-Aktienfonds, der in zukunftsfähige Unternehmen der neuen Märkte investiert. Für Privatkunden ist die Anteilsklasse C relevant.

Deutsche Aktien

Willkommen auf der Invest 2016!

Wenige Stunden, nachdem diese Zeilen geschrieben wurden, wird sich ein Teil der Redaktion bereits auf dem Weg zur Invest 2016 befinden. Wie in den beiden Vorjahren wird PLATOW Börse mit einem eigenen Stand vertreten sein, sich bei Kooperationspartnern präsentieren und, diesmal am Samstag um 11:30 Uhr auf der Invest-Bühne, einen Vortrag „Aktienstrategie 2016 – Die Auswahl entscheidet““ anbieten.

Deutsche Aktien

Bald kommt der Dividendenregen!

Am Freitag wird Infineon als drittes DAX-Unternehmen in diesem Jahr Dividende an seine Aktionäre ausschütten. Zuvor hatten bereits ThyssenKrupp und Siemens ihre Jahreszahlungen ausgekehrt. Insbesondere der Industriegigant aus München setzte mit einer Ausschüttungssumme von gut 3 Mrd. Euro ein erstes Ausrufezeichen.

Deutsche Aktien

MVV spürt kein Marktsentiment

Während sich seit Jahresbeginn viele Aktien dem Abwärtssog wichtiger Indizes nicht entziehen konnten, demonstriert der Titel (21,90 Euro; DE000A0H52F5) des Mannheimer Konzerns MVV Energie in Zeiten zitternder Börsen Stabilität. Die Notierung galt in den Monaten und Jahren zuvor bei vielen Investoren als langweiliges Investment, auch auf Grund des geringen Streubesitzes, der wenig Raum für Kursfantasie lässt. Dass sich daran etwas ändern wird, darf bezweifelt werden. Dennoch zeigt sich gerade in der gegenwärtigen Börsenphase, warum eine Beimischung des Titels durchaus Sinn ergeben kann. Denn Investoren haben seit jeher in Form von Dividenden (Dividendenrendite: 3 bis 5% p. a.) profitiert.

Deutsche Aktien

PSI – Dynamik dank neuer Aufträge

Der Anteilschein von PSI hielt sich in diesem Jahr trotz des schwierigen Marktumfeldes sehr gut. Dies lag auch daran, dass die Berliner Softwareschmiede zuletzt mehrere bedeutende Aufträge an Land zog. Insgesamt sind die Aussichten für die Firma, die unter anderem IT-Lösungen für Stromversorger anbietet, gut. So erfordert die Energiewende den Einsatz immer komplexerer Softwareprogramme. Auch die Tatsache, dass RWE mit einem Anteil von 18% größter Aktionär bei den Hauptstädtern ist, verdeutlicht, welche Bedeutung PSI in diesem Zusammenhang einnimmt.

Deutsche Aktien

RWE – Auffällige Stabilisierung

Noch immer verursacht die Politik Bewegung bei den Versorgeraktien. 2008 war es die Regierung Merkel, deren Energiewende RWE & Co. in ein tiefes Tal der Tränen schickte. In der Vorwoche sorgte nun Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel für steigende Kurse. Er deutete an, dass der Kohleausstieg noch eine Weile auf sich warten lassen könnte. Zunächst will er die Beteiligten zu einem Treffen einladen. Somit bestehen verbesserte Chancen, dass die fossilen RWE-Kraftwerke noch einige Jahre stabile Erträge abwerfen.

Deutsche Aktien

E.On als klarer Underperformer

Die Aktien der deutschen Energieversorger werden von den meisten Großinvestoren weiter gemieden. Zwar kommt es nachrichtenbedingt immer mal wieder zu temporären Erholungen. Diese werden von den Profis zurzeit aber für den Abbau ihrer vorhandenen Positionen genutzt.

Deutsche Aktien

RWE – Endlich ein Boden in Sicht

Die Energiewende hat die RWE-Aktie in eine Abwärtsspirale gespült. Gegenüber dem Hoch aus dem Jahr 2008 hat sich der Titel bis zum Tief mehr als gezehntelt. Nun scheint das Ende des Abwärtstrends in Sicht. Dafür spricht, dass charttechnisch eine Umkehrformation erkennbar ist. Unterstützt wird diese Bewegung durch die Umbaupläne von Vorstandschef Peter Terium. Er plant bekanntlich die Ausgliederung der Zukunftsgeschäfte (Ökostrom, Netze, Energievertrieb), die dann im Paket an die Börse gebracht werden sollen.

Emerging Markets

Klimakonferenz rot markieren!

Die am 30. November beginnende UN-Klimakonferenz in Paris ist ein Termin, den viele Investoren noch nicht auf dem Zettel haben. Das könnte aus unserer Sicht ein Fehler sein. Gewiss: Kurzfristig wird die Veranstaltung die Aktienmärkte wohl nicht bewegen. Aber auf lange Sicht könnten die Folgen für Anleger durchaus gravierend sein.

Deutsche Aktien

E.ON und RWE bleiben Sorgenkinder

Erratische Kursausschläge verzeichneten zuletzt die Versorger E.ON und RWE. Dabei kannten die Aktien der gebeutelten Konzerne in den vergangenen Jahren nur den Weg nach unten. Vom Hoch zum jüngsten Tief haben sich die Kurse etwa gezehntelt. In der Vorwoche sprangen die Notierungen plötzlich an: Zunächst keimte Hoffnung auf, dass die Versorger staatliche Hilfe bei der Bewältigung der Folgekosten des Atomausstiegs erhalten. Später ergab ein Stresstest, dass das Vermögen und die Finanzkraft der Konzerne genügt, die Ausstiegskosten selbst zu tragen. Das trieb die Kurse weiter.

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