Yingli Green Energy – Die Lage bleibt kritisch
Yingli Green Energy – Die Lage bleibt kritisch
Der Photovoltaikhersteller Yingli Green Energy rechnet auch im zweiten Quartal mit schwarzen Zahlen. Vorläufigen Berechnungen zufolge dürfte die Nettomarge zwischen 2,5 und 3,5% liegen. Der Grund: gute Absatzzahlen. Laut Unternehmensangaben soll die Gesamtleistung der ausgelieferten Solarmodule zwischen 630 und 660 Megawatt liegen – und damit klar über den eigenen Erwartungen.
Zuvor war Yingli von 580 bis 620 Megawatt ausgegangen. Allerdings sind darin auch Lieferungen in das eigene Downstream-Geschäft enthalten. Bei der Bruttomarge geht der Konzern indes von einem leichten Rückgang gegenüber dem Auftaktquartal auf 17 bis 19% aus. Das Unternehmen begründet dies mit den niedrigeren durchschnittlichen Verkaufspreisen sowie einem höheren Absatz in China. Dort seien die Preise generell niedriger als in anderen Märkten. Seine endgültigen Zahlen will Yingli am 23. August vorlegen. An der Börse schlugen die vorläufigen Ergebnisse keine großen Wellen. Die Aktie (3,71 Euro; A2ACH0; US98584B2025) tritt mehr oder minder auf der Stelle – und das schon seit Wochen.
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