Währungseffekte bremsen Yamaha Motor aus

Der starke Yen hat den Motorradhersteller Yamaha Motor im ersten Halbjahr ausgebremst. Wie das Unternehmen kürzlich bekannt gab, sank der konsolidierte Nettogesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,1% auf 778,3 Mrd. Yen. Das Betriebsergebnis ging um 10,9% auf 65,4 Mrd. Yen zurück. Bei Anlegern stand die Aktie (16,30 Euro; 857690; JP3942800008) dennoch hoch im Kurs.

Allein auf Wochensicht verteuerte sich der Anteilschein mehr als 10%. Offenbar hatten Investoren mit schlechteren Ergebnissen gerechnet. Schließlich erzielt der Konzern etwa 90% seiner Erlöse im Ausland. Besonders angetan waren Anleger von der Entwicklung der Sparte „sonstige Produkte“, die u. a. das Geschäft mit Elektrofahrrädern umfasst. Hier konnte Yamaha aller Widrigkeiten zum Trotz den Nettoumsatz um 3,5% auf 37,1 Mrd. Yen steigern. Das Betriebsergebnis zog sogar um 51,6% auf 2,3 Mrd. Yen an.

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