Trumpf – Trauer überschattet Zahlen

Freud und Leid liegen dieser Tage beim schwäbischen Maschinenbauer Trumpf eng beieinander. Eigentlich sollte sich am Donnerstag (18.10.) alles um die starken Zahlen für das Gj. 2017 drehen. Doch der Tod von Firmenurgestein Berthold Leibinger überschattet das Ausnahmeergebnis in Ditzingen (Umsatz: +14,6%; EBITDA: +52,3%; Auftragseingang: +12,5%). Im Alter von 87 Jahren war der frühere Trumpf-Lenker und AR-Chef am Dienstag nach längerer Krankheit verstorben.

Aus Respekt vor den Angehörigen, darunter Konzernchefin Nicola Leibinger-Kammüller, ihr Bruder Peter Leibinger (CTO) und Ehemann Mathias Kammüller (CDO), wurde die Bilanz-PK abgesagt. Aber auch die Zentrale steht Kopf, denn wie in Familienunternehmen üblich, wirken die Errungenschaften des Seniors – der als Wegbereiter des Lasers gilt – auch abseits der Familie bis heute nach.

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