Versicherungen

Assekuranz kämpft gegen Rezessionsängste

_ Die Kundschaft der Assekuranz schaut angesichts zunehmender Rezessionssorgen mehr aufs Geld. Das spiegelt sich in den Beiträgen, vor allem im Leben-Geschäft, wie wir u. a. von der Versicherungskammer, aber auch von Signal Iduna hören. Im Halbjahr lagen die Dortmunder, die ihr Leben-Neugeschäft in eine neue AG ausgelagert haben, mit der Sparte leicht im Minus, im Konzern insgesamt aber 2,9% im Plus.

Ausgleich kam vom Kompositgeschäft, das um 9% zugelegt hat, allerdings wegen der Orkanschäden im Frühjahr auch 20% höhere Schadenaufwendungen verkraften muss. Kranken als größte Sparte des VvaG legte um 2,2% zu. Insgesamt ist Konzernchef Ulrich Leitermann auf gutem Wege sein Ergebnisziel trotz sinkender Kapitalanlagen (-12%) von über 700 Mio. Euro in 2022 zu erreichen. Die steigenden Zinsen und damit sinkende Pensionslasten machen es möglich. Etwas schwieriger wird angesichts der Zurückhaltung bei Kunden das Beitragsziel von rd. 6,5 Mrd. Euro. Wachstumspotenzial verspricht hier künftig evt. eine private Pflegeabsicherung.

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