Voith – Neuer Chef will zukaufen
Erst wenige Wochen im Amt legte Toralf Haag jetzt die Bilanz des Heidenheimer Maschinenbauers Voith für das abgelaufene Gj. 2017/18 (per 30.9.) vor. Gerade einmal sieben Monate hatte sich sein Vorgänger Stephan Schaller an der Konzernspitze gehalten. Gut für Haag, dass er die Zahlen des schwäbischen Familienunternehmens als CFO seit 2016 aus dem Eff Eff kennt. Ein Kaltstart blieb ihm damit erspart. In Zukunft soll er beide Posten in Personalunion führen. Eine seiner dringendsten Aufgaben muss dann das Geschäft mit den Wasserwerken (Hydro) sein, das erneut hinter den Erwartungen zurückblieb.
Anders verhält es sich derweil im Ausrüstungsgeschäft der Papier-Sparte, die dank florierendem Onlinehandel und starker Nachfrage nach Kartons und Verpackungsmaterial blendend läuft. Inklusive der Geschäfte mit Antriebs- und Bremssystemen (Turbo) erreichen Umsatz und Auftragseingang konzernweit noch ein solides Wachstum von währungsbereinigten 4 und 2%. Der erhebliche Ergebnisrückgang von Hydro schlägt sich zudem mit 267 Mio. nach 304 Mio. Euro im Jahr zuvor weniger stark durch als befürchtet.
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