DekaBank – Wer folgt auf Rüdiger?
Nach sechs Jahren an der Spitze der DekaBank will sich Michael Rüdiger (54) künftig verstärkt seinem Privatleben widmen. Aus freien Stücken, wie es glaubhaft heißt, scheidet Rüdiger im Laufe 2019 vorzeitig aus dem DekaBank-Vorstand aus. Ganz ins Private zurückziehen will sich Rüdiger allerdings nicht.
Neben seinem AR-Mandat bei Evonik will Rüdiger künftig weitere Aufsichtsratsposten übernehmen. Nach Rüdiger, der von der Credit Suisse kam, und seinem Vorgänger Franz Waas, der zuvor bei der HSH Nordbank diente, scheint die Zeit reif für einen internen Nachfolger. Als Waas und Rüdiger das Ruder bei der DekaBank übernahmen, befand sich das Wertpapierhaus jeweils in einer kritischen Phase und benötigte externe Impulse. Davon kann aktuell nicht die Rede sein. Als Vize-Chef ist Vertriebsvorstand Georg Stocker in der Pole-Position. Gleichwohl wird DSGV-Präsident und Deka-Chefaufseher Helmut Schleweis auch nach externen Kandidaten Ausschau halten. Das ist bei der Besetzung wichtiger Chefposten mittlerweile jedoch Standard.
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