Ado Properties senkt Zinslast
Der Wohnimmobilienspezialist Ado Properties hat seine Refinanzierungskosten gedrückt. Nach dem kräftigen Ausbau des Portfolios auf mehr als 23 600 Einheiten haben die Berliner eine Reihe von Finanzierungsmaßnahmen abgeschlossen und damit den durchschnittlichen Fremdkapitalzins auf 1,7% gesenkt. Weitere Maßnahmen sind geplant, um den Verschuldungsgrad in Richtung 40% (30.9.: 41,9%) zu drücken.
Operativ wächst das SDAX-Unternehmen weiter mit Raten von mehr als 25%. Nach neun Monaten sind die Mieteinnahmen des auf zentrale Lagen in Berlin spezialisierten Wohnungsverwalters um 26,6% (1. Hj.: +26,4%) gestiegen. Das EBITDA kletterte gleichzeitig um 26,4% (1. Hj.: +28,1%). Die Funds From Operations erreichten per Ende September 50,9 Mio. Euro (+26,8%). Der innere Wert des Portfolios (NAV) stieg um 11% auf 49,92 Euro je Aktie. Zu dem von uns erwarteten 2019er-NAV von 59,50 Euro ergibt sich ein sattes Kurs-potenzial von 25%. Das Papier (47,50 Euro; LU1250154413) rutschte allerdings jüngst unter die 200-Tage-Linie bei 48,08 Euro, was das Chartbild etwas eintrübt. Ado Properties bleibt dennoch ein Kauf mit Stopp bei 42,00 Euro.
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