W&W kritisiert Politik beim Umgang mit der Eigenheimförderung
Der Stuttgarter Vorsorgespezialist Wüstenrot & Württembergische (W&W) spricht sich gegen das Gesetzesvorhaben zur Einführung des Bestellerprinzips beim Wohnimmobilienkauf aus. Kritisch sieht die Gesellschaft auch den Umgang mit der Grunderwerbsteuer. Bestellerprinzip besagt, dass derjenige, der den Makler beauftragt, auch die Provision zahlen soll. Damit könne der Wohnungsmangel nicht behoben werden, moniert W&W.
Es ist ungewöhnlich, dass sich eine Versicherungsgesellschaft so intensiv in die Politik einmischt, zumal der Branchenverband GDV als Sprachrohr die Assekuranz in Berlin vertritt. Die W&W übernimmt innerhalb der Versicherungswirtschaft beim Thema Immobilien aber eine besondere Rolle. Denn Wohneigentum ist neben Absicherung, Risikoschutz und Vermögensbildung einer der vier wichtigsten Bausteine der W&W-Gruppe. Auf diesem Geschäftsfeld ist der Konzern mit der Wüstenrot Bausparkasse sowie der Wüstenrot Immobilien (WI) gleich mit zwei wichtigen Tochterunternehmen aktiv, die aber nicht dem GDV angehören. Letztere soll durch die Vermittlung von Wohnimmobilien vor allem die Baufinanzierung vorantreiben.
Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
- DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
- Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
- 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
- inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
- monatlich kündbar
ARTIKEL DIESER AUSGABE
Nord/LB – Schleweis muss noch Überzeugungsarbeit leisten
Antreten zum Rapport bei der EZB-Bankenaufsicht in Frankfurt hieß es am Dienstag (22.1.) für Nord/LB-Chef Thomas Bürkle und die Spitzen der Sparkassen-Organisation um DSGV-Präsident... mehr
Lucky Linde – Der neue Gase-Riese greift zum Füllhorn
Die fusionierte Linde plc will bis 2021 bis zu 15% der eigenen Aktien zurückkaufen und dafür bis zu 6 Mrd. Dollar in die Hand nehmen. Das Geld sitzt beim neuen CEO Stephen Angel und... mehr
Innogy erweist Windbranche einen Bärendienst
Eigentlich gelten Investitionen in grüne Stromerzeugung als etwas Gutes und sind in der Energiebranche gerne gesehen. Doch auch in der Öko-Wirtschaft gibt es positive News zur falschen... mehr
Easyjet – Mit Notfallplan den Brexit austricksen
Easyjet ist der größte Low-Coster Großbritanniens. Neben der IAG ist die Billiglinie das Aushängeschild der Luftfahrt aus UK. Der britischen Heimat könnte Easyjet nun mit harschen... mehr
Astorius – Einstiegschancen für Private Equity gibt es noch genug
Private Equity steht bei privaten Investoren selten auf der Wunschliste. Einstiegshürde ist nicht nur die hohe Mindestanlage von oft 10 Mio. Euro, sondern die Regulierung (AIFM). Seit... mehr
Elektroindustrie – Hand in Hand auf dem Weg zur Datenökonomie
In Davos trifft sich gerade die weltweite Wirtschaftselite, um über globale Fragen zu diskutieren. Ein Schwerpunkt der WEF-Agenda widmet sich der 4. Industriellen Revolution. Während... mehr
E-Commerce – Rekordjäger ohne Ermüdungserscheinungen
Seit Jahren glänzt der elektronische Handel mit Wachstumsraten, von denen stationäre Läden nur noch träumen können. Auch 2018 gönnten sich die Versandhändler keine Verschnaufpause... mehr
EZB – Bangen um die Zinswende
Deutschlands Banken lechzen geradezu nach höheren Zinsen, von denen sie sich einen Schub für ihre darbenden Erträge erwarten. Doch angesichts der seit dem Sommer herrschenden Wachstumsflaute... mehr
Warum WhatsApp die Weiterleitung einschränkt
Der Grund klingt plausibel. Um eine schnelle Verbreitung von Fake News zu verhindern, schränkt der Chat-Dienst WhatsApp eine beliebte Funktion ein. Künftig kann eine Nachricht nur noch... mehr