E-Commerce – Rekordjäger ohne Ermüdungserscheinungen
E-Commerce – Rekordjäger ohne Ermüdungserscheinungen
Seit Jahren glänzt der elektronische Handel mit Wachstumsraten, von denen stationäre Läden nur noch träumen können. Auch 2018 gönnten sich die Versandhändler keine Verschnaufpause und legten nach Angaben des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel (bevh) kräftig um 11,4% (klassischer Versand: +9,6%, inkl. Dienstleistungen: +10,5%) zu. Dank eines starken Endspurts im Weihnachtsquartal und Rekorderlösen von über 20 Mrd. Euro (+11,4%) steht der E-Commerce mit einem Bruttoumsatz von 65,1 Mrd. Euro inzwischen für jeden achten Euro im Einzelhandel. Der HDE legte seine Zahlen am 31.1. vor.
An der Branche geht das rasante Tempo natürlich nicht spurlos vorbei. Wie die stationären Händler zieht es auch immer mehr klassische Versender in den E-Commerce. Die Grenzen verschwimmen, denn Bestellungen per Post oder Telefon werden seltener (Umsatz: 4 Mrd. Euro). Das nahtlose Shoppingerlebnis, der sog. Seamless Commerce, mit dem sich bislang vor allem die Shops in den Innenstädten konfrontiert sahen, zeigt auch hier Wirkung. Vorbild ist etwa Otto, das Flaggschiff der deutschen Versandbranche.
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