Ver.di will 6% mehr Lohn für Länderbeschäftigte
Gleich zu Beginn des neuen Jahres startet im Öffentlichen Dienst der Länder (außer Hessen) die Tarifrunde 2019. Wohin die Reise dabei gehen soll, wollten die Gewerkschaften den öffentlichen Arbeitgebern am liebsten heiß servieren und rückten deshalb noch vor Weihnachten mit ihren Forderungen raus: 6% mehr Lohn für zwölf Monate wollen Ver.di-Chef Frank Bsirske und seine Verbündeten vom Beamtenbund dbb, der Tarifunion und den DGB-Schwestern GdP, IG Bau und GEW für die insgesamt 2,3 Mio. Beschäftigten im Öffentlichen Dienst sowie bei Ländern und Kommunen erstreiten. Hinzu kommen Ansprüche für 1,2 Mio. Beamte und etwa eine Mio. Pensionäre. Los geht es am 21.1. in Berlin. Wie 2018 steht den Bundesbürgern damit auch im neuen Jahr ein gewichtiger Tarifabschluss zu Jahresanfang ins Haus.
Lehrer, Erzieher, Pflegepersonal und Polizisten sind wie die Maschinenbauer Berufsgruppen, deren Unmut massive Auswirkungen auf den Alltag haben kann. Diese Drohkulisse wird sich Verhandlungsführer und Tarif-Fuchs Bsirske denn auch bei den Gesprächen mit Sicherheit zu Nutze machen, um die öffentlichen Arbeitgeber zur Kasse zu bitten. Sein Anliegen ist klar: Jobs im ÖD müssen attraktiver werden. Und das jetzt, bevor 2019 bis zu 30% der Landesbeschäftigten in Rente gehen.
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