Vor dem Wohngipfel – Hunger der Lobby-Verbände ist groß

Der Wohngipfel am heutigen Freitag im Kanzleramt steht gleich unter mehreren Vorzeichen im Fokus der Öffentlichkeit. Zunächst spielt auch hier die Personalie Hans-Georg Maaßen, wenn auch nur indirekt, eine nicht unwichtige Rolle. Denn für den noch amtierenden Verfassungsschutzpräsidenten muss im Bundesinnenministerium mit Gunther Adler ein sogar unter CDU-Politikern beliebter Wohnexperte seinen Schreibtisch räumen. Damit Maaßen künftig Staatssekretär werden kann, muss der SPD-Mann gehen. Doch ausgerechnet Adler soll den Wohngipfel organisiert haben. Er genießt zudem in der Immobilienwirtschaft großes Ansehen.

Unter Horst Seehofer (CSU) ist das Bundesinnenministerium auch zuständig für „Heimat“ und damit auch für Stadtentwicklung, Wohnen und Bauwirtschaft. Der Bundesminister wird es sich beim Branchentreffen nicht nehmen lassen, wichtige Punkte für die bevorstehende Landtagswahl in Bayern (14.10.) zu sammeln. Der Freistaat ist vom Wohnraummangel und den anziehenden Preisen gleichermaßen betroffen wie der Rest der Republik.

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