Luftfahrtgipfel – Große Not, kleine Antworten
Luftfahrtgipfel – Große Not, kleine Antworten
Damit sich der Chaos-Sommer an Europas Himmel nicht wiederholt, hat sich die Flugbranche auf Einladung von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) beim Hamburger Luftverkehrsgipfel getroffen. Klar ist: Bund, Länder, Flughäfen und Airlines haben alle ihr Päckchen zu tragen, um die Missstände aus der Welt zu schaffen. Der Maßnahmenkatalog ist in vielen Punkten jedoch vage und streift die Kernprobleme nur.
Um gegen Verspätungen anzugehen, sollen Airlines etwa „kompetente Anlaufstellen“ für Reisende einrichten, frühzeitig über Verspätungen und Ausfälle informieren und ihre Flieger „vorausschauend“ warten. Durch gemeinsames Monitoring sollen Flughäfen und Airlines verspätete Flüge zudem analysieren und „nach Möglichkeit“ schneller durchführen. Fehlendes Personal an Bord, im Cockpit oder bei Sicherheitskontrollen wird nicht thematisiert. Bund und Länder wollen immerhin dafür sorgen, dass mehr Fluglotsen ausgebildet werden, die freiwillig Überstunden machen sollen.
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