
Platow-Fonds im November – Gemischte Stimmung, klare Outperformance
Der DWS Concept Platow klar im Plus, fast alle anderen deutschen Aktienindizes im Minus – das ist wohl die wichtigste Nachricht für Fondsbesitzer im November.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“

Der DWS Concept Platow klar im Plus, fast alle anderen deutschen Aktienindizes im Minus – das ist wohl die wichtigste Nachricht für Fondsbesitzer im November.
Wenn wir aus unserem Büro Richtung Börsenplatz hinunterschauen, bietet sich seit Monaten das gleiche Bild. Das IHK-Gebäude, das neben der Industrie- und Handelskammer auch den Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse beherbergt, ist eingerüstet und wird schrittweise renoviert.
Am 22. September sprang der Anteil der DAX-Aktien im DWS Concept Platow um etwas mehr als einen Prozentpunkt nach oben und der MDAX-Anteil in ähnlichem Ausmaß nach unten. Wir waren aber keineswegs dabei, durch Käufe und Verkäufe im größeren Stil vom MDAX in den DAX umzuschichten.
Der eine oder andere Investor kennt es vom Sport: Manchmal fühlt sich ein Unentschieden wie ein Sieg an. Deshalb fällt unser Resümee für den August auch eher mild aus, obwohl der Fondskurs kaum vorankam. Denn das hauchzarte Plus des DWS Concept Platow sieht im Vergleich zur Entwicklung der wichtigsten deutschen Aktienindizes eindeutig wie ein Remis der besseren Sorte aus.

Ähnlich wie die Wetterbilanz fiel im Juli die Bilanz an den Aktienmärkten aus: eher wechselhaft als sonnig. Gab es zu Monatsbeginn noch Hochs bei Temperaturen und Aktienkursen, folgten bald Unwetter und eine wechselhafte Phase. Warum die Bilanz für den DWS Concept Platow Fonds komplett anders aussieht, können Sie in diesem Monatsbericht nachlesen.

Auch wenn der Juni nur noch ein hauchzartes Plus beisteuerte: Die Halbjahresbilanz 2025 kann sich sehen lassen. Genauer gesagt war die erste Jahreshälfte eine der besten in der 19-jährigen Geschichte des DWS Concept Platow Fonds.

Allzeithoch! Die Champagnerkorken knallten zur Monatsmitte, ziemlich genau am 19. Geburtstag des DWS Concept Platow bzw. seiner ältesten Anteilsklasse. Erwähnenswert ist das vor allem aus drei Gründen.
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Jetzt anmeldenMit „April, April, der weiß nicht, was er will“ leiteten wir vor Jahresfrist unseren April-Monatsbericht ein. Diesen Anfangssatz könnten wir direkt „recyceln“, verlief doch auch der April 2025 ausgesprochen wechselhaft. Einem steilen Absturz zu Monatsbeginn folgte schnell eine fulminante Erholung, die manchen Aktienindizes sogar einige der besten Tagesrenditen aller Zeiten bescherte. Die Unruhe ließ sich überdies am Volatilitätsindex VDAX-New ablesen, der Höhen wie zuletzt im Frühjahr 2022 erreichte.
Wenn sich Besitzer eines aktiv gemanagten Aktienfonds einen Monat malen dürften, sähe er wohl wie der März 2025 beim DWS Concept Platow aus. DAX, MDAX und TecDAX schlossen mit deutlichen Einbußen ab, nur der SDAX erreichte schwarze Zahlen.
Im Februar dominierte auf dem Parkett die Politik – wieder einmal. Das bekannte Bonmot, dass politische Börsen kurze Beine haben, galt zuletzt nur eingeschränkt.
Neue Jahreszahl, altes Resümee. Auf diese simple Formel lässt sich der Vergleich zwischen Dezember 2024 und Januar 2025 bringen. Denn vieles von dem, was wir an dieser Stelle bereits im Vormonat schrieben, trifft auch auf den Auftaktmonat des neuen Jahres zu – und das ist gut so.

Hätte der DWS Concept Platow im Gesamtjahr 2024 so performt wie im Dezember, wären Anleger wohl rundherum zufrieden gewesen: ein gutes Kursplus, besser als die wichtigsten deutschen Aktienindizes, vor allem als der fairste Vergleichsmaßstab SDAX und der Leitindex DAX, aber auch als MDAX und TecDAX, die beide sogar im Minus landeten.
„(It’s) the economy, stupid” war einer der erfolgreichsten Wahlkampfslogans überhaupt. 1992 trug er entscheidend dazu bei, Bill Clinton zum US-Präsidenten zu machen. 32 Jahre später waren laut Nachwahlbefragungen erneut Wirtschaftsthemen entscheidend, Donald Trump (zurück) ins Weiße Haus zu bringen.
Pünktlich vor Halloween wurde es auch an den Aktienmärkten „gruselig“. Nachdem die wichtigsten deutschen Aktienindizes fast den gesamten Oktober mehr oder weniger „unaufgeregt“ um die Nulllinie geschwankt hatten, brachen sie am vorletzten und letzten Oktobertag regelrecht ein. Letztlich standen in der Halloween-Nacht bei DAX & Co. durchweg Minuszeichen bei den Monatsrenditen. Am wenigsten schlecht schnitt noch der Blue-Chip-Index DAX ab, während das Small-Cap-Barometer SDAX einen wahrlich schauderhaften Verlust einfuhr.
Kein Zweifel: Der „September-Star“ im DWS Concept Platow Fonds heißt Commerzbank. Und das gilt nicht nur, weil die Aktie im Berichtsmonat den höchsten Kursgewinn aller Fondsbestandteile verzeichnete und erstmals in der Liste der größten Fonds-Positionen auftauchte (s. Tabelle).
Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Dieses (wohl irrtümlich) Mark Twain zugeschriebene Bonmot hat seine Gültigkeit auch im August 2024 bewiesen. Der Berichtsmonat begann wie ein „typischer August“: mit einem kräftigen Sommergewitter an den Börsen. Der konkrete Anlass hierfür lässt sich in diesem Fall nicht zweifelsfrei klären. Als Favoriten gelten die Auflösung von Carry-Trades um den japanischen Yen, der schwache Arbeitsmarktbericht in den USA, welcher Rezessionsängste aufkommen ließ, oder eine durch die vorherige Tech-Euphorie beförderte generelle Korrekturanfälligkeit an den Börsen.
Sommerzeit ist Halbzeit ist Prognoseanpassungszeit. Diese zugespitzte Formel gilt oft auch für den Juli. Viele Aktiengesellschaften, deren Berichtsperiode dem Kalenderjahr entspricht, präsentieren zur Sommerurlaubszeit ihre Halbjahreszahlen. Und im Gegensatz zur Berichtssaison im Frühjahr sind im Sommer bereits Ergebnisse für zwei Quartale bekannt. Dazu gesellen sich häufig konkrete Indikationen (wie z. B. Auftragseingänge) für den Start ins zweite Halbjahr.
Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat im Juni mit einer erfolgreichen Gruppenphase und einem Achtelfinal-Sieg alle Chancen auf ein „Sommermärchen“ bei der Europameisterschaft gewahrt. Im Gegensatz dazu verlief an Deutschlands Aktienmärkten der Juni alles andere als märchenhaft. Die vier wichtigsten deutschen Indizes schlossen durchweg im Minus. Während der DAX und der TecDAX noch vergleichsweise glimpflich davonkamen, fielen die Verluste im SDAX und MDAX deutlich aus.
Endlich volljährig! Was bei vielen Kindern Vorfreude auslöst und manchmal in einer fröhlichen Party gipfelt, kann auch bei Investmentfonds ein gern gesehener Meilenstein sein.
„April, April, der weiß nicht, was er will.“ Die meisten Deutschen kennen diese Bauernweisheit, die unter anderem vom Schriftsteller Heinrich Seidel im 19. Jhdt. zu einem längeren Gedicht erweitert wurde. Der Reim spielt auf die April-typische Sprunghaftigkeit des Wetters an, wenn der Winter in den Frühling übergeht.
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