Martin Klingsporn

Freier Redakteur

Alle Artikel des Autors

Weltwirtschaft – Kleine Akzente in stetigem Bild
Märkte | 23. Oktober 2024

Weltwirtschaft – Kleine Akzente in stetigem Bild

Der neue Weltwirtschaftsausblick des IWF unterscheidet sich kaum von der Projektion aus dem Frühjahr: 3,2% BIP-Wachstum für 2024/25, nur ein Zehntel mehr als in der Prognose für das kommende Jahr. Die Autoren sprechen von „stabilem, aber nicht überwältigendem Wachstum“.

Nigeria – Teure Beseitigung von Altlasten
Märkte | 23. Oktober 2024

Nigeria – Teure Beseitigung von Altlasten

Die Daten zur aktuellen Lage Nigerias sind eher unerfreulich. Die Inflation ist erneut angestiegen und liegt weiterhin deutlich über 30%, während der jüngste Einkaufsmanagerindex mit 49,8 (Vormonat: 49,9) Punkten knapp unter der Expansionsschwelle verharrt. Auch die aktuellen Wachstumsprognosen ist auf den ersten Blick wenig berauschen.

Ungarn – Keine Korruptionswächter im Mafia-Staat
Märkte | 16. Oktober 2024

Ungarn – Keine Korruptionswächter im Mafia-Staat

Die umstrittene ungarische „Souveränitätsbehörde“ hat die erwartete negative Einschätzung von Transparency International (TI) erhalten. Die von der US-gesteuerten Weltbank zur Durchsetzung strategischer Ziele der USA gegründete Organisation füge Ungarn mit ihren desinformierenden „Schattenberichten“ an die EU-Kommission „echten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Schaden“ zu, erklärte das Amt.

Aussichten für Mexiko verdüstern sich
Märkte | 16. Oktober 2024

Aussichten für Mexiko verdüstern sich

Der IWF hat seine Wachstumsprognose für Mexiko für 2024/25 auf 1,5% bzw. 1,3% gesenkt (WEO-Update vom Juli: 2,2% bzw. 1,6%) und führt als Gründe Kapazitätsengpässe und die restriktive, nachfragedämpfende Geldpolitik an. Im Gegenzug soll die Inflation laut IWF-Projektion im kommenden Jahr auf 3,2% zurückgehen und sich damit dem geldpolitischen Ziel von 3% annähern.

Märkte | 31. Januar 2024

Vietnam zeigt sich gut aufgestellt

Mit Vietnam will heute jeder befreundet sein. Es war das einzige Land, das 2023 sowohl Joe Biden als auch Xi Jinping zu Staatsbesuchen empfangen hat. Im September wertete es die Beziehungen zu Amerika zu einer „umfassenden strategischen Partnerschaft“ auf. Mit China hat das vietnamesische Regime viele Gemeinsamkeiten, doch hier ist das Misstrauen groß.

Märkte | 13. Dezember 2023

Indonesien – Schaukeln zwischen den Großmächten

Die Joe Biden-Administration will mit dem „Indo-Pacific Economic Framework“ (IPEF) den Schaden heilen, den Donald Trump mit seinem Rückzug aus der TPP-Initiative angerichtet hat. Inbesondere die Wirtschaftsbeziehungen sollen in sicheres Fahrwasser geleitet werden.

Märkte | 13. Dezember 2023

Südkaukasus – Befriedung schafft neue Chancen

Überraschend haben Armenien und Aserbaidschan eine Erklärung veröffentlicht, derzufolge „es eine historische Chance gibt, einen lang erwarteten Frieden in der Region zu erreichen“. Beziehungen sollen normalisiert und ein Vertrag auf Grundlage gegenseitiger Souveränität und territorialer Integrität geschlossen werden. Zudem wurden konkrete vertrauensbildende Maßnahmen vereinbart wie der Austausch von Kriegsgefangenen. Armenien unterstützt die Bewerbung Aserbaidschans um die Ausrichtung der 29. Weltklima-Konferenz, indem es seine eigene Kandidatur zurückzieht. Im Gegenzug unterstützt Aserbaidschan die Kandidatur Armeniens für die Mitgliedschaft im COP-Büro der Osteuropäischen Gruppe.

Märkte | 6. Dezember 2023

Zentralasien – Langsamer Abschied von Russland

Die Staatschefs der fünf zentralasiatischen Republiken (C5) sind zu gefragten Leuten geworden, wie vier Gipfel mit jeweils wechselnden Gastgebern unterstreichen. Den Reigen eröffnete Chinas Staatspräsident Xi Jinping in Xian anlässlich des zehnten Jahrestags des Starts der „Neuen Seidenstraße“.

Märkte | 6. Dezember 2023

Südliches Afrika – Schwieriges Umfeld

Der IWF erwartet aufgrund der schwierigen Umstände mit Krieg und Inflation sowie gestiegen Zinsen und Risikoprämien, dass das Wachstum der Länder Afrikas südlich der Sahara (SSA) von 4,0 auf 3,3% im laufenden Jahr zurückgeht und sich 2024 auf 4,0 % stabilisiert.

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