Time in the market statt Buy the dip
Die Stimmung an den Börsen ist seit Anfang April angeschlagen.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Die Stimmung an den Börsen ist seit Anfang April angeschlagen.
Die Nachfrage nach vorfüllbaren Spritzen, Inhalatoren und Pens für GLP-1-Medikamente bleibt ein zentraler Wachstumstreiber bei Gerresheimer.
Auch in diesem Jahr werden Anleger mit hohen Ausschüttungen verwöhnt. Nach Schätzungen der Investmentgesellschaft Janus Henderson werden global für 2023 etwa 1,72 Bio. US-Dollar an Dividenden ausgeschüttet, fast 4% mehr als im Vorjahr. In Europa erwartet Allianz Global Investors für die Unternehmen des MSCI Europe rund 433 Mrd. Euro an Dividendenzahlungen, ein Anstieg von 6,5%.
Ein solides Plus für den DWS Concept Platow Fonds im Februar, dazu noch klar vor SDAX und MDAX, die sogar beide im Minus landeten… Eigentlich könnten wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein, zumal sich bei den Vergleichen seit Jahresbeginn („ytd“) ein ähnliches Bild mit noch größeren Vorsprüngen ergibt.
Mit den Q1-Zahlen (per 31.12.) hat Schott Pharma am Donnerstag (29.2.) den Markt überrascht.
In der heutigen Ausgabe besprechen wir Gerresheimer und Knorr Bremse.
Bei unserem Musterdepotwert Gerresheimer drehte sich am Donnerstag (22.2.) eigentlich alles um den Ausblick. Doch auch die Zahlen für 2022/23 (per 30.11.) überzeugten. Denn der Umsatz fiel zwar wie erwartet aus, das ber. EBITDA und der Gewinn je Aktie (EPS) übertrafen den Konsens dagegen deutlich.
Was den Unternehmen des US-Tech-Sektors mittlerweile zunehmend schwerfällt, ist bei Novo Nordisk weiterhin an der Tagesordnung: Der dänische Pharmagigant schafft es regelmäßig, die immer höher gesteckten Ziele der Analysten zu übertreffen. Letztes Beispiel dafür waren die 2023er-Zahlen, die CEO Lars Fruergaard Jørgensen am Mittwoch (31.1.) präsentierte.
Die Großen hui, die Kleinen pfui. Derart zugespitzt lässt sich das Aktienjahr 2023 beschreiben. Wobei mit den „Kleinen“ in diesem Fall die Micro Caps gemeint sind, also die Aktien sehr kleiner Unternehmen „unterhalb“ des SDAX. Viele dieser Titel schafften es im Berichtsjahr nicht einmal über den Strich. Beispielsweise landete auch der Scale All Share Index im Minus.
Trotz US-Bankenkrise, hoher Inflation und Leitzinsen sowie Kriegen in Osteuropa und im Nahen Osten war 2023 ein gutes Jahr an der Börse.
Die vorläufigen Eckdaten für das im September beendete Gj. 2022/23, die SDAX-Neuling Schott Pharma am Dienstag (19.12.) veröffentlichte, fallen überzeugend aus.
Die Berichtssaison für das dritte Quartal geht zu Ende – Zeit für ein Update zu unserem Musterdepot.
Crash-Monat oder „goldener Oktober“? Zwischen diesen Extremen, unter Ausnutzung der vollen Bandbreite, variiert das Image des Börsenmonats Oktober. Galt der Herbstmonat noch bis in die 1990er Jahre, eingedenk einiger „legendärer“ Kurszusammenbrüche wie 1907, 1929, 1932 oder 1987, als Spielverderber mit durchschnittlich negativer Rendite, hat sich sein Ruf spätestens seit der Jahrtausendwende merklich verbessert. Je nach betrachtetem Aktienindex kommt der Oktober seither auf passable durchschnittliche Renditen, kann also durchaus als „Goldjunge“ durchgehen. Überdies hat mittlerweile der September die Rolle als Bösewicht des Jahres übernommen.
In Deutschland kennen vermutlich nur Menschen mit Wohnort rund um Stuttgart McKesson: Dort sitzt die Europa-Zentrale der US-Amerikaner, seit der Pharma-Logistiker 2014 die deutsche Celesio (früher: Gehe AG) nach einem heftigen Bieterwettstreit mit dem Hedgefonds Elliott erwarb. Aber auch in den USA fliegen die Texaner, obwohl sie mit einem Jahresumsatz von 276 Mrd. US-Dollar das nach Erlösen neuntgrößte Unternehmen sind, weitgehend unter dem Radar der Öffentlichkeit. Nicht aber unter dem der Börse, denn die an der NYSE gelistete Aktie (453,00 Dollar; US58155Q1031) hat Mitte Oktober ein Allzeithoch markiert und seit Jahresbeginn rd. 20% zugelegt.
Bei unserem Musterdepotwert Gerresheimer haben Anleger zuletzt Kasse gemacht. Vom Allzeithoch am 5.9. bei 122,90 Euro hat die Aktie (99,55 Euro; DE000A0LD6E6) 20% verloren. Seit Jahresbeginn liegt das Papier aber immer noch 60% vorne. Zum Vergleich: Der MDAX, in dem die Anteile der Düsseldorfer enthalten sind, hat seither 5,3% eingebüßt.
Die Aktie des Verpackungsspezialisten Gerresheimer haben wir schon seit Februar im Musterdepot. Jetzt stocken wir mit einer Nachkauforder auf.
Die Q3-Quartalszahlen (5.10.) von Gerresheimer enttäuschten am Markt.
Folgt ein Börsenjahr üblichen saisonalen Mustern, so gilt: Der August ist ein schlechter Aktienmonat, der September am schlechtesten.
Das Wachstum von Gerresheimer hat erwartungsgemäß nachgelassen, wie der Q3-Bericht von Donnerstag (5.10.) eindrücklich belegt.
Mit einem Emissionsvolumen von bis zu 987 Mio. Euro verspricht Schott Pharma der größte Börsengang des Jahres in Deutschland zu werden. Die schon jetzt per Erscheinen bei Brokern handelbare Aktie (29,00 Euro; DE000A3ENQ51) kann noch bis zum 27.9. in der Spanne von 24,50 bis 28,50 Euro gezeichnet werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen