E.On erhöht Investitionen weiter
Im Zuge des Ukraine-Krieges hatte Netzbetreiber E.On massiv von gestiegenen Großhandelspreisen für Strom und Gas profitiert und erzielte daher im 1. Hj. einen Gewinnsprung.
Im Zuge des Ukraine-Krieges hatte Netzbetreiber E.On massiv von gestiegenen Großhandelspreisen für Strom und Gas profitiert und erzielte daher im 1. Hj. einen Gewinnsprung.
Aktien im Bereich der Erneuerbaren Energien (EE) haben per Jahresfrist fast ein Drittel ihres Börsenwerts eingebüßt.
Bei Fresenius wirken die Maßnahmen des vor Jahresfrist eingestiegenen CEO Michael Sen. Im Q3 stieg der Umsatz ohne die im Dezember zu konsolidierende Tochter Fresenius Medical Care um 2% (wb.: +6%) auf 5,5 Mrd. Euro und traf damit die Erwartungen.
Mit dem blutigen Angriff der Hamas auf Israel wiederholt sich die Geschichte: Vor genau 50 Jahren griffen Ägypten und Syrien im Jom-Kippur-Krieg Israel an und lösten damit die erste Ölkrise aus.
Auf der Agenda der großen Energieversorger RWE, E.On oder Iberdrola steht die Energiewende ganz oben. Am Donnerstag (10.8.) erst betonte RWE-CEO Markus Krebber, dass die Erneuerbaren schnell ausgebaut werden müssen. Ansonsten drohe der Branche ein großes Versorgungsproblem.
Tesla gibt auf dem Börsenparkett Gas. Mit einem Kursplus von 128% lässt die Aktie (270,34 US-Dollar; US88160R1014) den Nasdaq (+41%) weit hinter sich. Die am Mittwochabend (19.7.) vorgelegten Q2-Zahlen zeigen aber, dass das Wachstum zu Lasten der Profitabilität geht.
Unsere Einschätzung zu den Energieschwergewichten RWE und E.On haben wir erst kürzlich aktualisiert (vgl. PB v. 30.6.). Doch wie sieht die Lage denn bei kleineren Versorgern aus, wie z. B. bei der Gelsenkirchener Lokalgröße Gelsenwasser?
Nicht nur der Einmarsch Russlands in die Ukraine führte Deutschlands Energieversorger in turbulente Zeiten. Die Strompreise stiegen signifikant, Deckel für Industrie und Gesellschaft mussten her. Auch die planmäßige Abschaltung der letzten Kernkraftwerke Mitte April hat endgültig die Zeitenwende hin zu Erneuerbaren Energien besiegelt. Für die großen Versorger und Netzbetreiber RWE bzw. E.On bedeutet das in erster Linie: Investitionen.
Mit einem Minus von 65% schloss die Tesla-Aktie (110,83 US-Dollar; US88160R1014) 2022 als einer der schwächsten Werte im Nasdaq 100 ab. Das KGV ist auf historisch niedrige 25 (langjähriger Durchschnitt: >100) zurückgelaufen.
„Abwarten“, so lautete unsere jüngste Empfehlung bei E.On (vgl. PB v. 27.6.) bei einem Aktienkurs (9,13 Euro; DE000ENAG999) von 9,10 Euro. Sechs Monate später halten wir fest: An dieser Einschätzung hat sich nichts geändert. Im Vergleich zum Konkurrenten RWE (41,68 Euro; DE0007037129) ist der Netzbetreiber einfach weniger attraktiv.
Die von Russlands Präsident Wladimir Putin gedrosselten Gaslieferungen nach Deutschland haben die Sicherheit der Energieversorgung wieder zum Thema gemacht. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am Donnerstag (23.6.) die zweite Eskalationsstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Aufgrund der aktuellen Lage schauen wir uns die Aktien dreier wichtiger Versorger in Deutschland an.
Ein paar Monate war es still geworden um OHB, doch nun macht der Luft- und Raumfahrtkonzern wieder positive Schlagzeilen. So wurde am Mittwoch (1.6.) mit Hans-Jörg Königsmann der langjährige Vizepräsident des von Elon Musk gegründeten Raumfahrtunternehmens SpaceX in den Aufsichtsrat gewählt.
Bei der tiefgreifenden Betrachtung australischer Rohstoffkonzerne darf Fortescue Metals Group (FMG), der weltweit viertgrößte Eisenerzproduzent, nicht fehlen. Eisenerz wird v. a. für die Stahlproduktion benötigt und wird u. a. mit steigender Bauaktivität zunehmend stärker nachgefragt, weshalb dem Geschäftsmodell eine hohe zyklische Komponente beigemessen werden muss.
Es ist der Stoff, aus dem Hollywood einen Wirtschaftskrimi weben könnte: Weil Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter für rd. 43,4 Mrd. US-Dollar kaufen will, erlaubt die Kommunikationsplattform anderen Aktionären günstigere Zukäufe, solle Musk mehr als 15% der Anteile erwerben. Das wiederum erzürnte den SpaceX- und Tesla-Chef derart, dass er die Gehälter des Twitter-Vorstands auf null senken will.
Die Stimmung an den Aktienmärkten ist im Keller. Am Dienstag (12.4.) testete der DAX kurz das Niveau unter 14 000 Punkten. Die Inflation erreichte im März sowohl in Deutschland (7,3%) als auch in den USA (8,5%) den höchsten Stand seit Herbst 1981, als der Golfkrieg zwischen Irak und Iran ähnlich wie jetzt die Ukraine-Krise die Energiepreise befeuerte.
In den vergangenen Wochen gehörte die E.On-Aktie (12,31 Euro; DE000ENAG999) zu den Gewinnern. Die recht günstige Bewertung mit einem 2023er-KGV von 15 sorgte im aktuellen Umfeld, das durch die Angst vor steigenden Zinsen geprägt ist, für Aufwind.
Trinkwasser entwickelt sich zu einem knappen Gut. Laut Unicef haben 2,2 Mrd. Menschen auf der Welt keinen regelmäßigen Zugang zur kostbaren Flüssigkeit. Veolia gehört zu den führenden Unternehmen in Sachen Trink- und Abwasser (42% Umsatzanteil). Die Franzosen betreiben im Auftrag der Kommunen Wasserverarbeitungs- und Abwasserentsorgungsanlagen, wodurch sie weltweit 95 Mio. Bewohner mit der lebensnotwendigen Ressource versorgen.
Bei Deutschlands Stromriesen ist die Neuaufteilung des Marktes noch lange nicht abgeschlossen. Auf Kapitalmarkttagen versorgen RWE (15.11.) und E.On (23.11.) Anleger gerade mit frischen Mittelfristzielen; bei Uniper wird vermutlich erst die 2021er-Bilanzpressekonferenz (23.2.22) etwas mehr Klarheit über die künftigen Eigentumsverhältnisse bringen. Wir haben Strategie und die aktuelle Bewertung der drei großen Versorger einem kritischen Test unterzogen.
Als wir uns im vergangenen Jahr im Zuge des Börsengangs von Compleo mit CEO Georg Griesemann unterhielten, wurde schnell klar, dass beim Hersteller von Ladeinfrastruktur Wachstum im Vordergrund steht. Die europäische Expansion war von Beginn an das Ziel, das die Dortmunder auch konsequent verfolgen. Immerhin würden bis 2030 europaweit 3 Mio. öffentliche Ladepunkte benötigt, so Griesemann, 2020 habe es erst 175 000 gegeben. Das Potenzial ist gewaltig, weshalb das Unternehmen den eigenen Marktanteil vergrößern will.
Es hat sich kursmäßig einiges getan, seit wir die Versorger in PB v. 29.3. zuletzt unter die Lupe nahmen. RWE, die wir damals auf Halten abstuften, notieren mittlerweile 19% unter ihrem 52-Wochenhoch (38,65 Euro). Unser seinerzeit neu auserkorener Branchenfavorit E.On kratzt dagegen gerade ebenso am 52-Wochenhoch bei 10,74 Euro wie Uniper.
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