Atommüll – Energieversorger ordnen mit Freshfields Entsorgung neu

Auch nach dem Ausstieg aus der Kernenergie bleibt ein Problem bestehen: Wohin mit den Tonnen radioaktiven Mülls, der noch in den Meilern schlummert?

Im Zuge der umfassenden Neuordnung der kerntechnischen Entsorgung hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) die bislang von der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service betriebenen Zwischenlager für Atommüll übernommen. Die GNS, eine Tochtergesellschaft der Energieversorger PreussenElektra, RWE, EnBW und Vattenfall, wurde bei den Vertragsverhandlungen von der Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer mit einem Team um die Partner Tobias Larisch (Gesellschaftsrecht), Herbert Posser (Öffentliches Recht), Thomas Müller-Bonanni (Arbeitsrecht) und Georg Roderburg (Steuerrecht, alle Düsseldorf) begleitet.

Bislang lag die Verantwortung für die Lagerung des Atommülls bei den Energiekonzernen, künftig übernimmt der Bund diese Aufgabe. Die eigens zu diesem Zweck von der GNS gegründete Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) ist zum 1. August vollständig in den Besitz des Bundes übergegangen. Die BGZ betreibt künftig die zentralen Zwischenlager in Gorleben und Ahaus sowie ab Anfang 2019 auch die zwölf dezentralen Zwischenlager an den AKW-Standorten.

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