Linklaters begleitet Commerzbank bei neuem Refinanzierungsprogramm
Ein Team der Sozietät Linklaters um Counsel Burkhard Rinne (Capitel Markets, Frankfurt) hat die Commerzbank bei der ersten deutschen Auflegung eines strukturierten Programms zur Emission gedeckter Schuldverschreibungen auf vertraglicher Basis mit programmweiter Garantie (so genanntes „Structured Covered Bond Programme“) und der ersten Emission in Höhe von 500 Mio. Euro unter dem Programm beraten.
Die jeweils von der Commerzbank auszugebenden Schuldverschreibungen werden durch die Garantie einer Zweckgesellschaft besichert, die wiederum durch Darlehen an kleine und mittlere Unternehmen gedeckt ist. Wirtschaftlich weist das Programm Ähnlichkeiten zur Struktur von Pfandbriefen auf. Bei der Besicherung wird das Refinanzierungsregister genutzt, um die an die Zweckgesellschaft abgetretenen Darlehensansprüche im Insolvenzfall der Emittentin aussondern zu können. Damit stellt diese neue Form der gedeckten Schuldverschreibungen eine Alternative zu unbesicherten Bankanleihen dar, bei denen die Anleger im Insolvenzfall lediglich einfache Insolvenzgläubiger sind.
Laut Linklaters könnte dieses Mandat Signalwirkung für den deutschen Markt haben. Das Volumen der ersten Emission zeige das große Interesse der Investoren an diesem in Deutschland noch neuen Refinanzierungsprogramm, so Rinne.
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