Xinyi Solar leidet unter Preisverfall
Xinyi Solar leidet unter Preisverfall
China _ Der Bundestag hat im Juli mit dem neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz ein ehrgeiziges Zeichen für die Energie- und Klimaschutzpolitik gesetzt. Dabei soll sich der Anteil der Solarenergie bis 2030 von 10 auf 30% gleich verdreifachen. Und auch weltweit ist das Solarfieber ausgebrochen: Branchenschwergewichte wie First Solar und Jinko Solar zählen an den Märkten zu den bisherigen Outperformern. Nur unsere Empfehlung (vgl. PEM v. 27.1.) Xinyi Solar überraschte mit schwachen Hj.-Zahlen.
Die Chinesen sind mit einem weltweiten Marktanteil von rd. 35% ein führender Hersteller von Solarglas. Zum Hj. sprach der Konzern zwar von einer signifikant gestiegenen Nachfrage, die dank höheren Produktionskapazitäten bedient wurde. So kletterten die Stückzahlen um ordentliche 44,6%. Aber höhere Kosten und ein überraschend deutlicher, margenbelastender Rückgang der Durchschnittspreise hinterließen ihre Spuren: Der Umsatz stieg auf 9,7 Mrd. Hongkong-Dollar (HKD; +20,1%; ca. 1,2 Mrd. Euro), der Bruttogewinn ging jedoch bei einer auf 34,1% (Vj.: 55,4%) gesunkenen Marge um 26,1% auf 3,3 Mrd. HKD zurück. Bei einer halbierten Nettogewinnmarge von 19,6% sackte der Gewinn je Aktie um mehr als ein Drittel auf 21,42 HKD ab.
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