KPS dreht nach oben
Wie von uns erwartet, lief das Jahr 2018 für KPS deutlich besser als 2017 (vgl. PB v. 19.2.) – zumindest, was das vorläufige Zahlenwerk anbelangt. Nach einem Rückgang von 5,5% im Vj. stieg der Umsatz im Gj. 2017/18 (per 30.9.) um 7,4% auf 172,2 Mio. Euro und übertraf damit die avisierte Spanne von 160 Mio. bis 170 Mio. Euro. Dieser Zuwachs sei maßgeblich auf neue Transformationsprozesse sowie positive Effekte aus Unternehmenszukäufen zurückzuführen, wie der IT-Dienstleister am Donnerstag (20.12.) bekanntgab. Die M&A-bedingten Abschreibungen führten allerdings dazu, dass das EBIT, das sich 2016/17 halbierte, um ein weiteres Drittel auf 16,6 Mio. Euro nachgab. Doch auch damit erreichten die Münchner ihr selbstgestecktes Jahresziel von 16 Mio. bis 20 Mio. Euro.
Nicht ganz nach unseren Vorstellungen entwickelte sich allerdings der Kurs der Aktie (6,00 Euro; DE000A1A6V48). Im bisherigen Jahresverlauf hat er sich mehr als halbiert. Die gute Nachricht für PB-Leser: Mit unserer bis 9,60 Euro limitierten Einstiegsempfehlung vom 19.2. kamen sie bis Monatsultimo nicht zum Zug und mussten daher keine Verluste hinnehmen. Wir sind zuversichtlich, dass sich die strategischen Bemühungen von KPS sowohl beim Ergebnis als auch bei der weiteren Kursentwicklung auszahlen werden. Durch die Akquisitionen ist das Unternehmen breiter aufgestellt und reduziert die Abhängigkeit von einzelnen Kunden. Börsianer reagieren ebenfalls erfreut: Nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen legte das Papier vorübergehend fast 10% zu. Wir raten daher zum Einstieg bei KPS. Warten Sie jedoch Rücksetzer auf 5,75 Euro ab. Stopp: 4,60 Euro.
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