Ceconomy streicht die Dividende
Ein turbulentes Gj. mit einer Gewinnwarnung und einem Vorstandswechsel hat Ceconomy hinter sich. Nun muss eine konsequentere Ausrichtung mit neuen Antworten auf die Herausforderungen des schnelllebigen Elektronikhandels her. „Allerdings wird es eine Weile dauern, bis die Erfolge sichtbar werden“, so MediaMarktSaturn-CEO Ferran Reverter. Enttäuscht waren die Düsseldorfer im Gj. 2017/18 (per 30.9.) u. a. von der eigenen, zu langsamen Strategieumsetzung, was in einem wettbewerbsintensiven Umfeld letztlich zu einem EBIT-Minus (ohne Fnac) von 19,2% auf 399 Mio. Euro führte. Der Umsatz sank gleichzeitig um 0,9% auf 21,4 Mrd. Euro.
Das vergangene Jahr dürften Anleger jedoch schon längst abgehakt haben. Sie sind allerdings zu Recht von der Dividendenstreichung und einem kaum überzeugenden Ausblick enttäuscht. Denn 2018/19 erwartet Ceconomy zwar einen leicht wachsenden Umsatz, aber auch einen Rückgang beim EBIT. Die Reaktion der Aktie (3,09 Euro; DE0007257503) fiel seit Mittwoch (19.12.) mit einem Minus von 13,8% noch einmal drastisch aus, womit ein neues Allzeittief bei 2,93 Euro markiert wurde. Die aktuellen Marktbewertungen mit einem 2018/19er-KGV von 5 und einer erwarteten Dividendenrendite von 10% sind mit Risiken behaftet. Anlegern raten wir, weiterhin vorsichtig zu sein. PLATOW-Leser warten bei Ceconomy daher noch ab.
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