Capsensixx wird der Mutter PEH Freude machen

Es gab sicherlich günstigere Zeitpunkte für den Börsengang eines Finanzdienstleisters wie Capsensixx als den Sommer 2018. Nachdem sich die Aktie nach dem Debüt auf dem Parkett am 21.6. zunächst noch eine Zeit knapp unter dem Emissionspreis bei 16,00 Euro halten konnte, sorgte die sich eintrübende Marktstimmung dafür, dass wir bei dem Nebenwert am 25.10. bei 12,35 Euro ausgestoppt wurden.

Das ist schade, denn bei dem Servicedienstleister für die Finanzindustrie erwarten wir bis zum Jahresende einen positiven Nachrichtenstrom. Die Tochter Oaklet, die mit ihren Dienstleistungen für die Fondsindustrie etwa 20% des Jahresumsatzes von rd. 120 Mio. Euro beisteuert, wird künftig auch für Neukunden sogenannte „Corporate Services“ von der Finanzbuchhaltung über die Steuererklärung bis hin zur Führung von Geschäftsmandaten anbieten. Dazu hat die Luxemburger Tochter ihr Personal von vier auf acht verdoppelt, wie uns Capsensixx-CEO Sven Ulbrich im Redaktionsgespräch erzählt. Durch die Digitalisierung der Prozesse sei Oaklet in der Lage, bis 2020 „eine deutlich zweistellige Zahl“ von Kunden zu betreuen.

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02. November 2018