Covestro rüstet sich für harte Zeiten
Covestro rüstet sich für harte Zeiten
Der Verkauf der Kunststoffsparte Covestro durch Bayer sollte nicht nur die Milliardenrechnung für Monsanto schmälern, sondern das Geschäft der Pharmamutter von der stark zyklischen Sparte loslösen. Um sich als eigenständiger Werkstoffhersteller für die sich anbahnende Konjunkturabkühlung zu rüsten, verordnet Vorstandschef Markus Steilemann seiner Leverkusener Truppe nun ein Sparprogramm.
350 Mio. Euro an jährlichen Kosten sollen bis 2021 durch bereichsübergreifende Zusammenarbeit, den Ausbau digitaler Lösungen und Stellenstreichungen eingespart werden. Weltweit 900 Jobs in Verwaltungs- und Zentralbereichen sollen jedoch sozialverträglich abgebaut werden, so das Versprechen des Managements. Um das organische Wachstum anzukurbeln, ist Covestro auch an der Investitionsfront aktiv. 1,5 Mrd. Euro stecken die Leverkusener in eine neue texanische Anlage für das Kunststoff-Vorprodukt MDI. Gleichzeitig laufen Investitionsprojekte in Deutschland, China, Spanien und Belgien.
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