Assekuranz investiert jetzt schon mehr als 10% in Immobilien
Der Trend zu mehr Immobilieninvestments der deutschen Versicherungsindustrie hält unvermindert an. Die geplanten Käufe werden bis Jahresende voraussichtlich eine Rekordquote von 10,7% an der Kapitalanlage der Assekuranz erreichen. Dies zeigt eine Erhebung von EY Real Estate.
Der Immobilienableger der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (ehemals Ernst & Young) befragte dazu 35 führende Unternehmen der Versicherungswirtschaft. Sie stehen für über 80% der gesamten Immobilienanlagen der Branche, wobei der Wert des durchschnittlich gehaltenen Immobilienbestands derzeit bei rd. 3,6 Mrd. Euro je Unternehmen liegt. Zum Vergleich: 2009 lag die Immobilienquote der Versicherer gerade einmal bei 6%. Unter den großen Häusern ist die Gothaer aktuell mit über 15% am stärksten entsprechend investiert, die Allianz hingegen nur mit etwa 5%. Absolut betrachtet hat der Branchenprimus seit 2009 seine Investitionen in dieser Asset-Klasse von etwa 16 Mrd. Euro auf inzwischen rd. 50 Mrd. Euro ausgebaut. Wie wir hören, soll dieses Volumen um rd. 6 Mrd. Euro pro Jahr steigen.
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