Triebwerke

MTU – Denkzettel vom Dollar

_ Die Luftfahrtbranche rechnet in Dollar ab, was bei MTU im letzten Jahr neben der starken Erholung der Märkte, die in den USA das Vor Covid-Niveau schon übertroffen haben, für Rückenwind gesorgt hat. Die Anhebung der Prognose für 2023 im November noch von Lars Wagners Vorgänger als CEO, Reiner Winkler, war allerdings voreilig.

Der zum Jahreswechsel schwächelnde Greenback hat MTU und andere vom Dollar abhängige Unternehmen wie z.B. Infineon auf dem falschen Fuß erwischt. Statt mit bis zu 6,6 Mrd. wird jetzt mit max. 6,3 Mrd. Euro Umsatz in 2023 gerechnet (2022 +27% auf 5,3 Mrd. Euro). An der Börse folgte trotz ambitionierter Ergebnisziele und Aussicht auf Aktienrückkauf Ernüchterung. Das zuletzt starke MTU-Papier rutschte mit -5% ans DAX-Ende. Das könnte indes voreilig sein (s. PLATOW Börse).

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