Frankfurter Volksbank ist sattelfest
Provisionserträge aber rückläufig _ Nach der Fusion mit der Rüsselsheimer Volksbank letztes Jahr präsentierte die Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein Main im Pressegespräch stolz die 2022er-Geschäftszahlen. Für das Institut in der wettbewerbsintensiven Mainmetropole war es bereits der 21. Zusammenschluss, doch sich rein über das anorganische Wachstum zu definieren, liegt Eva Wunsch-Weber fern.
Der Zuwachs im Kreditgeschäft (+9,7%; 2021er-Zahlen inkludieren die der Rüsselsheimer Voba) und bei den Kundeneinlagen (+4,9%) spreche für sich. Auf Ertragsseite konnte die Bank die Zinswende für sich nutzen (Zinsüberschuss: 213,6 Mio. Euro, +4,6%), allerdings ging der Provisionsüberschuss aufgrund der gesunkenen Nachfrage nach Altersvorsorge- und Versicherungsprodukten sowie Immobilienvermittlung auf knapp 91 Mio. Euro (-5,1%) zurück. Auch das Wertpapiergeschäft ließ Federn.
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