OVB schwächelt in Deutschland
OVB schwächelt in Deutschland
In Deutschland macht sich beim europäischen Finanzvermittlungskonzern OVB immer mehr die Konkurrenz durch Branchenprimus Deutsche Vermögensberatung (DVAG) bemerkbar. In den ersten drei Quartalen 2017 verzeichnete OVB hierzulande nicht nur Einbußen beim Kundenbestand, der um 1,9% auf rd. 623 200 zurückgegangen ist, auch die Vertriebsprovisionen schrumpften zum Vj. um 7,3% auf 42,9 Mio. Euro. Unterm Strich konnte der Kölner Allfinanzvermittler aber seinen Kundenbestand in den ersten neun Monaten um 1,9% auf 3,33 Mio. ausbauen. Dafür verantwortlich waren jedoch überwiegend Zuwächse außerhalb Deutschlands.
Das meiste Geschäft macht OVB aber ohnehin in Mittel- und Osteuropa. Doch auch dort ging es bei den Vertriebs-provisionen mit -0,4% auf 80,7 Mio. Euro leicht abwärts, in Süd- und Westeuropa sogar um -2,5% auf 42,8 Mio. Euro. Insgesamt erwirtschaftete der Konzern in diesem Jahr Provisionserlöse in Höhe von 166,3 (Vj.: 171,1) Mio. Euro. Das operative Ergebnis belief sich auf 10,5 (Vj.: 12,4) Mio. Euro.
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