German Startups Group – Geschäft mit der Gründervision brummt
Die Szene ambitionierter Jungunternehmer gewinnt zusehends an Bedeutung für etablierte Branchen, von Versicherung, Finanzen bis Handel und Gesundheit. Von der Innovationskraft ambitionierter Jung-Entrepreneure profitieren Venture-Capitalists. Neben der Startup-Schmiede Rocket Internet gehört die Berliner German Startups Group zu den aktivsten Wagniskapitalgebern. Das Geschäft mit den Gründervisionen lohnt sich. Auch dank des mittlerweile reifen Wachstumsunternehmens schnitt die Beteiligungsgesellschaft im 1. Hj. mit 1,4 Mio. Euro Nettogewinn (0,14 Euro pro Aktie) positiv ab. Wie es aus Berlin heißt, seien zudem zwei Exits in Planung.
Das Portfolio der GSG schmücken u. a. die Unternehmen Mister Spex, Book a Tiger und Junique. Neu dazugekommen ist im Hj. Chrono24, der weltweit führende Marktplatz für neue wie gebrauchte Luxusuhren. Der Shop wird als möglicher Börsenkandidat gehandelt. Erst wenn Startups den Sprung aufs Börsenparkett schaffen, hat auch die breite Anlegermasse die Chance, vom Startup-Boom zu profitieren. Das will die GSG ändern. Nach US-amerikanischem Vorbild ist die Truppe um CEO Christoph Gerlinger jüngst mit einer Matchmaking-Plattform für den Handel von deutschen Startup-Anteilen gestartet. Über den „GS Market“ sollen Nachfrager und Anbieter von deutschen Startup-Beteiligungen zusammengeführt werden.
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