Elon Musk – „Drogenwitz“ hat böses Nachspiel
Mit einer Tweet-Serie über einen möglichen Börsenrückzug von Tesla sorgte Elon Musk Anfang August weltweit für Furore. 420 US-Dollar pro Aktie warf der Firmengründer darin für das Delisting in den Ring und prahlte mit einer gesicherten Finanzierung (s. a. PLATOW v. 13.8.). Zwei Wochen später blies der Tech-Milliardär das kokettierte Unterfangen wieder ab. Da hatte die auf den Plan gerufene US-Börsenaufsicht SEC aber schon begonnen, wegen Marktmanipulation zu ermitteln.
Ihr Vorwurf: Musk habe seine Aktionäre wissentlich oder aus purem Leichtsinn in die Irre geführt. Zum Beweis stehen zahlreiche Sammelklagen von geprellten Investoren zu Buche. Musk bestreitet ein Fehlverhalten eisern, wenngleich er zum Zeitpunkt des Tweets keine Finanzierungszusagen von Investoren hatte. Zum Wochenende spitzte sich der ganze Schlamassel für den Mobilitätsvisionär nun unerwartet zu. Nachdem seine Anwälte eine außergerichtliche Einigung mit der SEC platzen ließ, trachtet die Aufsicht jetzt nach seinem Sturz.
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