Dt. Post erschließt neue Märkte
Die Tochtergesellschaft der Deutschen Post DHL Supply Chain (13% der Konzernerlöse) streckt ihre Fühler ins Ausland aus. Zunächst verkündeten die Bonner einen Zukauf in Mexiko.
Die Tochtergesellschaft der Deutschen Post DHL Supply Chain (13% der Konzernerlöse) streckt ihre Fühler ins Ausland aus. Zunächst verkündeten die Bonner einen Zukauf in Mexiko.
Mit Enttäuschung reagierten Anleger vergangenen Monat (10.8.) bei Sixt auf die ausgebliebene Anhebung der Gewinnziele für das laufende Geschäftsjahr. Nach dem umsatzstärksten Hj. der Firmengeschichte wäre zu erwarten gewesen, dass die Aktie (99,55 Euro; DE0007231326) erst einmal eine Verschnaufpause verdient gehabt hätte. Tatsächlich hat sie seitdem weitere 15% an Wert verloren.
Das Ausscheiden aus dem SDAX im September sowie der Ukraine-Krieg taten Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) weh, denn ein Teil der Anleger nahm das zum Anlass, das Papier zu verkaufen. Operativ schlagen sich die Nordlichter aber noch recht gut: Der Umsatz kletterte zum Hj. um 9,9% auf 779,5 Mio. Euro, während das EBIT und der Nachsteuergewinn mit 101,3 Mio. (+11,9%) und 43,8 Mio. Euro (+13,1%) noch kräftiger zulegten.
Sixt hat am Mittwoch (10.8.) für das 1. Hj. ein Rekordergebnis bei Umsatz und Gewinn vermeldet. Für das Gj. zeigt sich der Autovermieter optimistisch, das obere Ende der Gewinnprognose (380 Mio. bis 480 Mio. Euro vor Steuern; EBT) zu erreichen.
Mit den am Freitag (5.8.) vorgelegten Q2-Zahlen hat die Deutsche Post auf ganzer Linie überzeugt und steht einen Schritt vor der Prognoseanhebung. Der Logistikkonzern steigerte den Umsatz dank starker internationaler Geschäfte von April bis Juni um 23,4% auf 24,0 Mrd. Euro.
Am Frankfurter Flughafen herrscht Chaos. Dabei werden aktuell nur 75% der Passagierzahlen von 2019 erreicht. Es fehlt an Mitarbeitern, die nach den Lockdowns nicht wieder zurückgekehrt sind. Das ist auch der Grund für die Schwäche der Fraport-Aktie (43,79 Euro; DE0005773303). Erst 2024 soll der Gewinn der Vorkrisenzeit wieder erreicht werden. Immerhin soll die Nettomarge im nächsten Gj. wieder das lukrative 2019er-Niveau von 11% erreichen.
Der Autovermieter Sixt hat auf einem Kapitalmarkttag (6.7.) v. a. Zukunftsthemen wie die Digitalisierungsstrategie in den Vordergrund gestellt. Der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz, etwa bei der Kalkulation von Mietpreisen und der Flottenallokation, soll perspektivisch höhere Gewinne ermöglichen. Kurzfristig profitiert das Unternehmen von den Problemen der Autoindustrie, im gewohnten Tempo neue Fahrzeuge auf den Markt zu bringen.
Im Tourismus gelten die Sommermonate traditionell als Hochsaison und nach den coronabedingt schwachen beiden Jahren zuvor ist der Nachholbedarf immens. Rd. 13 Mio. Fluggäste hatten die Airlines der Deutschen Lufthansa im Q1 begrüßen dürfen, nachdem es im Vj. nur 3 Mio. Passagiere waren. Das derzeitige Flugchaos an den wichtigen Drehkreuzen in Europa spricht für eine klare Trendfortsetzung.
Als Marktführer für zeitkritische Sendungen ist das Kurier- und Logistikunternehmen FedEx weltweit unterwegs und bekannt. Am vergangenen Donnerstag (23.6.) legte der Konzern zudem Jahreszahlen vor, die Börsianer erfreuten.
Container-Reedereien haben von den Störungen der globalen Lieferketten extrem profitiert. Bei Hapag-Lloyd stieg der Umsatz 2021 dank eines massiven Anstiegs der Frachtraten um 74%, der Nettogewinn sogar um 970%. Ende Mai freuten sich Aktionäre daher über eine verzehnfachte Dividende. Zu diesem Zeitpunkt entsprach das trotz der bis dato fulminanten Kursentwicklung (+60% seit Jahresbeginn) einer Rendite von knapp 8%.
Nach dem stärksten Auftaktquartal (Umsatz: +15%; EBT: +133%; jeweils ggü. Vor-Corona-Jahr 2019) der Firmenhistorie stehen bei Sixt die Vorzeichen gut für weitere Rekorde im laufenden Jahr. Zudem ist eine Erholung der Chipkrise nicht in Sicht, weshalb das Angebot an Fahrzeugen knapp und die Nachfrage nach Mietwagen hoch bleiben dürfte.
Das Börsenjahr 2022 steht noch nicht im Zeichen der Deutschen Post. Dabei konnten sich die zweistelligen Wachstumsraten (Umsatz: +20% auf 22,6 Mrd.; Vj: 18,9 Mrd. Euro; EBIT: +13% auf 2,2 Mrd.; Vj.: 1,9 Mrd. Euro) im Auftaktquartal durchaus sehen lassen.
Die vorläufigen Q1-Zahlen, die Sixt am Dienstag (5.4.) veröffentlichte, konnten überzeugen. Der Markt beförderte die MDAX-Aktie (133,80 Euro; DE0007231326) im frühen Handel um über 7% nach oben.
Die Deutsche Post feierte 2021 ein Rekordjahr, spürt nun wie viele Logistiker aber die gestiegenen Treibstoffkosten und Einschränkungen im Russland-Geschäft.
Erst kürzlich hat die Deutsche Post ihre Partnerschaft zur Formel E und damit zur E-Mobilität und Klimafreundlichkeit nochmal erweitert. Nun startet die Rennserie am Freitag (28.1.) und ist für den Weltlogistiker ein Aushängeschild für Schnelligkeit und Technologie. Viel wichtiger für Börsianer ist jedoch, dass die lange erwartete Nachfolgereglung für CEO Frank Appel geklärt ist: Post & Paket Deutschland-Chef Tobias Meyer wird ab Mai 2023 übernehmen.
Mit den am Montag (17.1.) gemeldeten 2021er-Passagierzahlen ging für Fraport ein weiteres pandemiegeplagtes Jahr versöhnlich zu Ende. 24,8 Mio. Reisende zählte der Frankfurter Flughafenbetreiber – rd. ein Drittel mehr als im Jahr zuvor. Damit haben die Hessen ihre im Herbst nach oben revidierte Schätzung, das obere Ende der Bandbreite von „unter 20 Mio. bis 25 Mio.“ Fluggästen abzufertigen, erreicht.
Eine neue Corona-Variante hat die Börsen geschockt, die dafür sorgen könnte, dass sich der für 2022 erwartete US-Zinsanstieg noch hinauszögert und gleichzeitig die Energiepreise wieder fallen (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Das ist gut für Tech-Werte und für Unternehmen, die einen hohen Energiebedarf haben. Wenn sie gleichzeitig noch vom Stay-at-Home-Trend profitieren, sehen wir besonders gute Chancen. Drei solcher Aktien stellen wir Ihnen hier vor.
Allmählich erholt sich der weltweite Flugverkehr von der Pandemie. Im Oktober fertigte Fraport am Frankfurter Flughafen 3,4 Mio. Passagiere ab – so viele in einem Monat wie seit Beginn der Pandemie nicht mehr. Zwar nutzten damit immer noch nur halb so viele Fluggäste wie im Oktober 2019 das Drehkreuz am Main.
Am Mittwoch (20.10.) meldete Sixt ein überraschend gutes Ergebnis vor Steuern (EBT) von 253 Mio. Euro für das Q3. Im Zuge dessen wurde auch die EBT-Jahresprognose von 300 Mio. bis 330 Mio. Euro auf 390 Mio. bis 450 Mio. Euro angehoben. Damit läge der 2021er-Gewinn schon wieder gut 20% über den 337 Mio. Euro Überschuss vor Steuern im Vor-Corona-Jahr 2019. Die MDAX-Aktie (150,10 Euro; DE0007231326) legte seither um 7% zu.
Für die Deutsche Post laufen die Geschäfte prächtig. Weil sich im Q3 eine starke Ergebnisentwicklung abzeichnet, werden die Bonner auch die Gewinnprognose für das Gj. nach oben revidieren – zum vierten Mal im laufenden Jahr. Das teilte der Post- und Paketzusteller am Donnerstagabend (7.10.) bei der Bekanntgabe der vorläufigen Q3-Zahlen mit.
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