Lebensmittel, Getränke & Tabak

Agrarwirtschaft

Baywa – Zu teuer!

In unserer jüngsten Einschätzung zu Baywa hatten wir die hohe Nettomarge von 30% positiv hervorgehoben. Ebenso gingen wir von einem starken Gj. 2021 aus, das uns aber mit einem 2023er-KGV von 26 bereits recht üppig bepreist vorkam. Die am Montag (28.2.) veröffentlichten vorläufigen Zahlen sorgten immerhin am Markt für einen Freudensprung von 5% zur Oberseite.

Konsumgüter

Danones Preismacht liefert gutes Kaufsignal

Der Nahrungsmittelriese Danone enttäuschte jüngst oft durch schwache Margen und Wachstumsprobleme. Aber am Donnerstag (23.2.) haben die Franzosen mit ihren Zahlen für 2021 positiv überrascht:

Getränkehersteller

Kofala kalkuliert sehr vorsichtig

Trotz der Corona-Einschränkungen erlebte Kofala ein gutes Jahr 2021. Der tschechische Getränke- und Nahrungsmittelkonzern, der nach dem gleichnamigen Kultgetränk benannt ist, hatte v. a. im 1. Hj. unter der teilweise geschlossenen Gastronomie zu leiden. Trotzdem gelang es, den Umsatz um 7,5% auf 6,6 Mrd. tschechische Kronen (CZK; rd. 270 Mio. Euro) zu steigern, womit die Guidance eines Anstiegs um 5% klar übertroffen wurde.

Saatguthersteller

KWS Saat – Bereit für den Frühling

Die Zahlen, die KWS Saat am Montag (14.2.) für das 1. Hj. (per 31.12.) vorlegte, lassen den Saatguthersteller zuversichtlich auf die kommenden Monate blicken, in denen das Geschäft so richtig in Schwung kommen wird. Denn erst mit der Frühjahrsaussaat werden die Einbecker profitabel.

Getränkeindustrie

Super Bowl Nr. 56 – Großereignis für Coca-Cola und Pepsico

Am Sonntag (13.2.) findet mit dem 56. Super Bowl in Los Angeles ein sportliches Super-Event statt, das die Medien und die Wirtschaft begeistert. Einerseits gibt es den nicht ganz ernst zu nehmenden „Super Bowl-Indikator“ für die Börse, nach dem ein Sieg der Los Angeles Rams steigende Kurse und ein Sieg der Cincinnati Bengals fallende Kurse vorhersieht.

Nahrungs- und Genussmittelindustrie

Berentzen – Vorsichtige Zuversicht

Trotz des coronabedingt schwachen Starts ins Gj. 2021 hat Berentzen alle selbst gesteckten Ziele erreicht und die Profitabilität gesteigert.

Nahrungsmittel

Emmi – Intakte Nischenstrategie stößt auf aktuellen Preisdruck

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie wird gemeinhin als defensive oder geringzyklische Industrie bezeichnet. Dazu gehört auch Emmi aus der Schweiz, der dortzulande größte Hersteller von Käse-, Milch- und Milchersatzprodukten. Zu den Erzeugnissen zählen Fruchtjoghurts, Cold Coffee (bekannt für die Marke Caffè Latte) und Fonduekäse, die in den führenden Supermärkten Coop und Migros, aber auch hierzulande bei Rewe oder Edeka im Regal stehen.

Zuckerproduzent

Südzucker – Wir bleiben skeptisch

„Ziele in Gefahr“ titelten wir bei unserer jüngsten Analyse zu Südzucker in PB v. 21.6.21 und stuften den Zuckerproduzenten auf Halten ab. Unsere Zweifel, dass sich die Mannheimer für das im Gj. 2021/22 (per 28.2.) avisierte operative Ergebnis von 300 Mio. bis 400 Mio. (Vj.: 236 Mio.) Euro gehörig strecken müssten, waren nicht unbegründet.

Agrarwirtschaft

Baywa – Rohstoffe minus Risiko

Die deutsche Unternehmenslandschaft wird stark von den heimlichen Weltmarktführern mit klaren Spezialisierungen geprägt. Baywa ist dabei so etwas wie der mittelständische Gegenentwurf. Von Agrargütern, Baustoffen über Energie bis hin zu digitalen Dienstleistungen reicht das Angebotsspektrum der Münchner.

Schweizer Aktien

Schweizer Garanten für langfristige Outperformance

Vielen dürfte die Schweiz bekannt sein für einen hohen Lebensstandard als Resultat einer hohen wirtschaftlichen Wertschöpfungskraft. Nicht nur „Made in Germany“, sondern auch „Made in Switzerland“ steht weltweit für absolute Qualität. Hochwertige Produkte wie Schokolade von Lindt & Sprüngli
oder Luxusuhren der Marke Rolex oder Omega (Teil der Swatch Group) sind weltweite Verkaufsschlager. Diese Qualität spiegelt sich indes auch in den Bilanzen vieler Schweizer Unternehmen wider und ist Investoren einen Aufpreis wert.

Agrarwirtschaft

Baywa wird profitabler

Beim Blick auf die Zahlen der ersten neun Monate wird klar, warum Baywa-CEO Klaus Josef Lutz nach den Hj.-Zahlen die Prognose erhöhte und eine erhebliche EBIT-Steigerung in Aussicht stellte. Denn von Januar bis September sprang das EBIT um 86,7% auf 191,7 Mio. Euro, bei einem Umsatzplus von 17,1% auf 14,3 Mrd. Euro (Marge: 1,4% nach 0,8%).

Getränke

Berentzen heuert Rapper an

Nachdem die Berentzen-Aktie vor etwa einem Jahr unserem Stoppkurs recht nahegekommen war, stuften wir sie auf Halten ab (vgl. PB v. 30.10.20). Das war richtig, auch wenn das Papier (6,64 Euro; DE0005201602) seither rd. 27% zulegte und jüngst bei 7,36 Euro das höchste Niveau seit dem Corona-Crash im März 2020 erreichte.

Konsumgüter

Nestlé – CEO legt Fokus auf Wachstum und Profitabilität

Starke Wachstumszahlen konnte Nestlé kürzlich im Rahmen der Q3-Zahlen (20.10.) vorlegen. Mit CEO Mark Schneider sitzt seit 2017 (bis 2016 bei Fresenius) ein Manager mit klarer Strategie am Steuer des weltweit größten Nahrungsmittelkonzerns: Den Marktführer auf profitables Wachstum in attraktiven Endmärkten auszurichten und zu digitalisieren.

Nahrungs- und Genussmittel

KWS Saat – Jetzt geht‘s aufwärts

In PB v. 14.5. hatten wir KWS Saat auf Halten abgestuft. Eine richtige Entscheidung, inzwischen notiert die SDAX-Aktie (72,40 Euro; DE0007074007) rd. 10% tiefer. Auch die am Mittwoch (20.10.) vorgelegten Ergebnisse für das Gj. 2020/21 (per 30.6.) haben zunächst nicht zur Erholung beigetragen.

Getränke

Kofala profitiert vom Tourismus

Den tschechischen Getränke- und Nahrungsmittelkonzern Kofola hatten wir bereits im vergangenen Herbst (vgl. PEM v. 5.11.20) und in diesem Frühjahr (vgl. PEM v. 27.5.) zum Kauf empfohlen. Dabei setzten wir auf eine Aufholbewegung, sobald die pandemiebedingten Einschränkungen den Geschäftsbetrieb nicht mehr bremsen. Vor allem die Gastro-Absätze litten so stark, dass die Verkäufe über klassische Verkaufsstellen (Supermärkte, Getränkemärkte) dies nicht vollständig kompensieren konnten.

Agrarwirtschaft

Baywa schraubt an der Prognose

Bei Baywa brummt das Geschäft. Im 1. Hj. kletterte das EBIT nach vorl. Zahlen um rd. 170% auf 144,6 Mio. Euro. Daher erhöhte CEO Klaus Josef Lutz die Gj.-Prognose. Er geht nun davon aus, dass das EBIT „erheblich“, also um 10 bis 20%, steigt. Bislang hatte der Mischkonzern ein „moderates“ EBIT-Plus in Aussicht gestellt.

Zucker

Südzucker – Ziele in Gefahr

„Starke Ziele!“, titelten wir vor Monatsfrist in Bezug auf Südzucker. Und an diesen hat sich auch nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für das Q1 (per 31.5.) am Donnerstag (17.6.) nichts geändert. CEO Niels Pörksen kalkuliert für das Gj. 2021/22 weiter mit einem Umsatz von 7,0 Mrd. bis 7,2 Mrd. Euro sowie einem operativen Ergebnis zwischen 300 Mio. und 400 Mio. Euro.

Getränke

Kofola – Chancen nach Corona

Beim tschechischen Getränke- und Nahrungsmittelkonzern Kofola hatten wir im Herbst 2020 zum Einstieg geraten, da wir für das 2. Hj. 2020 mit ordentlichen Absätzen rechneten. Tatsächlich hat das Unternehmen im Gj. 2020 die Rückstände aus dem 1. Hj. nicht vollständig aufholen können. Daran waren auch die zweite und der Beginn der dritten Corona-Welle schuld, die branchenüblich vor allem die Gastro-Absätze maßgeblich unter Druck brachten.

Zuckerhersteller

Südzucker – Starke Ziele!

An der Börse kamen die Zahlen für das Gj. 2020/21 (per 28.2.), die Südzucker am Donnerstag (20.5.) inklusive des Ausblicks auf das laufende Gj. präsentierte, gar nicht gut an. Anleger schickten das Papier (13,40 Euro; DE0007297004) mit weit über 5% in den Keller.

Agrarwirtschaft

Baywa – Überraschender Gewinn!

Aus saisonalen Gründen ist das Q1 bei Baywa traditionell der schwächste Zeitabschnitt. Gewinne sind daher keine Selbstverständlichkeit. Mit 45,1 Mio. (Vj.-Verlust: 27,8 Mio.) Euro lag das EBIT diesmal aber klar im grünen Bereich.

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