Verbio – Mit Gewinnen ausgestoppt
Titel aus dem Bereich Erneuerbare Energien haben derzeit einen schweren Stand. So ging es auch für Verbio seit dem Anfang November markierten Allzeithoch bei 74,90 Euro stetig bergab.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Titel aus dem Bereich Erneuerbare Energien haben derzeit einen schweren Stand. So ging es auch für Verbio seit dem Anfang November markierten Allzeithoch bei 74,90 Euro stetig bergab.
Erst im September hatte CropEnergies die Prognose für das Gj. 2021/22 (per 28.2.) nach oben korrigiert (vgl. PB v. 29.9.). Am Mittwoch (15.12.) legte CEO Stephan Meeder die Latte noch ein Stückchen höher: Der Umsatz soll nun definitiv die Mrd.-Grenze knacken und 1,07 Mrd. bis 1,11 Mrd. (zuvor: 970 Mio. bis 1,01 Mrd.) Euro erreichen, der operative Gewinn auf 110 Mio. bis 140 Mio. (zuvor: max. 125 Mio.) Euro klettern.
Auf dem deutschen Kurzettel gibt es wenige Aktien, deren Kurs sich in den vergangenen zwölf Monaten verschlechtert hat. Siemens Energy gehört neben Bayer und Fresenius dazu. Diese Entwicklung hat Gründe, denn ein Großteil der Geschäfte ist auf die konventionelle Energieerzeugung und -übertragung ausgerichtet und muss neu ausgerichtet werden. Dass jedoch auch die Tochter Siemens Gamesa (Beteiligung: 67%) als Motor im Bereich der Erneuerbaren Energien mit Kostenproblemen zu kämpfen hat, war zu viel für Investoren.
Am Dienstag (30.11.) überraschte unser Musterdepotwert Verbio mit einer ad-hoc Prognoseerhöhung für das laufende Jahr. So erwartet der Vorstand dank einer nach wie vor starken Nachfrage nach CO2-effizienten Biokraftstoffen für das Gj. 2021/22 (per 30.6.22) nun ein EBITDA in Höhe von 230 Mio. nach zuvor erwarteten 150 Mio. Euro.
Mit Termingeschäften hatte sich Verbio Verkauspreise für Bio-Diesel gesichert. Das fällt den Leipzigern nach der jüngsten Preisrally auf die Füße und bescherte ihnen im Q1 (per 30.9.) ein Verlustgeschäft von rd. 30 Mio. Euro. Das EBITDA sackte um 25% auf 40,2 Mio. Euro ab.
Der Rekordlauf an den Börsen hat auch für ein Kursfeuerwerk in unserem Musterdepot gesorgt, das die DAX-Familie seit Jahresbeginn hinter sich lässt.
Die Rally bei Verbio geht weiter. Seit Anfang Oktober legte unser Musterdepotwert über 20% zu und die Aktie (64,15 Euro; DE000A0JL9W6) markierte am Dienstag (19.10.) bei 64,75 Euro ein neuerliches Allzeithoch.
Vor dem Hintergrund weiter steigender Zinserwartungen, anhaltender Lieferengpässe und extremer Energiepreise setzt sich die im saisonal schwachen September begonnene Korrektur am Aktienmarkt auch im Oktober fort.
„Besserung in Sicht“, titelten wir in PB v. 12.7., als wir zum Einstieg bei CropEnergies rieten. Zwar sackte die Aktie der Südzucker-Tochter in den folgenden Tagen noch auf ein Jahrestief bei 9,64 Euro ab, fand auf diesem Niveau jedoch ihren Boden. Seither ging es rd. 20% nach oben. Während dieser Erholung generierte das Papier (11,52 Euro; DE000A0LAUP1) zudem charttechnische Kaufsignale: Im September übersprang es erst die 100- und später die 200-Tage-Linie.
Die Börsenrally von Verbio wurde am Mittwoch (22.9.) jäh unterbrochen. Über 15% sackte die SDAX-Aktie (53,90 Euro; DE000A0JL9W6) in der Spitze ab, nachdem unser Musterdepotwert über das Gj. 2020/21 (per 30.6.) berichtet hatte, in dem er erstmals die Umsatzmilliarde knackte.
Erneuerbare Energien sind im Aufwind. Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet in einem konservativen Szenario damit, dass sich bis 2040 die Stromproduktion aus Windenergie vervierfacht und Solarstrom sogar verzehnfacht.
Verbio hat am Dienstag ein neues Allzeithoch gesetzt.
Die SFC Energy-Aktie (26,70 Euro; DE0007568578) kletterte am Mittwoch (18.8.) um bis zu 15%, nachdem unser Musterdepotwert eine Partnerschaft mit der norwegischen Wasserstoff-Ikone Nel bekanntgegeben hatte. Trotz sehr guter Hj.-Zahlen sorgte die allgemeine Marktschwäche am Donnerstag dann aber für Kursverluste von 9%.
Starker Wochenauftakt für die Verbio-Aktie (47,02 Euro; DE000A0JL9W6). Getrieben von sehr guten vorläufigen Zahlen für das Gj. 2020/21 (per 30.6.) stiegen die Papiere des Biokraftstoffherstellers zeitweise auf ein neues Allzeithoch bei 50,60 Euro.
Viel Spaß hatten Anleger mit CropEnergies zuletzt nicht. Seit dem Allzeithoch im September 2020 ging es für die Aktie (10,72 Euro; DE000A0LAUP1) abwärts. Die Erholung zu Jahresbeginn, in die unsere Empfehlung aus PB v. 15.1. fiel, war nur kurz. Wir wurden im Mai bereits ausgestoppt.
Die imposante Rally von Verbio Vereinigte Bioenergie geht weiter: Am Dienstag (6.7.) markierte der Hersteller von Biokraftstoffen bei 47,60 Euro ein neues Allzeithoch.
Wegen der Nähe zum Stoppkurs hatten wir SFC Energy in PB v. 12.5. auf Halten abgestuft. Inzwischen hat sich unser Musterdepotwert (29,40 Euro; DE0007568578) wieder erholt und notiert satte 45% höher als Mitte Mai, als er dem insgesamt schwachen Wasserstoff-Marktumfeld Tribut zollen musste.
Derart erfolgreich wie 2021 ist SFC Energy noch nie in ein Geschäftsjahr gestartet. Schon Ende April ließ unser Musterdepotwert verlauten, seit Jahren kein so gutes Auftaktquartal hingelegt zu haben (vgl. PB v. 28.4.).
Wir nutzen die laufende Marktkonsolidierung dazu, unser Musterdepot neu auszurichten (s. a. „Unsere Meinung“).
Den Bioenergie-Produzenten Verbio haben wir schon länger auf unserer Liste stehen. Die Rally des vergangenen Jahres und der Aufschwung im März/April machten uns eine Aufnahme der SDAX-Aktie in unser Musterdepot aber schwer. Mit der starken Korrektur vom Donnerstag (6.5.) hat sich die Lage geändert. Aus unserer Sicht wurde das Papier über Gebühr abgestraft.
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