Fuchs setzt höheres Cashflow-Ziel
Wie angekündigt hat Fuchs inflationsbedingte Kostensteigerungen an die Kunden weitergereicht.
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
Wie angekündigt hat Fuchs inflationsbedingte Kostensteigerungen an die Kunden weitergereicht.
Wir legen bei der Beurteilung von Unternehmen großen Wert auf Krisenresistenz. Auch in Zeiten der Inflation sollen Konzerne ihre Gewinnmargen zumindest verteidigen können.
Es war keine leichte Woche für die Chemie: Gleich zwei Gewinnwarnungen, Evonik am Montag (10.7.) und BASF am Mittwoch (12.7.; vgl. PB v. 20.4.), flogen über die Ticker. Aufgrund von Lagerabbau schwächelt bei Evonik die Nachfrage.
Die am Mittwoch (12.7.) vermeldeten vorläufigen Zahlen von BASF fielen enttäuschend aus.
Das Geschäftsklima in der Chemieindustrie hat sich laut jüngster Umfrage des ifo Instituts vom Dienstag (4.7.) weiter deutlich eingetrübt. Besonders die Erwartungen verschlechterten sich weiter, was auf hohe Energie- und Produktionskosten sowie eine schwache globale Nachfrage zurückgeführt wird.
Vergangene Woche verkaufte die Investmentfirma Mawer Investments rd. 2,5 Mio. Stammaktien am Schmierstoffhersteller Fuchs, die institutionelle Investoren zu 27,05 Euro je Aktie bzw. mit einem Abschlag von rd. 10% einsammelten. Offensichtliche Gründe für den Teilverkauf gab es nicht und so erholten sich die MDAX gelisteten Vorzüge (35,90 Euro; DE000A3E5D64) zügig wieder. Die Umbenennung von Fuchs Petrolub in „Fuchs SE“ ist unter ESG-Gesichtspunkten sicherlich als marketingwirksam einzustufen.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Puma, Merck und GFT Technologies. Außerdem konnten wir Insiderkäufe bei einer Reihe von Werten beobachten.
Die Kurskorrektur beim Industrieunternehmen Sherwin-Williams hatten wir am 7.9.22 zum Einstieg genutzt. Mit einem Umsatz von 22,1 Mrd. US-Dollar im Gj. 2022 zählen die Amerikaner weltweit zu den führenden Anbietern von Farben und Lacken für die Bereiche Automotive, Verpackungen, Bau und Schifffahrt.
Als wir zuletzt am 14.10.22 über den Bauchemikalienhersteller Sika berichteten, notierte die Aktie an letzter Stelle (YTD: -48%) im Schweizer Leitindex SMI.
Viele Chemieunternehmen schlagen sich gerade mit einem anhaltenden Lagerabbau, einer Kaufzurückhaltung der Kunden und schwächelnden Aktienkursen herum. Wir vermuten, dass es operativ bei Covestro ähnlich ausschaut, im Q1 mussten bekanntermaßen (28.4.) ein Umsatzminus von 20,1% auf 3,7 Mrd. Euro und ein EBITDA-Rückgang um 64,5% auf 286 Mio. Euro verkraftet werden.
Das 1. Hj. ist noch nicht zu Ende, da musste neben dem Chemiekonzern Lanxess und dem Labortechniker Sartorius (s. diese Ausgabe) mit dem Rohstoffkonzern K+S ein weiteres Unternehmen eine Gewinnwarnung aussprechen. Es werden wohl nicht die letzten sein.
Der Ticker in dieser Ausgabe steht im Zeichen des fehlenden Lagerabbaus. Wir kümmern uns um Sartorius, Interroll und Lanxess.
Maßgeblich aus Bewertungsgründen haben wir am Montag (19.6.) bei unseren Depotwerten Symrise (93,56 Euro; DE000SYM9999) und Dt. Börse (167,85 Euro; DE0005810055) aufgestockt.
Binnen vier Wochen hat die Aktie von Symrise rund 10% verloren. Fundamentale Gründe suchen wir dafür aber vergebens, weswegen wir unsere Position in dem Anbieter von Duft- und Geschmackstoffen und kosmetischen Grund- und Wirkstoffen heute ausbauen.
Seit dem Einstieg in den Chemiehandel 1912 ist Brenntag eine angesehene Adresse bei Kunden und Partnern. In über 100 Jahren gab es selten so ausgeprägte Interessenkonflikte wie heute mit den aktivistischen Investoren Primestone und Engine Capital.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Symrise, Talanx und Dürr.
Zu den Unternehmen, die uns wegen ihres hohen Free Cashflows (FCF) gut gefallen, zählt eindeutig der Linde-Konzern. Der Gase-Spezialist erzielt seit Jahren hohe zweistellige FCF-Margen (10J-Schnitt: 12,4%), wobei 2022 der zweitbeste Wert mit 17,1% ausgewiesen wurde.
Überrascht hat uns dieser Tage der sehr deutliche Kursrutsch bei Symrise. Binnen weniger Tage hat die DAX-Aktie (90,44 Euro; DE000SYM9999) 9% verloren und ist auch chart-technisch angeschlagen.
Wegen wechselhafter Nachrichten ging es bei Evonik zuletzt rauf und runter. Investoren und Analysten müssen sich erst noch an die neue Finanzvorständin Maike Schuh gewöhnen.
Im Mai sorgt der Dividendenabschlag bei vielen Aktiengesellschaften für einen Kursrutsch. So auch bei Wacker Chemie: Die Ausschüttung von 12,00 Euro je Aktie bringt Aktionären aber auch eine Dividendenrendite von rd. 10% je MDAX-Aktie (125,15 Euro; DE000WCH8881).
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