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Kurznachrichten zu Straumann und Drägerwerk

Mit unseren Kurznachrichten bieten wir wöchentlich kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.

Klaus Brune,
Dräger Hauptsitz (Empfangsgebäude) in Lübeck, Deutschland
Dräger Hauptsitz (Empfangsgebäude) in Lübeck, Deutschland © Drägerwerk AG
  • Bei Straumann schwächelt der US-Motor (Umsatzanteil: 28%), dafür feuert China (Umsatzanteil Asien/Pazifik: 26%) auf allen Zylindern. Wie aus den am Dienstag (29.10.) vorgelegten Q3-Zahlen hervorgeht, stieg der Umsatz organisch um 11,2% und damit nicht mehr ganz so dynamisch wie in den beiden Vorquartalen (je +15%). Während in China (org.: +19,7%) die staatlichen Förderprogramme immer mehr Patienten zu dem Dentalspezialisten bringen, bleiben die Verbraucher in den USA (org.: +2%) zurückhaltend. Die Jahresziele bestätigte CEO Guillaume Daniellot zwar, doch der Markt hatte wohl insgeheim auf eine Erhöhung spekuliert. Die Aktie (114,70 CHF; CH1175448666) verlor seit der Zahlenvorlage rund 10%. Damit ist das Papier jetzt mit einem 2025er-KGV von 32 bewertet, was historisch günstig ist (10J: 45) und von einem erwarteten Gewinnwachstum von 38% p.a. bis 2026 gut abgesichert erscheint. PB-Leser stocken bei Straumann auf. Stopp weiter bei 99,50 CHF.
  • Kaum neue Erkenntnisse lieferte das Q3 bei Drägerwerk. Das Umsatzwachstum wird weiterhin von der Sicherheitstechnik getragen, während die Medizintechnik unter der schwächeren Nachfrage aus China leidet (vgl. PB v. 16.7.). Die Prognose bestätigte CEO Stefan Dräger. Die im SDAX notierte Vz.-Aktie (44,75 Euro; DE0005550636) weist ein attraktives 2025er-KGV von 8 (10J: 15) auf. Drägerwerk bleibt ein Kauf mit Stopp bei 37,50 Euro.
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