Symrise Aktie (DE000SYM9999)

Deutsche Aktien

Symrise schont die Anlegernerven

Mit der Aktie von Symrise konnten die Anleger in den vergangenen Jahren sehr ruhig schlafen. So gab es in der seit Anfang 2009 anhaltenden Aufwärtsbewegung kaum nennenswerte Kursrücksetzer. Seit Oktober 2014 beschleunigte sich der positive Trend sogar. Untermauert wurde die Hausse bei dem MDAX-Wert (58,85 Euro; DE000SYM9999) zuletzt durch Rekordzahlen beim Absatz und Nettogewinn, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Diese lagen mit Erlösen von 2,12 Mrd. Euro und einem EPS von 1,48 Euro zum Teil deutlich über den optimistischen Schätzungen der Analysten (Thomson).

Deutsche Aktien

Symrise strebt steil nach oben

Während der DAX in diesem Jahr unter teilweise deutlichen Schwankungen nahezu auf der Stelle trat, tendierte der Anteilschein von Symrise im gleichen Zeitraum fast kontinuierlich nach oben. Ab Oktober beschleunigte sich der Aufwärtstrend sogar, so dass sich Aktionäre bislang über einen Buchgewinn von 48% freuen können. Neben anhaltenden Übernahme- und Fusionsspekulationen, die über den Duft- und Aromenhersteller auf dem Börsenparkett kursieren, trieben vor allem zuletzt gute Geschäftszahlen den Wert.

Emerging Markets

Yahoo wird skeptischer beäugt

Die Hightechwerte in den USA blicken auf eine imposante Kursrally zurück. Der Nasdaq 100 konnte sich in den vergangenen sechs Jahren mehr als vervierfachen. Die Aktie des Internetgiganten Yahoo zählte dabei lange Zeit zu den Underperformern. Erst im September 2012 begann auch hier ein steiler Kursanstieg, währenddessen die Aktie um mehr als 200% zulegen konnte. Das Börsenjahr 2014 verlief von der Tendenz her ähnlich. Nach einem durchwachsenen ersten Halbjahr sorgte die Vorfreude auf den Börsengang der chinesischen Beteiligung Alibaba für einen schnellen Spurt von 33 auf 44 US-Dollar. Nachdem das IPO erfolgreich verlaufen war und Yahoo der Verkauf von gut 120 Mio. Alibaba-Aktien eine Einnahme von mehr als 8 Mrd. US-Dollar beschert hatte, kam es kurzfristig zu Gewinnmitnahmen, die den Kurs in zwei Schüben bis auf 36 Dollar abbröckeln ließen. Im Einklang mit dem Gesamtmarkt kam es Mitte Oktober dann aber zu einem erneuten Aufschwung, der nach gut einem Monat im Hoch bei rund 53 Dollar sein vorläufiges Ende fand. Damit hatte die Aktie in nur rund fünf Wochen fast 50% an Wert gewonnen.

Deutsche Aktien

Kuka – Kurzfristig Korrekturbedarf

Bei dem Roboterbauer Kuka spekulieren wir ähnlich wie zuletzt bei Symrise auf eine Korrektur der heißgelaufenen Aktie innerhalb des intakten Aufwärtstrends. Getrieben von starken Quartalszahlen, positiven Aussichten und anhaltenden Übernahmegerüchten hat sich der Kurs des MDAX-Wertes seit Ende März in der Spitze fast verdoppelt.

Deutsche Aktien

Short-Trades auf General Motors und Symrise verabschieden sich

Durch den beeindruckend starken Gesamtmarkt wurden im Wochenverlauf zwei Short-Positionen aus dem Derivate-Depot ausgestoppt. Darunter war auch der erst eine Woche zuvor eröffnete Short-Trade auf Symrise, mit dem wir antizyklisch gegen den langen und steilen Aufwärtstrend auf eine kurzfristige Korrektur gesetzt hatten.

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Symrise – Kurzfristig heißgelaufen

Auch beim Duftstoff- und Aromenhersteller Symrise handeln wir seit Montagmorgen die Korrektur gegen den vorherrschenden Trend. Der Anlagehorizont ist allerdings deutlich kürzer als bei SGL Carbon (siehe Seite 2). Als Unternehmen mit einem vergleichsweise defensiven Geschäftsmodell ist der MDAX-Titel bei Investoren seit langer Zeit heiß begehrt.

Deutsche Aktien

Symrise ist trotz Konjunkturflaute an der Börse nicht zu bremsen

Die Marktturbulenzen, die von Mitte September bis Mitte Oktober auf dem Frankfurter Börsenparkett vorherrschten, führten auch im MDAX zu einer erhöhten Volatilität. Aktuell tendiert der deutsche Midcap-Index trotz der jüngsten Erholung immer noch rund 9% unter seinem Jahreshoch. Der Aktie von Symrise hat dieser kräftige Herbststurm aber keineswegs geschadet. Am Freitag markierte der weit unterdurchschnittlich volatile Titel (43,68 Euro; DE000SYM9999) sogar ein neues Allzeithoch. Damit wurde der seit Ende 2011 anhaltende stabile Aufwärtstrend eindrucksvoll bestätigt.

Deutsche Aktien

Symrise ist ein Champion aus der niedersächsischen Provinz

In den vergangenen Quartalen werteten zahlreiche Devisen aus den Schwellenländern signifikant ab. Dieser Kursverfall ging an vielen Konzernen, die in diesen attraktiven Regionen tätig sind, nicht spürbar vorüber. Sie klagten nicht selten über negative Währungseinflüsse, die sich auf Umsatz und den Nettogewinn auswirkten. Beim Duft- und Aromenhersteller Symrise waren diese Effekte ebenfalls bemerkbar. Dennoch schafften es die Niedersachsen im ersten Semester, ihre Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 1% auf 942 Mio. Euro zu steigern. Der Nettogewinn der Gesellschaft aus Holzminden legte sogar um 8% auf 101 Mio. Euro zu. Damit wurde eine stattliche Nettoumsatzrendite von rund 11% erreicht.

Europäische Aktien

Symrise – Gefangen in der Range

Auch die Aktie von Symrise hat in den vergangenen Tagen eine wichtige Widerstandsmarke erreicht. Im Bereich um 35,50 Euro ist der Kurs schon 2013 zweimal nach unten abgeprallt. Im Unterschied zu Aixtron befindet sich die Aktie aber eindeutig in einem langen Aufwärtstrend. Von Mitte 2011 an hat sich der Kurs innerhalb von knapp zwei Jahren mehr als verdoppelt. Seit nunmehr neun Monaten läuft eine Konsolidierungsphase, die im Normalfall nach oben aufgelöst wird.

Deutsche Aktien

Nebenwerte im PLATOW-Check

Auch bei den Mid Cap-Werten setzen wir aktuell überwiegend auf steigende Kurse. Bei Pfeiffer Vacuum hat sich unter dem Strich in den vergangenen knapp sechs Wochen zwar nicht viel getan, der flache Aufwärtstrend ist aber intakt, so dass die erhoffte Bodenbildung unverändert möglich ist. Wer seine Risiken reduzieren will, richtet seinen Stoppkurs an der aktuell bei rund 61,60 Euro verlaufenden Trendlinie aus. Kurse von 80 Euro sind im Optimalfall möglich. Frühere Ausstiegsoptionen bieten sich bei 70/75 Euro an.

Deutsche Aktien

Defensive Symrise strebt aufwärts

Die Aktie von Symrise ist bei Anlegern und Analysten momentan vor allem wegen ihres vergleichsweise defensiven Charakters im Vergleich zu anderen Chemiewerten sehr beliebt. Der Hersteller von Duft- und Geschmacksstoffen hat seinen Fokus klar auf Profitabilität ausgerichtet, was im laufenden Jahr etwas zu Lasten des Umsatzwachstums ging. Für 2012 wird aber sowohl bei den Erlösen als auch beim Nettogewinn wieder mit leicht steigenden Werten gerechnet.

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