
Starker Jahresausklang bei Nordex
Eine anhaltend hohe Flut an neuen Aufträgen und angehobene Margenziele haben die Nordex-Aktie auf den höchsten Stand seit zehn Jahren getrieben. Frohe Kunde kommt jetzt auch aus den USA.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“

Eine anhaltend hohe Flut an neuen Aufträgen und angehobene Margenziele haben die Nordex-Aktie auf den höchsten Stand seit zehn Jahren getrieben. Frohe Kunde kommt jetzt auch aus den USA.
Während die Wall Street Rekorde feiert, bleiben Analysten für Europa verhalten. Dabei fällt der Auftakt deutscher Unternehmen in die Berichtssaison durchaus positiv aus, wie unsere Analyse zeigt.
Nordex scheint momentan nicht zu stoppen, weder operativ noch an der Börse. Auch die ersten Indikationen für das Jahresende sind vielversprechend.
Der europäische Windmarkt nimmt Fahrt auf: Im Onshore-Markt feiert Nordex volle Auftragsbücher und steigende Margen. Warum die Aktienrally aus unserer Sicht weitergehen kann.

Der Windanlagenbauer Nordex zeigt sich unbeeindruckt von den Turbulenzen der letzten Wochen und ist solide ins Jahr 2025 gestartet. Der rekordhohe Auftragsbestand sorgt für Planungssicherheit und Zuversicht beim Management.

Die Nordex-Aktie hat momentan reichlich Rückenwind. Für ihre Zustimmung zum geplanten Finanzpaket konnten die Grünen milliardenschwere Klimaschutz-Zusagen aushandeln, was der Windenergie zugutekommen dürfte.

Einerseits profitiert Nordex momentan von einer regen Nachfrage nach Windturbinen. Andererseits braut sich gerade ein politischer Sturm zusammen.
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Jetzt anmeldenDie letzten Tage waren nicht einfach für Nordex. Schwache Zahlen des Konkurrenten Vestas und das sich abzeichnende Ende der Ampel-Koalition sorgten bereits zu Beginn der Woche für Abwärtsdruck bei der Aktie (12,08 Euro; DE000A0D6554). Verstärkt wurde dieser durch die Wiederwahl von Donald Trump als Präsident der USA. Dieser hatte im Wahlkampf angekündigt, erneut aus dem Pariser Abkommen aussteigen zu wollen und Offshore-Windprojekte zu stoppen.
Anfang Juli kratzte die Nordex-Aktie (14,01 Euro; DE000A0D6554) noch bedenklich an unserem Stopp bei 11,30 Euro. Im Laufe des Monats hat sich der Kurs aber wieder deutlich erholt, nicht zuletzt dank solider Q2-Zahlen (25.7.). Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass der Windanlagenbauer den positiven Margen-Trend fortsetzen konnte.
Ein Update zu Gerresheimer lesen Sie in dieser Ausgabe. Bei Nordex haben wir den Stopp auf 11,30 (8,85) Euro angehoben.
Besser als erwartet ist der Jahresauftakt bei Nordex verlaufen. Wie der Windkraftanlagenbauer am Dienstag (14.5.) berichtete, konnten im Q1 sowohl Auftragseingang als auch Umsatz ggü. Vj. deutlich gesteigert werden.

Wir steigen bei Nordex ein (s. diese Ausgabe). Bei unserem Musterdepotwert Talanx haben wir den Stopp nachgezogen (s. diese Ausgabe). Bei Nemetschek legen wir uns mit einem Abstauberlimit bis 74,00 Euro auf die Lauer. Wir verkaufen Encavis (s. diese Ausgabe).
Der Trend bei Nordex imponiert: 2023 konnte der Windkraftanlagenbauer sein operatives Ergebnis von Quartal zu Quartal steigern und mit einem leichten Plus abschließen.
Selbst positive Nachrichten bringen die Nordex-Aktie (9,34 Euro; DE000A0D6554) nicht voran. Im Gegenteil: Nach -21% im Jahr 2023 hat der Windkraftanlagenbauer seit Anfang Januar weitere 11% an Wert verloren. Dabei verkündeten die Norddeutschen erst am Dienstag (16.1.), dass der Auftragseingang 2023 um 16% auf 7,4 GW gesteigert wurde.
Das anhaltend gute Momentum der Windenergie beschert Nordex stetig neue Aufträge. Vergangene Woche konnte der Windkraftanlagen-Hersteller zwei weitere Großaufträge verbuchen, inkl. Installations- und mehrjähriger Servicearbeiten.
Wie Nordex am 27.7. mitteilte, wurde im Q2 mit 0,6 Mio. Euro der Breakeven beim EBITDA erreicht. Seit längerem plagt den Windkraftanlagen-Hersteller ein älterer Projektbestand mit unvorteilhaften Konditionen. Diese werden jedoch allmählich abgearbeitet, sodass die Hamburger für 2023 unverändert eine EBITDA-Marge von minus 2% bis plus 3% anpeilen. Auch das strategische Mittelfristziel von plus 8% wurde bestätigt. Im 1. Hj. waren es noch minus 4,2%.
Besser als bei der Konkurrenz läuft es beim Windturbinen-Hersteller Nordex.
Dass Evotec am Dienstag (9.5.) den MDAX und TecDAX verlassen muss, war ein Paukenschlag. Die Aktie verlor nach der Ankündigung zeitweise fast 10%. Der Hintergrund: Wegen eines Cyberangriffs Anfang April haben die Hamburger bislang nur die am 28.3. vorgelegten vorläufigen 2022er-Zahlen am 19.4. bestätigt. Leicht pikiert heißt es von Evotec denn auch, man erfülle alle Corporate-Governance-Verpflichtungen, arbeite eng mit den Aufsichtsbehörden zusammen, wolle den geprüften Geschäftsbericht bis Mitte Mai vorlegen und gehe davon aus, „damit weiterhin die Kriterien zu erfüllen und wieder in die Aktienindizes aufgenommen zu werden.“
Nur schleppend voran geht der Turnaround bei Nordex. Wie der Windkraftanlagen-Hersteller am 31.3. mitteilte, schließt er auch 2023 einen operativen Verlust nicht aus. Nachdem im Gj. 2022 eine EBITDA-Verlustmarge von 4,3% verzeichnet wurde, erwartet der MDAX-Konzern nun einen Wert von minus 2,0 bis plus 3,0%. Beim Umsatz wird mit 5,6 bis 6,1 Mrd. gerechnet (2022: 5,7 Mrd. Euro).
Mit Linde verlässt zum 27.2. ein absolutes Schwergewicht den DAX. Die Aktie (307,80 Euro; IE00BZ12WP82) des Weltmarktführers für Industriegase bleibt aber aussichtsreich. PB v. 7.2.: Kaufen.
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