Grenke – Stark auf den zweiten Blick
Auf den ersten Blick fallen die Q1-Eckdaten, die Grenke am heutigen Donnerstag (4.4.) veröffentlicht hat, unspektakulär aus.
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
Auf den ersten Blick fallen die Q1-Eckdaten, die Grenke am heutigen Donnerstag (4.4.) veröffentlicht hat, unspektakulär aus.
Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen hat die Aktienmärkte seit Herbst in einen Rausch versetzt. Insbesondere die hochkapitalisierten Unternehmen innerhalb der weltweiten Leitindizes sind von einem Hoch zum nächsten gejagt und haben besser als kleine und mittelgroße Unternehmen abgeschnitten.
Der am Donnerstag (7.3.) vorgelegte Ausblick von Grenke (23,75 Euro; DE000A161N30) für 2024 unterstreicht die Wachstumsambitionen unseres Musterdepotwerts.
Bei Atoss Software raten wir jetzt zum limitierten Einstieg und akkumulieren bei 230,00 und 200,00 Euro. Für Grenke bekräftigen wir unsere Kaufempfehlung. Wir haben den Stopp bei Bilfinger am 30.01. auf 29,00 (vorher: 24,00) Euro angehoben.
Es gibt gleich mehrere Gründe dafür, dass wir Grenke am Donnerstag (1.2.) ins Musterdepot geholt haben.
Mit dem Leasing-Spezialisten Grenke holen wir uns einen Finanzdienstleister ins Musterdepot, der zum einen von den 2024 sinkenden Refinanzierungskosten profitieren wird. Zum anderen greifen die potenziellen Kunden der Baden-Badener gerade in einer schwächeren Konjunkturphase, wie sie uns dieses Jahr bevorstehen könnte, verstärkt zum Leasing.
Bei Grenke sind wir mit einem Stopp bei 17,25 Euro neu eingestiegen, den Stopp von Eckert & Ziegler haben wir von 26,60 Euro auf 28,80 Euro hochgezogen.
Die vorläufigen Eckdaten von Grenke für 2023 zeigen, dass der Leasing-Spezialist den schwierigen Zinsanstieg des Vj. gut gemeistert hat.
Wir steigen bei Deutz, Amadeus Fire und Grenke neu ein. Bei SAF-Holland haben wir den Stopp von 9,75 Euro auf 10,90 Euro hochgezogen. In der heutigen Ausgabe besprechen wir BayWa.
Ein Jahr nach Amtsantritt glaubt Grenke-CEO Sebastian Hirsch, dass die Neuausrichtung beim Leasing-Spezialisten erfolgreich gelungen ist. Die Corona-Delle sei überwunden, der Zinsschock vollständig eingepreist, so der Firmenlenker bei einem virtuellen „CEO-Update“ am Dienstag (21.11.).
Im Jahresverlauf äußerte sich Grenke-CEO Sebastian Hirsch bereits zurückhaltender hinsichtlich trüberer Konjunkturaussichten. Diese Haltung spiegelt sich nun auch in den jüngsten Zahlen wider.
Wir wurden bei Grenke und Indus mit einem Verlust von 19% und 14% ausgestoppt. In der gestrigen Ausgabe haben wir unsere
Kaufempfehlung für KWS Saat bekräftigt.
Für Cewe, Dermapharm, Grenke und Indus bekräftigen wir die Kaufempfehlung.
Die jüngst (9.8.) vorgelegten vollständigen Q2-Zahlen von Grenke zeigen eine solide Entwicklung auf.
Steigende Zinsen und die Gefahr einer drohenden Rezession sind für gewöhnlich Gift für Leasing-Experten wie Grenke.
Ein Update zu Grenke gibt es in dieser Ausgabe. Eckert & Ziegler haben wir wieder zum Kauf empfohlen (4.7.) und bei Kontron unsere Kaufempfehlung bekräftigt. Bei Vitesco haben wir den Stopp auf 51,80 (48,50) Euro angehoben.
So schlecht wie der Markt am Donnerstag (11.5.) auf die Q1-Zahlen von Grenke reagierte, waren die Ergebnisse gar nicht. Die operativen Erträge stiegen um 9% auf starke 99,6 Mio. Euro. Der Markt störte sich aber eher daran, dass der Konzerngewinn wegen Zins- (höhere Ausgaben von 10,7 Mio. Euro), Währungs- (3 Mio. Euro) und Derivate-Belastungen (1,6 Mio. Euro) um 22% auf 15,9 Mio. Euro abrutschte. Gute Daten zum Neugeschäft und Deckungsbeitrag hatte der Leasingspezialist schon Anfang April (vgl. PB v. 6.4.) gemeldet, die Guidance für das Gj. wurde bestätigt. Die SDAX-Aktie (29,20 Euro; DE000A161N30) verlor dennoch nach der Zahlenvorlage 7%.
Dass Evotec am Dienstag (9.5.) den MDAX und TecDAX verlassen muss, war ein Paukenschlag. Die Aktie verlor nach der Ankündigung zeitweise fast 10%. Der Hintergrund: Wegen eines Cyberangriffs Anfang April haben die Hamburger bislang nur die am 28.3. vorgelegten vorläufigen 2022er-Zahlen am 19.4. bestätigt. Leicht pikiert heißt es von Evotec denn auch, man erfülle alle Corporate-Governance-Verpflichtungen, arbeite eng mit den Aufsichtsbehörden zusammen, wolle den geprüften Geschäftsbericht bis Mitte Mai vorlegen und gehe davon aus, „damit weiterhin die Kriterien zu erfüllen und wieder in die Aktienindizes aufgenommen zu werden.“
Bei der operativen Trendwende kommt Grenke schneller voran als gedacht. Das Neugeschäft im Q1, über das der Leasing-Spezialist am Mittwoch (5.4.) vor den für den 11.5. angekündigten Ergebniskennziffern vorab berichtete, kletterte um 22% auf 610,2 Mio. Euro. Das war dem Unternehmen zufolge der sechste zweistellige Quartalszuwachs in Folge, was uns zunehmend zuversichtlich stimmt, dass das angestrebte Jahresziel von 2,6 bis 2,8 Mrd. Euro erreicht und im Idealfall sogar die Größenordnung von 2019 (2,85 Mrd. Euro) wieder angepeilt werden kann. Der Deckungsbeitrag, bei dem CEO Sebastian Hirsch langfristig ein Profitabilitätsniveau von rd. 17% anpeilt, konnte mit 16,7% das Q1-Niveau des Vj. halten und lag deutlich über dem 2022er-Schnitt von 16,1%.
Es war eine gelungene Premiere, die Grenke-Chef Sebastian Hirsch am Donnerstag (16.3.) hinlegte (s. a. PLATOW Brief). Wichtig für uns war, dass der bisherige CFO den Kapitalmarkt versteht und deshalb den Return on Equity ins Zentrum stellt.
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