Fresenius plant neuen Zukauf
Fresenius ist auf Einkaufstour und Akorn steht ganz oben auf dem Zettel.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Fresenius ist auf Einkaufstour und Akorn steht ganz oben auf dem Zettel.
Nach US-Definition werden in den erlauchten Kreis der Dividenden-Aristokraten solche Unternehmen aufgenommen, die über 25 Jahre kontinuierlich die Dividende erhöht haben. Zählt man die erste Ausschüttung 1993 dazu, ist dies nun als erstem deutschen Unternehmen Fresenius gelungen.
Kurz vor Heiligabend hat Stephan Sturm, Vorstandschef von Fresenius SE, ein Weihnachtsgeschenk erhalten, über das er sich besonders gefreut haben dürfte: Das spanische Kartellamt habe die Genehmigung für die Übernahme des Klinik-Riesen Quirónsalud ohne Auflagen erteilt, verkündete der DAX-Konzern. Es ist der größte Deal von Fresenius, den Sturm, der erst seit Juli im Amt ist, da an Land gezogen hat. 6 Mrd. Euro dürfte er für Spaniens größte Krankenhauskette auf den Tisch legen. Am 31.1. wird die Transaktion abgeschlossen und Quirónsalud am 1.2. konsolidiert.
„
Im September setzte Stephan Sturm als neuer CEO des Gesundheitskonzern Fresenius sein erstes Ausrufezeichen. Mit dem Kauf des spanischen Krankenhauskonzerns Quirónsalud für 5,76 Mrd. Euro gab er die größte Übernahme der Firmengeschichte bekannt. Nachdem Fresenius im zweiten Quartal zum 50. Mal in Folge das Ergebnis des Vorjahreszeitraums übertreffen konnte, hob Sturm die Prognose für den Anstieg des bereinigten Gewinns vor Sondereinflüssen auf 11% bis 14% an. Die Aktie (71,21 Euro; DE0005785604) wurde am 8.2. bei 53 Euro ausgestoppt und steigt seither wieder an (+34,6%). Anleger machen sich trotz des ambitionierten 2017er-KGV von 24 den Aufwärtstrend zu Nutze. Kaufen bis 74,90, Stopp bei 57,10 Euro.
„
Am Dienstag sprengten die Bullen bei der Fresenius-Aktie endlich den Deckel bei 67 Euro weg. Mit dem neuen Allzeithoch generierte das Papier ein technisches Kaufsignal und unterstrich wieder einmal seine Ausnahmestellung im DAX. Kein anderer Titel aus dem deutschen Leitindex stieg in den vergangenen zehn Jahren stärker im Wert als die Aktie des Gesundheitskonzerns, selbst die oft gerühmte Bayer nicht.
„
Auf der Suche nach sicheren Zufluchtsorten in Krisenzeiten landen Aktien-Fans regelmäßig bei Fresenius. Der Bad Homburger Gesundheitskonzern offeriert Produkte und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung und ist daher von konjunkturellen Schwankungen vergleichsweise wenig betroffen.
„
„
Kursverluste von 10% und mehr waren in den vergangenen Tagen keine Seltenheit. Minus 67% bei Fresenius, wie auf mancher Kursinformationsseite am Montag angezeigt, sind allerdings auch in diesen Zeiten keine Alltäglichkeit. Doch keine Panik: Es handelt sich nur um einen 1:3-Aktiensplit.
„
„
Lange Zeit sah es so aus, als würden die erfolgsverwöhnten Aktionäre von Fresenius 2013 eine mittlere Enttäuschung erleben. Noch Anfang Dezember lag die Aktie des Gesundheitskonzerns hinter dem DAX, mutierte erst auf den letzten Metern zum Outperformer.
„
„
Trickreiche Transaktionen benötigen Zeit: Erst kurz vor 1 Uhr am Freitag erreichte den Kapitalmarkt die Meldung, dass Fresenius nun doch Rhön-Klinikum übernimmt – zumindest größtenteils. Mit einem geschickten Schachzug umgeht der Gesundheitskonzern die Blockade von Asklepios und B. Braun und kauft 43 der 54 Rhön-Kliniken sowie 15 medizinische Versorgungszentren, die für 2 Mrd. Euro Umsatz stehen.
„
„
Im Dezember angekündigt, im Juni vollzogen: Fresenius hat sein Biotechnologiegeschäft verkauft. Damit konzentriert sich der Bad Homburger Konzern künftig auf seine Unternehmensbereiche Kabi (pharmazeutische und medizintechnische Produkte), Helios (Krankenhäuser), Vamed (Projekt- und Managementgeschäft) und den ebenfalls im Deutschen Aktienindex gelisteten Dialysedienstleister Fresenius Medical Care.
„
„
Das erfolgreiche Jubiläumsjahr 2012 werde „eine würdige Fortsetzung in 2013“ finden, verspricht Fresenius-Vorstandschef Ulf Schneider während der Pressekonferenz in Bad Homburg. Der „anspruchsvolle Ausblick“, mit dem das „zweite Jahrhundert der Unternehmensgeschichte“ beginne, beinhalte währungsbereinigte Zuwächse von bis zu 10% beim Konzernumsatz und maximal 12% beim Jahresüberschuss.
„
„
In Zeiten großer Rezessionsfurcht justieren Firmen Prognosen eher nach unten als nach oben. Insofern setzt die Fresenius-Tochter Kabi ein Ausrufezeichen. Das Geschäft mit generischen Arzneien brummt, weshalb Kabi für 2012 nun ein Umsatzwachstum von 9% und eine EBIT-Marge von 20,5% avisiert. Der Ausblick für den Konzern wird „voll bestätigt“.
„
„
Der Chart von Rhön-Klinikum ist eines dieser Bilder, wie sie nur nach gescheiterten Übernahmen entstehen können: Ende April der steile Anstieg um über 40%, als der Gesundheitskonzern Fresenius überraschend sein Interesse an dem Klinikbetreiber bekundete, anschließend eine sehr flache Linie und seit Mittwoch der Kurssturz, als der Wettbewerber Asklepios plötzlich dazwischen grätschte und seinerseits den Erwerb von 5% der Aktien meldete.
„
„
„Ausgezeichnete Aussichten“ sieht Fresenius für seinen Unternehmensbereich Kabi. Gerade in den USA sei die Nachfrage sehr stark, auch bedingt durch anhaltende Lieferengpässe für bestimmte generische Arzneimittel.
„
„
Die Mindestannahmeschwelle von 90% plus einer Aktie sei eine große Hürde, gibt der Vorstand von Rhön-Klinikum in seiner seit Montagabend vorliegenden Stellungnahme zu bedenken. Damit benennt das Management der fränkischen Krankenhauskette den mutmaßlich letzten Stolperstein für die Fusion mit dem Bad Homburger Fresenius-Konzern.
„
„
Schluckt Fresenius wirklich den Konkurrenten Rhön-Klinikum? Auch am Tag nach dem spektakulären Angebot des Bad Homburger Gesundheitskonzerns mögen das viele Anleger nicht so recht glauben. Die Aktie von Rhön-Klinikum notiert noch erstaunlich weit unter den offerierten 22,50 Euro.
„
„
Mancher Aktionär dürfte bei den alljährlichen Bilanzpressekonferenzen von Fresenius an „Und täglich grüßt das Murmeltier“ denken. Denn die Vorlage der Jahreszahlen geht mit reichlich Déjà-vus einher. Stets heißt es dann: Bestwerte bei Umsatz und Ergebnis erreicht, starkes Wachstum erwartet, x-te Dividendenerhöhung vorgeschlagen.
„
„
Fresenius erwarte „verklausuliert“ einen stärkeren Anstieg des Nettogewinns, analysierten wir in der Ausgabe vom 9.11. Bei der Prognoseanhebung am Dienstag sparte sich der Gesundheitskonzern die Klauseln: 2011 soll der (um Währungseinflüsse bereinigte) Nettogewinn „um etwa 18%“ zulegen.
„
„
Unsere Empfehlung von Fresenius hat den August-Crash überlebt, ihr Pendant für die ebenfalls im DAX gelistete Tochter Fresenius Medical Care hingegen nicht. Die FMC-Stammaktie (50,55 Euro; DE0005785802) buchten wir letztlich mit einem Plus von 41% seit PB v. 5.8.09 aus. Abwarten!
„
„
Während der DAX darum kämpft, seit Jahresbeginn nicht ins Minus zu rutschen, überzeugen die Aktien von Fresenius und der Tochter Fresenius Medical Care (FMC) mit intakten Aufwärtstrends. Am Dienstag kamen zu den rund 16 bzw. 22% Kursgewinn seit dem 1.1. allerdings nur bei der Fresenius-Aktie noch rund 1% hinzu.
„
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen