Veränderungen in der DAX-Familie
Am Freitag (3.3.) veröffentlichte die Deutsche Börse die Änderungen in der DAX-Familie (per 20.3.; s. „Unsere Meinung“ in dieser Ausgabe):
Am Freitag (3.3.) veröffentlichte die Deutsche Börse die Änderungen in der DAX-Familie (per 20.3.; s. „Unsere Meinung“ in dieser Ausgabe):
„Wir haben im Pflichtprogramm gut gearbeitet und in der Kür gepunktet“ – so fasste Deutsche Börse-CEO Theodor Weimer das 2022er-Ergebnis (Umsatz, EBITDA: je +24%) zusammen. Das strukturelle Wachstum (+7%) aus dem höheren Daten- und Handelsbedarf habe der Börsenplatzbetreiber gut genutzt (Pflicht), aber auch den zyklischen Rückenwind (+14%) der volatilen Märkte (Kür) „gut geritten“. Das 2020 ausgegebene 2023er-Ziel (Erlöse und EBITDA: +10% p. a.) haben die Frankfurter dank stärkeren Erlös- (+14% p. a.) und Gewinn-wachstums (+15% p. a.) damit schon früher erreicht.
Börsenplatzbetreiber machen ihrem Ruf als Stabilitätsanker auch im Q3 alle Ehre. Ähnlich wie die Deutsche Börse (vgl. PB v. 21.10.) meldete auch die London Stock Exchange (LSE) am Freitag (21.10.) ein starkes Zahlenwerk.
Die Deutsche Börse hat starke Q3-Zahlen und die dritte Prognoseanhebung im lfd. Jahr vorgelegt. Die Nettoerlöse wuchsen um 30% auf 1,1 Mrd. Euro, das EBITDA um 29% auf 642,3 Mio. Euro und übertrafen den Konsens (590 Mio. Euro) um rd. 9%. Die Marge fiel geringfügig um 70 bps. auf 58,9%, v. a. wegen gestiegener Personalkosten.
In unserem Relative Stärke-Ranking gibt es einen neuen Spitzenreiter. Dank der anhaltenden Kursgewinne ist die Commerzbank im Wochenvergleich von Platz sieben bis ganz nach oben aufs Treppchen gesprungen. Der bisherige Primus, SMA Solar, rutschte dadurch auf Rang zwei ab. Ebenfalls deutlich nach oben (von 14 auf 8) ging es für die Deutsche Börse. Volkswagen (von 17 auf 11) profitiert von dem anstehenden IPO der Porsche AG. Dasselbe gilt für die Porsche Holding, der innerhalb des gesamten Rankings der größte Sprung von Platz 47 auf Platz 18 gelang. Neu in den Top-20 sind nach der Indexumstellung der Deutschen Börse die Aktien von Hella (direkt auf Platz 3) und Stabilus (13). Die Aktie von Adtran Holding fällt wegen der noch zu geringen Börsenhistorie (kein 130-Tage-Schnitt möglich) aktuell noch aus der Wertung.
Mit einer YTD-Performance von rd. 17% steht die Aktie der Deutschen Börse (171,35 Euro; DE0005810055) 2022 an der DAX-Spitze. Das hat gute Gründe, denn der Börsenplatzbetreiber profitiert derzeit in seinem Brot- und Buttergeschäft Trading und Clearing (53% vom Umsatz) von der erhöhten Volatilität an den Finanzmärkten.
Seit dieser Woche hat unser Relative Stärke-Ranking auch wieder eine reale Bedeutung für unsere Dispositionen. Nach dem Ende der Investitionspause bei der Aktien-Momentum-Strategie haben die Top-10-Werte dieser Rangliste heute Morgen über einen Long-Trade den Einzug in unser Derivate-Depot geschafft. Dabei konnten sich die Aktien von Kontron (ehemals S&T) und Daimler Truck in letzter Minuten noch entscheidend nach vorne arbeiten, während Qiagen und die Deutsche Börse anders als in der Vorwoche eine Top-10-Platzierung verpassten.
Am Dienstagabend legte unser Musterdepotwert Dt. Börse wiederholt starke Quartalszahlen vor und erhöhte zum zweiten Mal die Prognose. Der Börsenplatzbetreiber zeigt damit in einem historisch anspruchsvollen Marktumfeld relative Stärke gegenüber anderen, weitaus zyklischeren Geschäftsmodellen.
Das Geschäft der Börsenbetreiber ist traditionell margenstark. Die Profitabilität des Betreibers der australischen Börse sticht aber besonders hervor. So weist die London Stock Exchange eine EBITDA-Marge von knapp 50% und die Deutsche Börse eine etwas höhere von knapp 60% auf.
Gleich zwei gute Nachrichten hatte die Dt. Börse am Kapitalmarkttag (29.6.) parat: Beim Umsatz liegt unser Depotwert nach fünf Monaten 100 Mio. Euro über dem 2022er-Plan von 3,8 Mrd. Euro. Das entspräche einem Wachstum von 11%. Zudem peilt das Management ab 2023 mit organisch 7 bis 9% p. a. ein stärkeres Wachstum an als in den Jahren zuvor (5%). Die nach einem Jahrzehnt wieder steigenden Zinsen und die erhöhte Volatilität am Markt werden nun zum Rückenwind für den Börsenplatzbetreiber, der inkl. M&A zukünftig mehr als 10% wachsen möchte (zuvor: 10%).
Die aktuell hohen Marktschwankungen und steigenden Zinsen dürften sich weiterhin gut auf das Geschäft der
Deutschen Börse auswirken. Der Börsenplatzbetreiber verdient an jeder abgewickelten Transaktion. Zudem legt im steigenden Zinsumfeld die Nachfrage nach Zinsabsicherungsgeschäften zu.
Hohe Unsicherheit und steigende Volatilität bereiteten im Q1 einen guten Nährboden für das Kerngeschäft der Deutschen Börse. Dank höherer Handelsaktivitäten stiegen die Nettoerlöse um 24% auf 1,06 Mrd. (Vj.: 855,1 Mio.) Euro. Deutliche Zuwächse wurden v. a. im Trading & Clearing (Umsatzanteil: 56%) verbucht, worunter u. a. der Rohstoffhandel (+42% ggü. Vj.) und das Derivategeschäft (+20% ggü. Vj.) subsummiert werden.
Am Dienstag (22.3.) haben wir 90 Deutsche Börse-Aktien zu je 161,35 Euro gekauft. Im Zuge geopolitischer Spannungen, steigender Zinsen und Inflation hat die Volatilität an den Märkten dieses Jahr im Vergleich zu 2021 deutlich zugenommen. Die dadurch steigenden Handelsvolumen sind aber nur einer von vielen positiven Treibern für die zukünftige Gewinnentwicklung des Börsenbetreibers.
Wir kaufen heute Aktien der Deutsche Börse, um an der stabilen Wertentwicklung des Börsenbetreibers zu partizipieren. Im Zuge geopolitischer Spannungen, steigender Zinsen und Inflation hat zudem die Volatilität an den Märkten dieses Jahr im Vergleich zu 2021 deutlich zugenommen. Die dadurch steigenden Handelsvolumen sind aber nur einer von vielen positiven Treibern für die zukünftige Gewinnentwicklung.
Am Donnerstag (3.3.) hat die Deutsche Börse Veränderungen in den Indizes verkündet, die zum 21.3. wirksam werden. Ab dann wird auch Adesso Teil der DAX-Familie sein, der IT-Dienstleister wird in den SDAX aufgenommen. Verdient hat er sich das allemal:
Seit die Zinsangst an den Märkten grassiert, ist die Volatilität zurück. Was Anleger unruhiger schlafen lässt, sorgt bei Börsenplatzbetreibern für gute Geschäfte. Privatanleger kaufen und verkaufen mehr Aktien, institutionelle Anleger schieben verstärkt Anleihen hin und her und nutzen Future-Kontrakte und Optionen zur Absicherung oder Spekulation. In der zweiten Februarwoche haben drei wichtige Börsenplatzbetreiber ihre 2021er-Geschäftszahlen veröffentlicht: Ein guter Zeitpunkt, sie unter die Lupe zu nehmen.
Mächtig Aufwind erfährt derzeit die Aktie der Deutschen Börse. Allein seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von rd. 11% zu Buche, während der DAX mit einem Abschlag von 3% bewertet wird. Da die Frankfurter für jede abgewickelte Transaktion eine Provision erhalten und wir uns momentan in einem sehr volatilen Handelsumfeld befinden, ist das Sentiment für den Börsenplatzbetreiber aktuell ausgezeichnet.
Ein solides Zahlenwerk legte die Deutsche Börse vor. Demnach kletterten im Q3 die Nettoerlöse um 18% auf 837,9 Mio. (Vj.: 707,5 Mio.) Euro, das EBITDA sogar um 25% auf 499,5 Mio. (Vj.: 399,5 Mio.) Euro. Treiber der Umsatzsteigerung waren u. a. die gestiegenen Strom- und Gaspreise, die wiederum zu einer erhöhten Handelsaktivität an der Strombörse EEX führten (+170 Basispunkte).
Die große Index-Reform beim DAX rückt näher. Am Freitagabend (3.9.) gibt die Deutsche Börse bekannt, welche zehn Aktien aus dem MDAX in die erste Börsenliga aufsteigen. Aktuell gilt bei neun Werten die Hochstufung als ziemlich sicher. Neben unserem Musterdepotwert Symrise dürfte bei Zalando, Sartorius, Airbus und Hellofresh gefeiert werden. Nur zwischen Qiagen (s. „So geht‘s weiter“ auf S. 2) und Beiersdorf wird es bis zum Schluss einen Zweikampf geben.
Der August gilt zwar nicht gerade als ereignisreicher Börsenmonat, bietet Anlegern aber doch eine gewisse Spannung. Die Deutsche Börse überprüft nämlich anhand der letzten 20 Handelstage des Monats, welche Aktien in den DAX aufsteigen und welche in MDAX und SDAX abrutschen. Anders als in den Jahren zuvor steht der deutsche Leitindex in diesem Jahr jedoch vor einem Novum. Denn nach dem krachenden Skandal um Wirecard wurde das Regelwerk verschärft und die erste Börsenliga von 30 auf 40 Unternehmen erweitert. Im gleichen Atemzug schrumpft der kleine Bruder von bislang 60 auf künftig 50 Titel.
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