
Konzernumbau bei Continental schafft Spielraum für höhere Bewertung
Continental schärft sein Profil: Während Contitech für den Verkauf fit gemacht wird, glänzt das Reifengeschäft mit operativer Stärke. Warum die Aktie noch weiter Potenzial hat.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“

Continental schärft sein Profil: Während Contitech für den Verkauf fit gemacht wird, glänzt das Reifengeschäft mit operativer Stärke. Warum die Aktie noch weiter Potenzial hat.
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Am 6. November präsentiert Continental seine Zahlen für das dritte Quartal. Allem Anschein nach können sich Anleger über ein durchaus solides Abschneiden freuen.
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Continental baut um: Der Fokus auf Reifen verspricht mehr Stabilität und höhere Margen.

Continental wird sich künftig auf sein profitables Kerngeschäft mit Reifen konzentrieren. Die Autozulieferersparte Aumovio soll bis Oktober über einen reinen Spin-Off an die Börse gebracht werden; die Industriesparte ContiTech steht zum Verkauf.
Die Misere der Automobilbranche lässt sich gut am Chart der Schaeffler-Aktie (4,60 Euro; DE000SHA0159) ablesen.
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Jetzt anmeldenAm Dienstag (10.9.) sorgte eine Gewinnwarnung von BMW für Turbulenzen bei Auto-Aktien.
Seit Anfang August befindet sich die Continental-Aktie im Aufwind. Die DAX-Aktie (62,14 Euro; DE0005439004) legte rd. 20% zu, nachdem offiziell bekannt wurde, dass der Vorstand eine Aufspaltung des Konzerns plant.
Mit den ersten Sonnenstrahlen ist die Zeit für den Reifenwechsel gekommen. Wir haben daher Michelin, Continental und Pirelli einer Analyse unterzogen.
Auf dem Kapitalmarkttag von Continental am Montag (4.12.) zeigte sich CEO Nikolai Setzer völlig zu Recht unzufrieden über die Entwicklung der letzten Jahre.

Paukenschlag in der Automobilzulieferindustrie: Schaeffler will den Antriebsspezialisten Vitesco übernehmen und damit zu einem führenden Zulieferer für Elektromobilität aufsteigen.
Bei Munich Re haben wir den Stopp auf 269,50 (243,00) Euro angehoben. Continental bleibt eine Abwarten-Position (vgl. PB v. 22.8.).
Gerüchte über die nächste Abspaltung im Stile von Vitesco haben die Continental-Aktie (69,30 Euro; DE0005439004) am Montag (21.8.) zeitweise 7% nach oben katapultiert. Schon länger fordern Beobachter, dass sich die Hannoveraner auf die margenstarke Reifensparte (EBIT-Marge: 12,3%) konzentrieren und sich von den weniger profitablen Sparten trennen.
Das Automobilgeschäft bleibt die Achillesferse von Continental. Am Mittwoch (12.7.) meldeten die Hannoveraner, dass die Automotive-Sparte (46% vom Umsatz) im Q2 mit einer ber. EBIT-Marge von -0,6% rote Zahlen geschrieben hat. Schon im abgelaufenen Gj. hatte Continental im größten Konzernbereich eine negative EBIT-Marge von 0,2% erzielt, für das Q2 hatten Analysten im Schnitt aber +1,0% auf dem Zettel. Negative Währungseinflüsse und höhere Logistikkosten waren der Grund für die deutlich schlechtere Entwicklung.
Der Automobilzulieferer Vitesco blickt auf eine erfolgreiche erste Jahreshälfte zurück – zumindest auf dem Börsenparkett (YTD: +35%). Operativ hingegen ist die ehemalige Continental-Tochter im Q1 in die roten Zahlen gerutscht, woraufhin wir die Aktie (74,05 Euro; DE000VTSC017) auf Halten herabstuften (vgl. PB v. 12.5.).
Für Continental (72,04 Euro; DE0005439004) spielen Reifen eine wichtige Rolle. Die Sparte steuert rd. ein Drittel der Konzernerlöse bei und ist mit einer ber. EBIT-Marge von 13,1% (2022) der wichtigste Renditebringer des Konzerns.
Seit die EZB die geldpolitischen Zügel straffer hält, hat der Euro um rd. 13% ggü. den US-Dollar aufgewertet. Laut Bloomberg könnte er zum Jahresende sogar die Marke von 1,20 Dollar überschreiten. Das hätte auch Folgen für die exportorientierte deutsche Volkswirtschaft, denn immerhin erwirtschaften DAX-Konzerne rund 30% ihrer Umsätze in Dollar.
Den hohen Erwartungen nach dem ordentlichen Zahlenwerk der ehemaligen Muttergesellschaft Continental in dieser Woche konnte Vitesco am Freitag (12.5.) nicht gerecht werden.
Mit der Schaffung der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (African Continental Free Trade Area, AfCFTA) wurde im Jahr 2018 die größte Freihandelszone der Welt geschaffen, gemessen an der Bevölkerungszahl (1,3 Milliarden). Die AfCFTA bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, durch den Handel das Wachstum und den Lebensstandard auf dem gesamten Kontinent zu erhöhen. Im Gegensatz dazu ist der Außenhandel Afrikas in den letzten Jahrzehnten eher bescheiden gewachsen, wobei der Anteil des Dienstleistungshandels gemessen am BIP konstant geblieben ist. Die Exporte des Kontinents in den Rest der Welt werden vor allem von Rohstoffen dominiert, während der Handel innerhalb der Region diversifizierter ist und einen größeren Anteil an verarbeiteten Waren umfasst. Diese Handelsmuster spiegeln die schwache Position des Kontinents in globalen Wertschöpfungsketten wider und zeigen die fragmentierte handelspolitische Landschaft. Gleichzeitig existiert ein bedeutender informeller Außenhandel, der jedoch schwer zu erfassen ist.
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