Rohstoffe begehrt wie eh und je
Dass uns die „klebrige Inflation“ in diesem Jahr wohlmöglich länger heimsuchen wird als Verbrauchern recht sein dürfte, davor haben wir unsere Leser schon Ende des vergangenen Jahres gewarnt (vgl. PB v. 10.12.21).
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Dass uns die „klebrige Inflation“ in diesem Jahr wohlmöglich länger heimsuchen wird als Verbrauchern recht sein dürfte, davor haben wir unsere Leser schon Ende des vergangenen Jahres gewarnt (vgl. PB v. 10.12.21).
Der schwache Start in das neue Börsenjahr hat sich auch in den vergangenen Wochen tendenziell weiter fortgesetzt. Unter dem Strich haben wir bei unserem Derivate-Depot vor im Vergleich zur Vorwoche noch mal 1,5% an Wert eingebüßt. Die seit dem Jahreswechsel aufgelaufenen Verluste summieren sich damit jetzt auf 14,7%. Die Performance seit dem Start unserer Strategie im Januar 2019 beträgt minus 2,1%.
Unser Musterdepot hat einen denkbar schlechten Start in das neue Börsenjahr erwischt. Der Verlust-Trade bei der DAX-Turbo Long-Strategie und vor allem die zum Teil recht deutlichen Kursrückgänge bei vielen der zuvor relativ starken Aktien haben zu einem zweistelligen Minus geführt. Auf Wochensicht beklagen wir auf der Depotebene einen Verlust von 11,1%. Damit liegt die Performance seit dem Jahreswechsel jetzt bei minus 13,4%. Seit dem Start der Strategie im Januar 2019 liegen wir mit 0,6% im roten Bereich.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Der Rohstoffboom bescherte Aurubis im vergangenen Gj. (per 30.9.) neue Höchstwerte. Der Umsatz kletterte um 31% auf 12,6 Mrd. Euro und der Vorsteuergewinn (EBT) stieg um satte 60% auf 353 Mio. Euro.
Die Lieferketten bleiben die Achillesferse der deutschen Wirtschaft. Reihum senkten zuletzt Wirtschaftsinstitute und Research-Anbieter ihre Wachstumsprognosen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt.
Wir wollen „unsere Politik der ruhigen Hand“ fortführen, „selbst in einem möglicherweise unruhigeren Börsenherbst“, schrieben wir im vorangegangenen Monatsbericht. Tatsächlich hatten wir dazu gleich mehr Gelegenheit als uns lieb war, machte der September seinem Ruf als garstiger Börsenmonat in diesem Jahr doch einige Ehre. Die deutschen Auswahlindizes DAX, MDAX, TecDAX und SDAX gaben allesamt kräftig ab. Zwar hielt sich der DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) deutlich besser, aber auch sein Anteilspreis landete im Monatsvergleich im Minus.
Unser Derivate-Depot hat auf Wochensicht 2,7% an Wert eingebüßt. Die Performance seit dem Jahreswechsel beträgt damit jetzt plus 9,3%. Seit dem Start unserer Depot-Strategie im Januar 2019 liegen wir mit 24,1% im Plus. Gegen den negativen Trend konnten sich nur die Trades auf K+S (+10,6%) und Nemetschek (+6,4%) klar positiv entwickeln.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Während Eckert & Ziegler an der Spitze unseres Relative Stärke-Rankings den ohnehin schon recht großen Vorsprung noch weiter ausgebaut hat und HelloFresh aus den Top-20 geflogen ist, hat sich Aurubis in letzter Minute vor dem Rauswurf aus dem Depot retten können. Am Ende reichte es exakt zu Platz 20. Im Laufe des heutigen Tages rutsche die Aktie dann schon wieder auf den 22. Rang ab. Entscheidend für den Verbleib im Derivate-Depot ist allerdings erst das Ranking am kommenden Dienstagabend.
Seit nunmehr 18 Monaten verfolgen wir bei PLATOW Derivate eine regelbasierte Depotstrategie, von der wir uns mittel- bis langfristig eine überdurchschnittlich gute Performance versprechen. Mit einem Zuwachs von bislang gut 24% liegen wir zwar etwas unterhalb der in den Backtests erzielten Werte, sind mit dem bisherigen Verlauf aber dennoch zufrieden. Zumal das Ergebnis noch deutlich (!) besser aussehen würden, wenn wir nicht einen nachweislich extrem erfolgreichen Trade bei der DAX-Turbo Long-Strategie verpasst hätten.
Mit dem Rückenwind steigender Rohstoffpreise nimmt Aurubis das Allzeithoch bei 86,80 Euro aus dem Jahr 2018 ins Visier.
Die Aktie von Eckert & Ziegler zieht an der Spitze unseres Relative Stärke-Rankings weiterhin einsam seine Kreise. Mit großem Abstand vor den Verfolgern konnte die Führungsposition auch in dieser Woche eindrucksvoll verteidigt werden. Auf den Folgeplätzen hat sich K+S durch seine zumindest bis Montagabend sehr starke Performance weiter nach oben geschoben. Die Aktie der Deutsche Wohnen wäre auf Rang acht in dieser Woche normalerweise der erste Kandidat für eine Depotaufnahme gewesen. Die anstehende Übernahme durch Vonovia lässt die Aktie jedoch aus der Wertung fallen, wodurch dann Aurubis Einzug in unser Portfolio gehalten hat.
Bei der Aktien-Momentum-Strategie gab es auch in dieser Woche wieder eine Anpassung der Depot-Zusammensetzung. Zum entscheidenden Stichtag gestern Abend war die Aktie von Porsche (Platz 27) aus den Top-20 unseres Relative Stärke-Rankings gefallen. Damit musste nach Daimler und Volkswagen in der vergangenen Woche nun auch der letzte Auto-Trade in unserem Portfolio aufgelöst werden.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Die Hj.-Zahlen von Aurubis (per 31.3.) spiegeln den Rohstoffboom der sich erholenden Weltwirtschaft wider. Das operative Ergebnis vor Steuern verdoppelte sich auf 185 Mio. (Vj.: 91 Mio.) Euro und hat damit schon deutlich mehr als die Hälfte des Weges zum von CEO Roland Harings bestätigten Jahresziel von 270 Mio. bis 330 Mio. Euro zurückgelegt.
Gute Aussichten für Raffinierlöhne und Metallpreise (s. a. PLATOW Brief) machen die eigentlich eher konservativen Manager von Aurubis mutig: Nach einem sehr gut verlaufenen Q1 (per 31.12.) legt Vorstandschef Roland Harings die Messlatte für das Gj. 2020/21 (per 30.9.) höher:
Wenn Aurubis am Mittwoch (9.12.) Jahreszahlen (Gj. per 30.9.) präsentiert, rechnen wir mit einer positiven Überraschung. Angesichts einer besser laufenden globalen Konjunktur hat sich nämlich der Kupferpreis im Schlussquartal der Hamburger auf den höchsten Stand seit 2018 geschwungen.
Die Konjunkturaussichten für 2021 haben sich zuletzt verbessert. Neben Aktien steigen daher die Preise vieler Industriemetalle und Energierohstoffe. Der Chefanlagestratege der Deutschen Bank, Ulrich Stephan, sieht bei Rohstoffen einen Favoritenwechsel: Industriemetalle sollten sich besser entwickeln als Edelmetalle.
Die deutsche Stahlbranche befindet sich nicht erst seit Covid-19 in einer Krise. Seit etlichen Jahren stehen die Konzerne im harten Wettbewerb mit asiatischen Unternehmen. China hat sich zum dominanten Player aufgeschwungen, der mehr als 60% der weltweiten Produktionsmenge von 1,9 Mrd. Tonnen liefert. Hinzu kommt, dass Stahl bei Anwendern wie dem Automobilbau durch leichtere Werkstoffe ersetzt wird. Entsprechend müssen sich auch die deutschen Konzerne etwas einfallen lassen, um bestehen zu können.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen