Bahn übernimmt mit Osborne Clarke Mehrheit an Clevershuttle

Mehr Mobilität, weniger Verkehr – mit diesem Versprechen lockt die Deutsche Bahn und baut ihr Angebot abseits der Beförderung auf der Schiene kontinuierlich aus. Teil des Konzepts ist auch das Berliner Startup Clevershuttle, an dem die Bahn bereits seit 2015 beteiligt ist und nun auch die Mehrheit übernommen hat (s. a. PLATOW Brief v. 7.9.). Ein Team der Sozietät Osborne Clarke um die Partner Nicolas Gabrysch (Corporate) und Andrea Schmoll (IP, beide Köln) stand der Bahn dabei beratend zur Seite.

Der Fahrdienst Clevershuttle basiert auf einem Algorithmus, der verschiedene Fahrgäste mit ihren individuellen Reisewegen zusammenbringt und damit effiziente Fahrgemeinschaften bildet. Die Autos fahren mit Elektro-, Wasserstoff- oder Hybridantrieb und sollen die umweltfreundliche Tür-zu-Tür-Mobilität von und zum Bahnhof ermöglichen und vor allem die Innenstädte entlasten. Laut Bahn nutzen bereits 70 000 Reisende pro Monat den Dienst, neben Berlin, Hamburg, München, Leipzig und Stuttgart sollen bis Jahresende auch Frankfurt am Main und Dresden als Standorte hinzukommen. Der Standort Leipzig wird zudem derzeit zum größten deutschen Standort ausgebaut, hier stehen nun 45 Elektrofahrzeuge im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung. Für die Clevershuttle-Gründer Bruno Ginnuth, Jan Hofmann und Slava Tschurilin bedeutet die Mehrheitsübernahme durch die Deutsche Bahn übrigens keinen Exit: Sie bleiben weiterhin beteiligt und behalten die Geschäftsführung.

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