Merck schließt mit Freshfields Konzernumbau ab
Mit dem Verkauf der Sparte Consumer Health an Procter & Gamble Mitte April (s. a. PLATOW Brief vom 20.4.) hat sich der Pharmakonzern Merck Luft verschafft, um die notwendige Neuausrichtung des Unternehmens voranzutreiben.
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Im nächsten Schritt hat Merck nun die verbliebenen Bereiche Healthcare, Life Science und Performance Materials in drei Tochtergesellschaften ausgegliedert, die ihrerseits in Zwischenholdings aufgehen. Merck wird damit auch in Bezug auf das deutsche Geschäft vom Stammhauskonzern zur geschäftsleitenden Holding.
Die rechtliche Beratung dieses komplexen Konzernumbaus lag bei Freshfields Bruckhaus Deringer und einem Team um die Partner Thomas Bücker (Gesellschaftsrecht), Timo Elsner (Immobilienrecht, beide Frankfurt), Thomas Müller-Bonanni (Arbeitsrecht, Düsseldorf), Jochen Dieselhorst (Pharmarecht/IP, Hamburg), Marcel Kaufmann (Pharmarecht/Regulatory) und Michael Ramb (Umweltrecht, beide Berlin).
Die Umstrukturierung soll insbesondere die Einführung und den laufenden Betrieb neuer sektorspezifischer Unternehmenssteuerungssysteme, das sind so genannte ERP-Systeme, erleichtern. Auch wird die gesellschaftsrechtliche Aufstellung in Deutschland den internationalen Strukturprinzipien der Merck-Gruppe angepasst. Die ERP-Systeme sollen stufenweise über drei Jahre eingeführt werden. In der Zwischenzeit werden die ausgegliederten Bereiche an die Merck KGaA rückverpachtet. Der Konzernumbau war auf der Hauptversammlung am 27.4. beschlossen worden und ist seit Anfang Juni durch Eintragung ins Handelsregister wirksam.
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