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Seltene Erden – Hastings tritt mit Luther in EU-Markt ein

_ Der australische Minenbetreiber Hastings Technology Metals hat mit thyssenkrupp einen Abnahmevertrag für hochwertiges gemischtes Seltenerdkarbonat aus einer Mine in Westaustralien geschlossen, das vor allem für die Automobilindustrie und den Bau von Elektromotoren genutzt werden soll. Mit am Verhandlungstisch saß dabei auch ein Team der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft um Partner Steffen Gaber (Handels- und Vertriebsrecht, Stuttgart).

Der Vertrag sieht vor, dass Hastings über zehn Jahre insgesamt 70 000 Tonnen des Rohstoffs an thyssenkrupp liefert, zudem bekommt der Essener Industriekonzern das exklusive Recht, die Seltenen Erden weltweit zu vermarkten und zu vertreiben. Mit der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen steigt auch der Bedarf an Seltenen Erden, die u. a. für die Herstellung von Dauermagneten gebraucht werden. Aber auch für Smartphones und Windräder wird der Rohstoff benötigt. Weltweit werden bereits Lieferengpässe deutlich, auch weil Hauptproduzent China im vergangenen Jahr deutlich weniger exportiert hat. Um Chinas Bedeutung für den Weltmarkt zu verringern, gehen nun u. a. australische Unternehmen wie Minenbetreiber Hastings in die Offensive.

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