Pfandbriefbanken

vdp erwartet keinen starken Preiseinbruch bei Immobilien

_ Nach Jahren des kontinuierlichen, sich immer weiter beschleunigenden Anstiegs gibt es jetzt erste Anzeichen für eine Trendwende bei den Immobilienpreisen, stellte Georg Reutter, scheidender Präsident des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) und DZ Hyp-Chef, im Rahmen eines Presse-Kamingesprächs fest.

„Die goldene Periode am Immobilienmarkt ist wohl vorerst beendet“, so Reutter. Die Situation am deutschen Immobilienmarkt werde 2023 sicherlich noch mehr als in diesem Jahr die Aufmerksamkeit aller Marktakteure erfordern. Einen dramatischen Markteinbruch erwartet Reutter aber nicht. Für die nächsten Quartale sei mit moderaten Preisrückgängen, aber nicht mit einem Preisrutsch zu rechnen. Der deutsche Immobilienmarkt, insbesondere im privaten Bereich, sei traditionell auch in rezessiven Phasen robust. Selbst wenn einige Preise um hoch geschätzt 15 bis 20% nachgeben würden, lägen sie immer noch in etwa auf dem Niveau von 2020, relativierte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

overlay

PLATOW Immobilien

PLATOW Immobilien ist Bestandteil folgender bezahlpflichtiger Abos:

  • DER PLATOW Brief
  • PLATOW Börse
  • PLATOW Emerging Markets

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Verbände | 09. Dezember 2022

Wohnungsbau-Lobby schlägt Alarm

Mit einem dramatischen Appell wenden sich 17 Verbände und Kammern an die Bundesregierung. Aus PLATOW-Sicht erinnert der Wunschkatalog allerdings vor allem an die Weihnachtszeit. Als Rentiere,... mehr

Statistik | 09. Dezember 2022

Flucht aus den Grossstädten

Die Zuwanderung in die Ballungsräume war das immobilienwirtschaftliche Mantra der vergangenen 15 Jahre. „So lange die Zinsen unten bleiben“, war der Refrain. PLATOW wies seit Jahren... mehr

Wechselbörse | 09. Dezember 2022

Exodus bei JLL geht weiter

Gunnar Gombert, Mitglied im deutschen Operations Board von JLL, verlässt das Unternehmen zum Jahresende auf eigenen Wunsch und folgt damit der Karawane der Hoffnungsträger für die Deutschland-Leitung.... mehr