Tokyo Electron wächst profitabler

Die ganz dicken Schlagzeilen liegen bei Toyko Electron schon einige Jahre zurück: Im September 2013 hatten sich die Verantwortlichen des japanischen Konzerns mit dem US-amerikanischen Applied Materials auf einen Zusammenschluss geeinigt. Entstehen sollte der weltgrößte Ausrüster für die Halbleiterindustrie. Was auf den ersten Blick als sinnvolle Fusion erschien, erwies sich dann aber als Irrtum. Die Firmenphilosophien und auch das damalige Marktumfeld sorgten immer wieder für Irritationen. Die Manager der beiden Konzerne sagten daher im April 2015 die Fusion wieder ab.

Geschadet hat dies Tokyo Electron (147,88 Euro; 865510; JP3571400005) aber nicht, was auch am steigenden Aktienkurs unserer PEM-Altempfehlung vom 9.11.13 ablesbar ist. Denn PEM-Leser liegen damit rd. 265% im Plus. Das Unternehmen profitierte in den vergangenen Jahren von der guten Nachfrage aus der Halbleiterindustrie. Zudem hat sich Tokyo Electron etwas breiter aufgestellt: So fertigt der erst 1963 gegründete Konzern auch Flachbildschirme, hat aber auch Ausrüstung für Computernetzwerke und andere elektronische Bauteile im Angebot. Mit weltweit mehr als 12 000 Mitarbeitern, die in 16 Ländern beschäftigt sind, gehört das Unternehmen zu den größten Gesellschaften Japans, die auch Bestandteil des Leitindex Nikkei 225 ist.

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