Märkte

Asien – Dem Zugpferd China geht die Puste aus

_ Die ADB hat mit dem turnusmäßigen Herbst-Update zu ihrem Frühjahrsausblick ihre Wachstumsprognosen für Zentralasien gegenüber April auf 4,3% (zuvor: 5,2%) für das laufende und 4,9% (zuvor: 5,3%) für das kommende Jahr nach unten korrigiert.

Die Liste der Belastungsfaktoren ist lang: Die Inflation in den asiatischen Entwicklungsländern ist zwar nach wie vor niedriger als in anderen Teilen der Welt, nimmt aber aufgrund höherer Energie- und Lebensmittelpreise weiter zu und begrenzt die private Konsumnachfrage. Die drastische Verlangsamung des Wachstums der westlichen Industrieländer samt der von dort ausgehenden Straffung der Geldpolitik bringen eine rückläufige Nachfrage nach den Exporten Asiens mit sich. Der russische Überfall auf die Ukraine und das überraschend schwache Wachstum Chinas sorgen für kostenträchtige Risiken.

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