Software

CyberArk – Umbau zeigt Wirkung

_ Wie viele andere Softwarekonzerne steckt auch der israelische Security-Spezialist CyberArk in einem tiefgreifenden Umbau. Statt mit Lizenzen will das Unternehmen seine Brötchen künftig mit Abos verdienen. Gut so. Wiederkehrende Umsätze machen das Geschäft nicht nur planbarer, sondern perspektivisch auch profitabler (vgl. PEM v. 25.8.). Zudem kommt dort ein Vertragsabschluss meist deutlich schneller zustande als bei einem langfristigen Lizenzauftrag.

Der neue Kurs zeigt Wirkung: Wie das Unternehmen mitteilte, stiegen die wiederkehrenden Erlöse im Q3 um 110% auf 74,2 Mio. US-Dollar (rd. 73,8 Mio. Euro). Der Konzernumsatz kletterte um 26% auf 152,7 Mio. Dollar. Nur mit den Ergebnissen hapert es noch. Operativ (Non-GAAP) stand wegen der Umstellung des Bezahlmodells von einmaligen Lizenzverkäufen hin zu wiederkehrenden Umsätzen zwischen Juli und September erneut ein Minus zu Buche (-4,0 Mio. Dollar). Das Ergebnis je Aktie (Non-GAAP) war ebenfalls rot (-0,06 Dollar). Für Analysten keine große Überraschung, sie hatten sogar Schlimmeres befürchtet. Zudem: Die Zeit der Verluste könnte schon bald vorbei sein.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Emerging Markets
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Aktien-Briefing für die Emerging Markets
  • 1x wöchentlich Marktanalysen und konkrete Aktienempfehlungen aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika
  • Transparent geführtes Musterdepot
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds

ARTIKEL DIESER AUSGABE

E-commerce | 10. November 2022

Singles‘ Day in unruhigen Zeiten

Als sich am 11.11.93 einige Junggesellen auf dem Campus der Nanjing University zusammenrotteten und sich ihres Single-Daseins als s. g. Guanggun erfreuten, war ihnen die Tragweite ihres... mehr

Versandhandel | 10. November 2022

Mercadolibre wird profitabler

Manchmal zahlen sich ambitionierte „Abstauberlimits“ aus. Bei Mercadolibre hatten wir Mitte September ein um 15% unter dem aktuellen Kurs liegendes Niveau bei 825,00 Euro gewählt,... mehr

Computer-Hardware | 10. November 2022

Nintendo hofft auf Weihnachten

Anfang Oktober schauten investierte Anleger verschreckt auf die den Nintendo-Aktienkurs (39,39 Euro; JP3756600007), der augenscheinlich eingebrochen war. Doch die Ursache war schnell gefunden:... mehr

Bankensektor | 10. November 2022

Bank Pekao mit schwachem Q3

Im April stuften wir die Bank Pekao-Aktie (16,89 Euro; PLPEKAO00016) auf Halten ab, nachdem die polnische Bank infolge des russischen Einmarsches in der Ukraine auf eine Guidance verzichtete... mehr

Märkte | 10. November 2022

Thailand – Erholung kommt in Gang

Thailands Tourismusbranche erholt sich zunehmend von der Pandemie. Da diese Branche zusammen mit dem ebenfalls wieder expandierenden verarbeitenden Gewerbe den Löwenanteil der Exporteinnahmen... mehr

Märkte | 10. November 2022

Türkei – Wachstum von Putins Gnaden

Sahap Kavcioglu, Gouverneur der türkischen Notenbank TCMB von Präsident Recep Tayyip Erdogans Gnaden, gab sich bei der Präsentation des aktuellen Inflationsberichts außerordentlich... mehr